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 Betreff des Beitrags: Re: Motiv - Reiseziele - Sehenswürdigkeiten
BeitragVerfasst: So 22. Sep 2024, 13:11 
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Motiv - Reiseziele - Sehenswürdigkeiten


Die Wiener Staatsoper
Wolfgang Amadeus Mozart (* 27. Jänner 1756 in Salzburg, Erzstift Salzburg; † 5. Dezember 1791 in Wien, Österreich), der überwiegend mit Wolfgang Amadé Mozart unterschrieb, war ein Salzburger Musiker und Komponist der Wiener Klassik. Sein umfangreiches Werk genießt weltweite Popularität und gehört zum Bedeutendsten im Repertoire klassischer Musik.
Neue Komposition von Mozart entdeckt
In den Städtischen Bibliotheken Leipzig ist ein Musikstück entdeckt worden, das aus der Feder von Wolfgang Amadeus Mozart stammen soll. In Deutschland wird die "Ganz kleine Nachtmusik" erstmals im September zu hören sein.
In Leipzig ist eine bislang unbekannte Komposition entdeckt worden, die Wolfgang Amadeus Mozart zugeschrieben wird. Zwölf Minuten ist das Stück lang und wurde als "Ganz kleine Nachtmusik" bereits in der Geburtsstadt des Komponisten uraufgeführt.
Gefunden wurde das Stück im Bestand der Städtischen Bibliotheken Leipzig. Es war bei der Arbeit an einer Neuausgabe des Köchelverzeichnisses aufgefallen. Das Verzeichnis wird von der Internationalen Stiftung Mozarteum in Salzburg erarbeitet und gilt als Referenzwerk über das musikalische Schaffen Mozarts. 1988 brachte Österreich als eine der letzten Schilling Banknote den 5000er in den Umlauf. Es zeigt den berühmten Sohn Österreichs vor einer Silhouette Salzburg, auf der Rückseite sieht man die Staatsoper von Wien. Die Wiener Staatsoper ist eines der bekanntesten Opernhäuser der Welt und befindet sich im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt. Sie wurde in Anwesenheit von Kaiser Franz Joseph I. am 25. Mai 1869 mit Don Juan von Mozart eröffnet. Aus den Mitgliedern des Staatsopernorchesters rekrutieren sich u. a. die Wiener Philharmoniker. Der Chor der Wiener Staatsoper tritt extern als Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor auf.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motiv - Reiseziele - Sehenswürdigkeiten
BeitragVerfasst: So 10. Nov 2024, 10:37 
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Motiv - Reiseziele - Sehenswürdigkeiten

