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 Betreff des Beitrags: Re: Motiv - Berühmte Persönlichkeiten
BeitragVerfasst: Di 27. Aug 2024, 17:48 
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Motiv - Berühmte Persönlichkeiten

Mswati III. (offiziell englisch King Mswati III., Geburtsname Prinz Makhosetive Dlamini, * 19. April 1968 in Manzini) ist seit dem 25. April 1986 König von Eswatini (bis 2018 Swasiland). Er ist der einzige absolutistisch regierende Herrscher in Afrika.
Mswati III. werden regelmäßig Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen. Unter Mswatis Regentschaft wurde der Oppositionelle Thulani Maseko (der Mswati III. verklagt hatte, weil dieser das ehemalige Swasiland per Dekret in Eswatini umbenannt hatte) erschossen. Kurz zuvor hatte Mswati erklärt, Kritiker der Monarchie sollten „sich nicht darüber beschweren, dass sie von Söldnern umgebracht werden“.
An seinem 50. Geburtstag erklärte Mswati in einer Rede, dass der englische Name des Landes nicht mehr Swasiland, sondern eSwatini laute.
Ein Wirtschaftszirkel von 15.000 Geschäftsleuten beansprucht den Großteil des Reichtums des Landes für sich. Zu diesem Kreis gehören südafrikanische Investoren, die in Swasiland dreimal billiger Arbeitskräfte finden konnten, und eine Gruppe weißer Unternehmer, welche die britischen Kolonialherren beerbt haben. Die Beträge, die König Mswati III. für seine Amtsausgaben zur Verfügung gestellt werden, machen 8 % des Staatshaushalts aus. Die Polizei erhält 5 % des Budgets, ebenso wie die Streitkräfte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motiv - Berühmte Persönlichkeiten
BeitragVerfasst: So 22. Sep 2024, 09:21 
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Motiv - Berühmte Persönlichkeiten

Wolfgang Amadeus Mozart
(* 27. Jänner 1756 in Salzburg, Erzstift Salzburg; † 5. Dezember 1791 in Wien, Österreich), der überwiegend mit Wolfgang Amadé Mozart unterschrieb, war ein Salzburger Musiker und Komponist der Wiener Klassik. Sein umfangreiches Werk genießt weltweite Popularität und gehört zum Bedeutendsten im Repertoire klassischer Musik.
Neue Komposition von Mozart entdeckt
In den Städtischen Bibliotheken Leipzig ist ein Musikstück entdeckt worden, das aus der Feder von Wolfgang Amadeus Mozart stammen soll. In Deutschland wird die "Ganz kleine Nachtmusik" erstmals im September zu hören sein.
In Leipzig ist eine bislang unbekannte Komposition entdeckt worden, die Wolfgang Amadeus Mozart zugeschrieben wird. Zwölf Minuten ist das Stück lang und wurde als "Ganz kleine Nachtmusik" bereits in der Geburtsstadt des Komponisten uraufgeführt.
Gefunden wurde das Stück im Bestand der Städtischen Bibliotheken Leipzig. Es war bei der Arbeit an einer Neuausgabe des Köchelverzeichnisses aufgefallen. Das Verzeichnis wird von der Internationalen Stiftung Mozarteum in Salzburg erarbeitet und gilt als Referenzwerk über das musikalische Schaffen Mozarts. 1988 brachte Österreich als eine der letzten Schilling Banknote den 5000er in den Umlauf. Es zeigt den berühmten Sohn Österreichs vor einer Silhouette Salzburg, auf der Rückseite sieht man die Staatsoper von Wien. Auch diesen Schein gibt es als Feinster Schweizer Schokolade.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motiv - Berühmte Persönlichkeiten
BeitragVerfasst: Mo 14. Okt 2024, 18:15 
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Motiv - Berühmte Persönlichkeiten

