Vatican States - Papal States Zwei Ausgabestellen für die Scudi Noten gab es von 1785 bis 1799 S. Monte Della Pieta`Di Roma und Banco Di S. Spirito Di Roma
Die Bank des Heiligen Geistes (Banco Di Sancto Spirito Di Roma) wurde am 13. 12. 1605 von Papst Paul V. gegründet und verwaltet von Angehörigen des Ordens zum Heiligen Geist. Später ging die Verwaltung auf Laien über. Eine erste Ausgabe der frei übertragbaren Zettel erfolgte 1786. Sie lauteten auf Scudi Romani, die Währung im Kirchenstaat, und waren innerhalb im ganzen Kirchenstaat gültig. Die Wertstufen reichten von 3 bis 3000 Scudi. Banco di Santo Spirito Zur Verwaltung der Spendengelder und Legate, die dem Hospital zuflossen, und zur Sicherung der Finanzierung steigender Betriebskosten richtete Papst Paul V. 1605 den Banco di Santo Spirito ein, die erste in Rom gegründete Bank überhaupt. Die Kurie stieg damit erstmals in ihrer Geschichte in das professionelle Bankgeschäft ein. Die Bank führte die Ausgabe von Kupons ein, eine Innovation, die sich in der Branche schnell verbreiten sollte. Die sogenannten Luoghi di monte, die im Prinzip den modernen Bankobligationen entsprachen, wurden durch das Vermögen von Santo Spirito garantiert. Von der Bank Santo Spirito konnten nun aufwendige Bauprojekte der Kurie wie die Erschließung einer neuen Trinkwasserversorgung aus dem Bracciano-See sowie private Projekte der römischen Adelsfamilien finanziert werden. 1667 wurde der Sitz der Bank in die päpstliche Münze (Zecca) verlegt. 1811 wurde die Bank von der französischen Verwaltung geschlossen; sie konnte Mitte des Jahrhunderts die Geschäfte aber wieder aufnehmen und fusionierte 1992 mit anderen römischen Bankhäusern zur Banca di Roma S.p.A.
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Dateikommentar: 34 Scudi Schein
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