Die Burg Eltz ist eine Höhenburg aus dem 12. Jahrhundert und eine der bekanntesten ihrer Art in Deutschland. Sie liegt auf 129 m ü. NHN im Tal der Elz, einem linken Nebenfluss der Mosel, in der Gemarkung der Ortsgemeinde Wierschem in Rheinland-Pfalz. Seit mehr als 800 Jahren ist das Bauwerk im Besitz der Adelsfamilie Eltz und weitgehend erhalten. Es gehört wie das Schloss Bürresheim und die Burg Lissingen zu den Befestigungsanlagen in der Eifel, die nie gewaltsam erobert wurden. Die Burg ist öffentlich zugänglich und ein beliebtes Ausflugsziel.
Ein Teil der Burg kann in den Sommermonaten besichtigt werden. Führungen werden zwischen dem 1. April und dem 1. November täglich angeboten.
Die aus dem Familienbesitz aus verschiedenen Jahrhunderten zusammengetragene Einrichtung bietet sich in dem der Öffentlichkeit zugänglichen Bereich dem Besucher als Museum dar. Zu sehen sind z. B. im Rübenacher Haus eine im 19. Jahrhundert eingerichtete Waffensammlung, ein Salon sowie ein Schlafgemach mit Kapellenerker von 1531 und Himmelbett von 1520. Im Rodendorfer Haus durchläuft die Führung ein mit barockem und Rokoko-Mobiliar eingerichtetes Kaminzimmer, den sogenannten Rittersaal, der ursprünglich als Verhandlungs- und Festsaal aller drei Familienstämme diente, ein Kinderzimmer mit einem der letzten noch erhaltenen, bemalten Renaissancebetten von 1525 sowie eine von ursprünglich drei Küchen. Das Kempenicher Haus ist von der Führung ausgeschlossen.
Zu den herausragenden Kunstschätzen der Innenräume gehören das Ölgemälde Madonna mit Kind und Weintraube von Lucas Cranach dem Älteren, mehrere Tafelbilder aus der Kölner sowie der Sächsischen Malerschule, ein Buchbild Liber Vitae (Michael Pacher oder seiner Schule zugeschrieben) und flämische Tapisserien aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Zu den Einrichtungsgegenständen im Geschmack des 19. Jahrhunderts zählen ein auffälliger Majolika-Kachelofen in leuchtenden Farben von 1881 (Nachbildung des Originals im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg aus 1540) sowie reiche Sammlungen an chinesischem und Delfter Porzellan sowie Westerwälder Keramik.
Exponat in der Schatzkammer
Die Meisterwerke der Kunstsammlung mit über 500 Exponaten aus dem 12. bis zum 19. Jahrhundert sind in der Schatzkammer in den Kellergewölben des Rübenacher Hauses ausgestellt. Zu den Arbeiten der Augsburger Gold- und Silberschmiedekunst zählen eine 1,10 m hohe Statue des Brückenheiligen Johannes Nepomuk von Franz Christoph Mäderl (1752), Diana auf dem Hirsch (um 1600) sowie zahlreiche Prunkgefäße und sakrale Gegenstände. Es gibt eine Höchster Porzellansammlung, eine Uhrensammlung aus dem 16. bis 18. Jahrhundert sowie eine kleine Glassammlung. Darüber hinaus werden auch verschiedene Kuriositäten wie z. B. der Dukatenscheißer, das Ungeheuer und die Völlerei von der Trunksucht befördert gezeigt, die als Gefäße und Behälter dienten. In der Schatzkammer werden auch einige Einrichtungsgegenstände aus dem Schloss Eltz in Vukovar präsentiert, beispielsweise ein Tafelservice aus der Porzellanmanufaktur Augarten.
Vom 500 DM Schein gibt es 29 Serienausgaben bei 4 Generationen (1960, 1970, 1977 und 1980)
1 Mark Notgeld Schein aus Münstermaifeld 1921 und 20 Kuna aus Croatien mit Schloß Eltz in Vukovar.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motiv - Reiseziele - Sehenswürdigkeiten
BeitragVerfasst: Mi 13. Nov 2024, 15:26 
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Motiv - Reiseziele - Sehenswürdigkeiten

Das Schokoladenmuseum in Köln
Das Schokoladenmuseum Köln ist ein kulturgeschichtliches Spezialmuseum für Schokolade im Kölner Stadtteil Altstadt-Süd. Das auf einer Halbinsel im Rheinauhafen gelegene Ausstellungsgebäude beherbergt unter anderem eine Sammlung zur Geschichte der Schokolade und eine Dauerausstellung zur modernen Schokoladenproduktion. Das Museum befindet sich in der Kölner Innenstadt auf der Rheinauhalbinsel im Rheinauhafen. Es ist mit jährlich 4000 Führungen und 650.000 Besuchern das meistbesuchte Museum Kölns und zählt zu den zehn meistbesuchten deutschen Museen. Der Betrieb des Museums benötigt keine Zuschüsse, wozu auch eine eigene Marketingabteilung beiträgt. Dort werden auch die
Banknoten auf Schokolade angeboten. Es wird als Veranstaltungsort durch die Schokoladenmuseum Gastronomie GmbH genutzt.
In der Ausstellung wird die gesamte Geschichte der Schokolade gezeigt, von ihren Anfängen bei den Olmeken, Maya und Azteken bis zu den heutigen schokoladehaltigen Produkten und ihren Herstellungsmethoden. Auf der 4000 m² umfassenden Ausstellungsfläche ist eine Miniaturproduktionsanlage installiert, die dem Besucher die Funktionsweise der industriellen Schokoladenherstellung demonstriert.
Ein begehbares Tropenhaus – ein Glaskubus mit einer Kantenlänge von 10 Metern – zeigt Kakaobäume der Arten Theobroma cacao und Theobroma grandiflorum. Einige Produktionsanlagen wurden miniaturisiert nachgebaut, denen man beim Herstellungsprozess kleiner Schokoladentafeln, die am Eingang an die Besucher verteilt werden, zuschauen kann. Eine besondere Attraktion ist der drei Meter hohe Schokoladenbrunnen, an dem von einer Mitarbeiterin des Museums Waffeln in die flüssige Schokolade getaucht und an die Besucher verteilt werden. Im Eingangsbereich des Museums befindet sich ein Shop mit Schokolade und Pralinen aller Art mit dem Schwerpunkt auf Lindt-&-Sprüngli-Produkten, sowie der Banknotenschokoladen.
Kostbare Sammlungsstücke sind Porzellan und Silberschalen des 18. und 19. Jahrhunderts und Stücke aus dem vorkolumbischen Mesoamerika zum Trinken von Schokolade. Des Weiteren sind historische Maschinen und Hohlformen zum Guss von Schokoladenfiguren ausgestellt. Ferner wird eine Sammlung historischer Schokoladen-Verkaufsautomaten gezeigt.
Im März 2023 wurde die in den vorherigen Jahren überarbeitete Dauerausstellung "Weltreise des Kakaos" eröffnet, in der nun auch die negativen Seiten der Kakao und Schokoladenproduktion, wie die anhaltende Armut sowie schlechten Arbeitsbedingungen in den Herkunftsländern des Kakaos, beleuchtet werden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motiv - Reiseziele - Sehenswürdigkeiten
BeitragVerfasst: Do 14. Nov 2024, 19:19 
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Motiv - Reiseziele - Sehenswürdigkeiten