Sir Eric Matthew Gairy (* 18. Februar 1922 in der St. Andrew’s Parish; † 23. August 1997 in Grand Anse, Grenada) war ein grenadischer Politiker.
Eric Gairy wurde in Dunfermline, einem kleinen Ort nahe Grenville in Grenada, geboren. Er war zunächst als Bauer und später als Volksschullehrer tätig. 1950 gründete er die Grenada Manual and Mental Workers Union, eine Gewerkschaft, die die Interessen der Plantagenarbeiter gegenüber der Pflanzeraristokratie Grenadas vertrat, und später die Grenada United Labour Party. Nicht zuletzt der Agitation der von ihm geführten Bewegungen war es zu verdanken, dass das Zensuswahlrecht abgeschafft wurde und bei der Wahl des Legislative Council 1951 erstmals alle Erwachsenen wahlberechtigt waren.
Von 1954 bis 1960 und von 1961 bis 1962 war Gairy Chief Minister. Allerdings musste er 1962 wegen Korruption zurücktreten. 1967 erlangte Grenada mit dem Status eines „Associate State“ die Selbstverwaltung in inneren Angelegenheiten. Gairy wurde daraufhin der erste Premierminister Grenadas. Doch schon bald erregte sein selbstherrlicher Regierungsstil Unwillen. Seiner Kritiker und Widersacher, unter anderem aus dem New Jewel Movement (NJM), fanden sind im Committee of Twenty-Two zusammen. Während seiner Amtszeit erlangte sein Land im Jahr 1974 die Unabhängigkeit von Großbritannien. Doch die staatlichen Veranstaltungen zur Feier der Unabhängigkeit wurden von Streiks und Demonstrationen unterlaufen. Die Demonstranten hielten Gairy vor, sein teures Festprogramm lediglich zur Zurschaustellung und Festigung seiner Macht zu inszenieren.
1977 adelte Königin Elisabeth II. Gairy 1977 als Knight Bachelor. Außer zu Großbritannien pflegte Gairy enge Beziehungen zu den USA und zu US-Geschäftsleuten. Mehrfach irritierte (oder amüsierte oder ärgerte) Gairy die Bevölkerung durch bizarre Vorhaben. So versuchte er (vergeblich), die Vereinten Nationen dazu zu bewegen, in Grenada eine Anlage zur Beobachtung von UFOs einzurichten. Der Führungsstil von Gairy wurde mit der Zeit zunehmend paranoid und war gekennzeichnet von massiven Verletzungen der Menschenrechte. So waren Übergriffe auf Gewerkschafter und die Medien, die Privilegierung seiner Unterstützer bzw. die Unterdrückung von politischen Gegnern, unter anderem durch eine ihm nahestehende Gruppierung namens „Mongoose Gang“, an der Tagesordnung. Gairy ließ dazu Militär und Polizei von Einheiten aus der chilenischen Militärdiktatur unter Augusto Pinochet trainieren.
Am 12. März 1979 flog Gairy nach New York, um vor den Vereinten Nationen über UFOs zu sprechen. In der folgenden Nacht überwältigten gut 40 bewaffnete Mitglieder des New Jewel Movement unter Führung des Oppositionsführers Maurice Bishop die Soldaten in der Kaserne im Valley of True Blue. So wurde Gairy am 13. März 1979 vom New Jewel Movement in einer nahezu gewaltfreien Revolution entmachtet.
Gairy blieb bis 1983 in den USA im Exil. Als die USA 1983 in Grenada intervenierten, kehrte Gairy zurück und trat zu den Präsidentschaftswahlen 1984 an. Doch trotz seiner Versprechungen, sich gewandelt zu haben, verlor seine Partei. Weitere Versuche von Gairy und seiner Partei, die politische Macht wiederzuerlangen (1990 und 1995), blieben ebenso erfolglos.
Gairy starb 1997 in Grand Anse. Auf der Vorderseite der Gedenkbanknote ist das Porträt von Eric Gairy zu sehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motiv - Berühmte Persönlichkeiten
BeitragVerfasst: Mo 14. Okt 2024, 18:24 
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Motiv - Berühmte Persönlichkeiten

