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Die Burg Eltz ist eine Höhenburg aus dem 12. Jahrhundert und eine der bekanntesten ihrer Art in Deutschland. Sie liegt auf 129 m ü. NHN im Tal der Elz, einem linken Nebenfluss der Mosel, in der Gemarkung der Ortsgemeinde Wierschem in Rheinland-Pfalz. Seit mehr als 800 Jahren ist das Bauwerk im Besitz der Adelsfamilie Eltz und weitgehend erhalten. Es gehört wie das Schloss Bürresheim und die Burg Lissingen zu den Befestigungsanlagen in der Eifel, die nie gewaltsam erobert wurden. Die Burg ist öffentlich zugänglich und ein beliebtes Ausflugsziel. Ein Teil der Burg kann in den Sommermonaten besichtigt werden. Führungen werden zwischen dem 1. April und dem 1. November täglich angeboten. Die aus dem Familienbesitz aus verschiedenen Jahrhunderten zusammengetragene Einrichtung bietet sich in dem der Öffentlichkeit zugänglichen Bereich dem Besucher als Museum dar. Zu sehen sind z. B. im Rübenacher Haus eine im 19. Jahrhundert eingerichtete Waffensammlung, ein Salon sowie ein Schlafgemach mit Kapellenerker von 1531 und Himmelbett von 1520. Im Rodendorfer Haus durchläuft die Führung ein mit barockem und Rokoko-Mobiliar eingerichtetes Kaminzimmer, den sogenannten Rittersaal, der ursprünglich als Verhandlungs- und Festsaal aller drei Familienstämme diente, ein Kinderzimmer mit einem der letzten noch erhaltenen, bemalten Renaissancebetten von 1525 sowie eine von ursprünglich drei Küchen. Das Kempenicher Haus ist von der Führung ausgeschlossen. Zu den herausragenden Kunstschätzen der Innenräume gehören das Ölgemälde Madonna mit Kind und Weintraube von Lucas Cranach dem Älteren, mehrere Tafelbilder aus der Kölner sowie der Sächsischen Malerschule, ein Buchbild Liber Vitae (Michael Pacher oder seiner Schule zugeschrieben) und flämische Tapisserien aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Zu den Einrichtungsgegenständen im Geschmack des 19. Jahrhunderts zählen ein auffälliger Majolika-Kachelofen in leuchtenden Farben von 1881 (Nachbildung des Originals im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg aus 1540) sowie reiche Sammlungen an chinesischem und Delfter Porzellan sowie Westerwälder Keramik. Exponat in der Schatzkammer Die Meisterwerke der Kunstsammlung mit über 500 Exponaten aus dem 12. bis zum 19. Jahrhundert sind in der Schatzkammer in den Kellergewölben des Rübenacher Hauses ausgestellt. Zu den Arbeiten der Augsburger Gold- und Silberschmiedekunst zählen eine 1,10 m hohe Statue des Brückenheiligen Johannes Nepomuk von Franz Christoph Mäderl (1752), Diana auf dem Hirsch (um 1600) sowie zahlreiche Prunkgefäße und sakrale Gegenstände. Es gibt eine Höchster Porzellansammlung, eine Uhrensammlung aus dem 16. bis 18. Jahrhundert sowie eine kleine Glassammlung. Darüber hinaus werden auch verschiedene Kuriositäten wie z. B. der Dukatenscheißer, das Ungeheuer und die Völlerei von der Trunksucht befördert gezeigt, die als Gefäße und Behälter dienten. In der Schatzkammer werden auch einige Einrichtungsgegenstände aus dem Schloss Eltz in Vukovar präsentiert, beispielsweise ein Tafelservice aus der Porzellanmanufaktur Augarten. Vom 500 DM Schein gibt es 29 Serienausgaben bei 4 Generationen (1960, 1970, 1977 und 1980) 1 Mark Notgeld Schein aus Münstermaifeld 1921 und 20 Kuna aus Croatien mit Schloß Eltz in Vukovar.
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