Der Kölner Dom ist eine römisch-katholische Kirche in Köln unter dem Patrozinium des Apostels Petrus. Er ist die Kathedrale des Erzbistums Köln sowie Metropolitan­kirche der Kirchenprovinz Köln. Hausherr ist der Dompropst.
Der Kölner Dom ist eine der größten Kathedralen im gotischen Baustil. Sein Bau wurde 1248 begonnen und 1880 vollendet. Einige Kunsthistoriker haben den Dom wegen seiner einheitlichen und ausgewogenen Bauform als „vollkommene Kathedrale“ bezeichnet. Er ist mit 157,38 Metern nach dem Ulmer Münster das zweithöchste Sakralgebäude in Deutschland und die dritthöchste Kirche der Welt.
Ursprünglich als repräsentative Kathedrale der Kölner Erzbischöfe und monumentales Reliquiar für die Gebeine der Heiligen Drei Könige geplant, galt der Dom bei seiner Vollendung im 19. Jahrhundert als Nationalsymbol für Deutschland. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der scheinbar unversehrte Dom inmitten der ausgebombten Stadt als „Wunder“ verstanden und zu einem emotionalen Symbol für den Lebenswillen.
Johann Wolfgang von Goethe begeisterte sich 1770 für das gotische Straßburger Münster und löste mit seiner Schrift Von Deutscher Baukunst eine romantisch fundierte Neuentdeckung des gotischen Baustils aus. Später feierten Publizisten – wie der Naturforscher und Reiseschriftsteller Georg Forster, der den Dom 1790 gemeinsam mit Alexander von Humboldt besuchte, und der Kulturphilosoph Friedrich von Schlegel (1804) – den Kölner Dom als Kunstwerk, das noch auf seine Vollendung warte. Der katholische Publizist Joseph Görres schließlich verschob die Argumentation, als er 1814 den Dom als nationales Heiligtum pries und ihn damit zu einem Symbol für den gewünschten deutschen Nationalstaat machte.
Im Zentrum des beharrlichen Werbens für die Dom-Vollendung stand Sulpiz Boisserée, ein in Köln beheimateter Kunsthändler. Er begann schon 1808 damit, den Baubestand des Domes zu skizzieren und fragte 1811 selbst bei Napoleon vergeblich um Unterstützung an. Seine Bemühungen erhielten Auftrieb, als Johannes Fuhrer und er 1814 und 1816 den Fassadenriss aus dem Jahre 1370 wieder auffinden konnten, der der Westfassade des Domes zugrunde liegt.
Zwischen 1821 und 1831 gab Boisserée eine Serie von Stichen heraus, die den vollendeten Dom zeigen. Dieses Werk förderte in ganz Deutschland die Begeisterung für den Dombau wesentlich. Die romantische Verklärung des Gotischen, das damals als genuin deutscher Baustil verstanden wurde, und die Stilisierung des Domes zu einem deutschen Nationaldenkmal nahmen schließlich auch den preußischen Kronprinzen Friedrich Wilhelm für das Domprojekt ein. Damit wurde die ursprünglich in Köln betriebene Idee der Domvollendung eine preußische und sogar national-deutsche Angelegenheit und erstmals zu einer realistischen Option.
Für die Vollendung des Domes wurden zwischen 1823 und 1880 insgesamt 6,6 Millionen Taler aufgewendet; das entspricht nach heutigem Geld rund einer Milliarde Euro (2019). Der Kölner Dom wurde 1996 von der UNESCO als eines der europäischen Meisterwerke gotischer Architektur eingestuft und zum Weltkulturerbe erklärt.
Über den Dombau sind im Mittelalter mehrere Sagen entstanden, die auf phantasievolle Weise den Wagemut des Bauprojekts, den Unfalltod des ersten Kölner Dombaumeisters Gerhard und die lange Bauzeit mit der Nichtvollendung des Domes verbanden. Erstmals gedruckt wurden sie unter dem Titel s:Der Dom zu Cöln in der Sammlung Deutsche Sagen der Brüder Grimm. In der Version von Ludwig Bechstein ließ sich der Baumeister vom Teufel zu einer Wette überreden, dass dieser eine Wasserleitung von Trier bis Köln bauen könne, bevor der Dom fertig werde. Als Gerhard entdecken musste, dass er die Wette verloren hatte, habe er sich vom Baugerüst gestürzt; die Baupläne seien verbrannt. Im 19. Jahrhundert wurden unter dem südlichen Querhaus des Domes die Reste einer römischen Wasserleitung und eines Bassins gefunden – dies könnte der Kern der Sage sein. An einem Pfeiler des Chores haben Steinmetze einen Wasserspeier gestaltet, der als Darstellung der Sage interpretiert wird.
Auf der Rückseite eines 50 Pfennig Scheines gibt es die Darstellung - Der Dombaumeister und der Teufel -