Maurice Rupert Bishop (* 29. Mai 1944 in Aruba, Niederländische Antillen; † 19. Oktober 1983 in Fort Rupert, Grenada) war ein grenadischer Politiker des sozialistischen New Jewel Movement. Von 1979 bis 1983 war er Premierminister Grenadas.
Maurice Bishop wurde als Sohn grenadischer Eltern in Aruba geboren und zog mit seiner Familie im Alter von sechs Jahren nach Grenada. Er studierte Jura in England, wo er die politischen Ideen der 68er-Bewegung, der Black-Power-Bewegung und des trinidadischen Marxisten C. L. R. James aufnahm, bevor er im Jahre 1969 nach Grenada zurückkehrte.
Er fing an, auf Grenada nach sowjetischem Vorbild Arbeiterräte aufzubauen, gründete eine sozialistische Partei, das New Jewel Movement (NJM, Jewel steht für Joint Endeavor for Welfare, Education and Liberation – „Vereintes Bemühen um Wohlfahrt, Bildung und Befreiung“), und organisierte die Bevölkerung in Gewerkschaften. Er genoss eine breite Zustimmung auf Grenada, da die Bevölkerung mit der korrupten und willkürlichen Herrschaft Sir Eric Gairys und seiner Mongoose Gang, einer „Schlägertruppe“, unzufrieden war.
Amtszeit als Premierminister
Nachdem Gairy mit hoher Wahrscheinlichkeit zuvor Wahlen gefälscht hatte, errang Maurice Bishop am 13. März 1979 im Rahmen eines von der Mehrheit der Bevölkerung befürworteten fast unblutigen Putsches die Macht und wurde Premierminister von Grenada. Es wurden einige basisdemokratische Elemente eingeführt, doch auch unter Bishop wurden keine freien Wahlen konkurrierender Parteien gestattet. Die Menschenrechtssituation verbesserte sich unter Bishop.
Bishop setzte in seiner Politik primär auf soziale Reformen wie die Einführung eines kostenlosen Gesundheitssystems und den Bau neuer Schulen. Die Wirtschaft sollte auf einer öffentlichen, einer privaten und einer kooperativen Säule basieren, wozu die Bildung von Genossenschaften gefördert wurde. Als größtes Infrastrukturprojekt wurde der Bau des internationalen Flughafens Point Salines begonnen, auch um den Tourismus zu fördern.
Er unterhielt gute Beziehungen zur Sowjetunion und zu Kuba, die Grenada mit Entwicklungshilfe unter anderem beim Bau des Flughafens unterstützten. Vorher war Bishops Versuch gescheitert, zu den Vereinigten Staaten gute Beziehungen aufzubauen. Die Beziehungen zu den USA verschlechterten sich weiter, als Ronald Reagan 1981 Präsident der Vereinigten Staaten wurde. Die US-Regierung verhängte einen umfassenden Boykott über Grenada und veranlasste internationale Kreditinstitutionen, Grenada Kredite vorzuenthalten.
Um die US-Beziehungen zu verbessern, begab sich Bishop auf eine diplomatische Reise in die USA. Ein Treffen im Weißen Haus wurde von der US-Regierung jedoch abgelehnt und es kam lediglich zu Gesprächen mit dem Sicherheitsberater und dem stellvertretenden Außenminister.
Im Juni 1982 besuchte Bishop zusammen mit seinem Außenminister Unison Whiteman und weiteren Delegationsmitgliedern die Deutsche Demokratische Republik.
Am 14. Oktober 1983 wurde Bishop von Gegenspielern aus der eigenen Partei, angeführt von Bernard Coard und Hudson Austin, gestürzt und unter Hausarrest gestellt. Nachdem er am 19. Oktober 1983 von seinen Anhängern zwischenzeitlich befreit worden war, ließen ihn seine Rivalen in der Führung des New Jewel Movement am selben Tag in Fort Rupert, dem Hauptquartier des Militärs, durch Erschießen exekutieren. Am 25. Oktober 1983 begannen die Vereinigten Staaten unter dem Codenamen Operation Urgent Fury eine Invasion, in deren Verlauf die Regierung abgesetzt wurde.
Eine Nachfolgeorganisation des New Jewel Movement, das Maurice Bishop Patriotic Movement, existierte bis 2002, spielte im politischen Leben von Grenada aber kaum eine Rolle. Auf der Rückseite der Gedenkbanknote ist das Porträt von Maurice Rupert Bishop.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motiv - Berühmte Persönlichkeiten
BeitragVerfasst: Di 12. Nov 2024, 12:47 
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Motiv - Berühmte Persönlichkeiten

Gerhard Mercator (geboren als Gheert Cremer; latinisiert Gerardus Mercator; * 5. März 1512 in Rupelmonde, Grafschaft Flandern; † 2. Dezember 1594 in Duisburg, Vereinigte Herzogtümer Jülich-Kleve-Berg) war ein Geograph und Kartograf, der schon zu Lebzeiten als der Ptolemäus seiner Zeit angesehen wurde und große Berühmtheit erlangte. Heute vorwiegend als Karten- und Globenhersteller bekannt, war Mercator im 16. Jahrhundert auch als Kosmograf, Theologe und Philosoph von großer Bedeutung und setzte Maßstäbe als Schriftkünstler.
Mercator wirkte zunächst im flämischen Löwen, wo besonders viele astronomische Instrumente und Globen entstanden. Wohl auch wegen der religiösen Verfolgungen in der katholischen Stadt wandte er sich ab dem Jahr 1552 ins klevische Duisburg. Hier entstanden zunächst viele der heute noch bekannten Wandkarten. 1569 schuf Mercator mit der Weltkarte mit den wachsenden Breiten die Grundlage für die später nach ihm benannte Mercator-Projektion. Sie ermöglichte Schiffen den konstanten Kurs und revolutionierte in den folgenden Jahrhunderten die Seefahrt. Das Spätwerk ist von religiösen Texten geprägt; posthum gelang es den Söhnen und Enkeln, mit dem Atlas ein von ihm geplantes Kartenwerk herauszugeben, das einer ganzen Gattung den Namen geben sollte.
Der Name Mercator ist noch heute allgemein bekannt und wird mit technischer Präzision, aber auch wissenschaftlicher Offenheit und Toleranz in Verbindung gebracht. Viele Institutionen tragen seinen Namen. Daneben ist Mercator auch Markenname für unterschiedlichste Produkte. Die ikonischen Darstellungen des Kartografen mit Bart, Barett, Globus und Zirkel werden bis in die Gegenwart immer wieder von Künstlern rezipiert und abgewandelt.


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