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BeitragVerfasst: Mi 20. Nov 2024, 20:37 
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Motiv - Reiseziele - Sehenswürdigkeiten

St. Ouen's Manor
ist ein Herrenhaus in der Gemeinde St. Ouen auf Jersey und das traditionelle Zuhause des Seigneur von St. Ouen und der Stammsitz der Familie De Carteret .
Die erste urkundliche Erwähnung des Hauses stammt aus dem Jahr 1135.
Bei den Kommunalwahlen in Jersey im Jahr 1940 wurde das Anwesen dem Sieger Edward Campbell angeboten . Campbell war jedoch von der Idee desillusioniert und lehnte ab.
Das Haus und das Grundstück sind heute noch intakt und das Haus ist ein Privathaus der Familie De Carteret. Es ist gelegentlich für die Öffentlichkeit zugänglich.


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BeitragVerfasst: Mi 20. Nov 2024, 20:48 
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Motiv - Reiseziele - Sehenswürdigkeiten

Mont Orgueil Castle (oder Gorey Castle) liegt auf der Kanalinsel Jersey in der Gemeinde Saint Martin oberhalb des Ortes Gorey (Ortschaft Gorey Pier), an der der französischen Halbinsel Cotentin zugewandten Ostküste. Zur Festung gelangt man über steile Treppen am Ostende des Hafens oder durch den Ort Richtung Anne Port. Die imposante Lage der Festung veranlasste den Bruder des englischen Königs Henry V. Thomas of Lancaster, 1. Duke of Clarence (1388–1421), zu dem Ausruf »Mont Orgueil« (Stolzer Berg); so entstand der Name.
Wahrscheinlich gab es bereits während der Eisenzeit Befestigungen auf dem Felsen. Während des Hundertjährigen Krieges galt Mont Orgueil als uneinnehmbar. Der bretonische Feldherr Bertrand du Guesclin (1320–1380) belagerte die Burg vergeblich. Im 15. Jahrhundert fiel die Festung durch Verrat einige Zeit in die Hände des französischen Königs.
Auf dem Weg nach oben passiert man den Harliston Tower (von 1470), dessen Mauer das englische Königswappen mit Löwe und Einhorn trägt. Durch das zweite Tor gelangt man vom äußeren Burgring (Outer Ward) in den Lower Ward, in dem die Bewohner des Ortes bei Angriffen Schutz fanden. Durch das Queen Elizabeth Gate aus dem Jahre 1593 erreicht man den Middle Ward, von dem aus ein weiteres Tor zum Keep, dem inneren Zentrum der Burg, mit dem Rittersaal (Great Hall) und der St Mary’s Crypt führt. Die St Mary’s Crypt ist der älteste erhaltene Teil aus dem 13. Jahrhundert und liegt im Zentrum der konzentrischen Anlage.
Mont Orgueil war zur Zeit des englischen Bürgerkriegs (1642–1649) ein Gefängnis. Jersey stand auf Seiten des Königs und zahlreiche Anhänger der Parlamentstruppen saßen hier gefangen. Zu den bekanntesten zählte William Prynne (1600–1669). Zur Strafe für die Verleumdung des Königs hatte man ihm die Buchstaben SL (seditious libeller - aufrührerischer Verleumder) in die Wange gebrannt. In Ausstellungsräumen sind historische Szenen mittels lebensgroßer Puppen dargestellt.
Zu den Gefangenen zählte auch John Lilburne (1614–1657).
Mit der Erfindung der Kanone war die Burg einnehmbar geworden. Sie diente nach der Revolution geflüchteten französischen Aristokraten als standesgemäße Unterkunft und war eine Zeit lang auch Wohn- und Amtssitz des Governors von Jersey.

Jersey - Weltkatalog Nummer 8 = 1 Pound 1963


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