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 Betreff des Beitrags: Turkey
BeitragVerfasst: Mi 7. Jan 2009, 22:24 
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Turkey - Türkei
Ab 1. Januar 2009 gibt es in der Türkei einen neuen Satz Banknoten (6 Werte 5 bis 200 T.L.)
bei uns im Shop bereits erhältlich.


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Dateikommentar: Rückseiten des kompl. Satzes
türkei-satz.jpg
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 Betreff des Beitrags: Re: Turkey
BeitragVerfasst: Fr 9. Jan 2009, 08:21 
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Ich hatte die Ladesbank in Istanbul angeschrieben wegen dem 100-Lire-Schein. Eine Antwort blieb bisher aus. Mein Burgfräulein sammelt Musikinstrumente auf Banknoten, http://www.numismatik-schwedt.de/music/index.html
Der Schein hat hat ca 50 Euro Kurswert, mich täte ein Exemplar schon interessieren ..... !
DIe Rückseite ziert eine Mandoliene mit zwei Pauken :)


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turki_2009_100_b.jpg
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 Betreff des Beitrags: Re: Turkey
BeitragVerfasst: Fr 9. Jan 2009, 20:01 
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Hallo Polymat,
auch wir haben eine Motivruprik Musik in unserem Shop. Zuerst auf Motive klicken und danach das richtige Motiv anklicken. Es gibt mehrere Sammler die speziell Musikmotive suchen. Es ist aber auch schön wenn man eine Seite findet um dieses Motiv zu beleuchten. Eure Seite macht einen guten Anfang, weiterer Hinweis beim Klavier der alte 100 Mark Schein von Clara Schumann Rückseite das Klavier. Weiterhin viel Spass beim Sammeln von Musik auf Banknoten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Turkey
BeitragVerfasst: Di 13. Jan 2009, 14:03 
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FEHLDRUCK
Peinlicher Schreibfehler bei der 200 Türkisch Lira Banknote von 2009
Kurz nach der Einführung neuer Banknoten in der Türkei haben Sprachforscher nach Zeitungsberichten einen peinlichen Schreibfehler auf einigen Geldscheinen festgestellt. Dort erscheint der türkische Begriff "iki yüz", auf deutsch "zweihundert", in einem Wort. Das hätte getrennt geschrieben werden müssen. So entstand ein Fehldruck der für die Sammler hoch interessant ist.
Wir bedanken uns bei Herrn Bican Ercilasun (Vorsitzender der Gesellschaft für Türkische Sprache).


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 Betreff des Beitrags: Re: Turkey
BeitragVerfasst: Di 11. Okt 2016, 18:42 
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Turkey - Türkei

Die aktuelle Währung der Türkei gibt es mit zwei Ausgaben Datum 2009 und 2013 die aber auf den Noten nicht vermerkt sind.

Als Unterscheidung dient die erste Signatur oder die Serie A oder B


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 Betreff des Beitrags: Re: Turkey
BeitragVerfasst: Mo 7. Aug 2023, 18:04 
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Turkey - Türkei

Ankara - In seinem Wahlkampf versprach Präsident Recep Tayyip Erdogan ein Jahrhundert der Türkei. Doch seit der Türkei-Wahl am 14. Mai und der Stichwahl am 28. Mai ist davon nichts zu sehen. Die Menschen leiden unter den massiven Wirtschaftsproblemen in dem Land. Die miese Wirtschaftslage ist auch an den aktuellen Zahlen zu sehen. In den ersten sechs Monaten des Jahres seien landesweit rund 70.000 Kleinbetriebe pleite gegangen. Das sagte die Abgeordnete Müzeyyen Şevkin (CHP) bei einem Besuch von Vertretern von Kleinbetrieben in Pozantı.
Grund seien vor allem täglich steigende Preise sowie gigantische Steuererhöhungen, die die Bürger regelrecht ruiniert, sagt die Abgeordnete. Schuld sei die AKP-Regierung von Präsident Erdogan, schreibt Şevkin auf Twitter/X. „Jeden Tag gibt es eine Erhöhung! Heute haben sie die Preise für 240 Produkte erhöht, darunter Öl, Zucker und Tee. AKP bedeutet Preissteigerung! AKP bedeutet Unterdrückung“!
Inflationszahlen in der Türkei bleiben offenbar beschönigt
Auch die anderen Wirtschaftszahlen bestätigen die miese Wirtschaftslage in dem Land. Laut dem staatlichen Statistikinstitut liegt die jährliche Inflation inzwischen bei 47,83 Prozent. Doch die staatlichen Zahlen scheinen beschönigt zu sein. Das unabhängige Wirtschaftsinstitut „Ena Grup“ berechnet dagegen die Inflation mit 122,88 Prozent.
Alleine zwischen Januar und Juli dieses Jahres sei die Inflation um 69,21 Prozent gestiegen, gibt das Institut an. In Zukunft sollten daher die Verbreitung von Falschinformation für alle verboten werden, fordert der Direktor der Ana Gruo, Prof. Veysel Ulusoy: „Das Desinformationsgesetz sollte sowohl für Organisationen (staatlich und privat) als auch für Einzelpersonen gelten“.
Erdogan-Regierung hat „Null“ gegen Inflation in der Türkei getan
Auch der Wirtschaftsexperte Prof. Özgür Demirtas hatte vor hohen Inflationszahlen gewarnt. „Ich habe millionenfach und jahrelang davor gewarnt. Ich hatte gesagt, dass das passieren wird. Aber niemand hat zugehört“, schrieb der Wissenschaftler vergangenen Monat auf Twitter/X. Die Regierung habe keinerlei Anstrengungen zur Bekämpfung der Inflation unternommen.
Erdogan hatte in seinem neuen Kabinett den ehemaligen US-Banker Mehmet Simsek als Finanzminister ernannt. Auch die Zentralbank wurde mit Hafize Gaye Erkan mit einer US-Bankerin besetzt. Einen Abwärtstrend in der Wirtschaft und auch den Währungsverfall konnte das neue Team bislang jedoch nicht verhindern. Während der US-Dollar 27 Türkische Lira (TL) kostet, liegt der Europreis bei 29,65 TL. Ein Jahr zuvor kosteten die Auslandswährungen noch jeweils 17,93 TL und 18,23 TL.
Erdogan will Abwärtstrend in der Türkei beenden
Offenbar glaubt auch der türkische Präsident nicht mehr an ein Jahrhundert der Türkei, das nach den Wahlen eingeläutet werden sollte. „İnşallah werden wir am 31. März 2024 dieser Negativentwicklung Stopp sagen“, sagte Erdogan bei einer Rede vor seiner Fraktion mit Blick auch auf die Kommunalwahlen an dem Termin. (Erkan Pehlivan). Man sieht an diesen Worten, es sind immer nur Wahlversprechen um an der Macht zu bleiben.
Mir ist schon klar warum 2 Drittel der DeutschTürken Erdogan wählten, der verschickte Euro ist in der Türkei natürlich ein Segen für die Daheim gebliebenen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Turkey
BeitragVerfasst: Di 31. Okt 2023, 12:47 
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Turkey - Türkei

Die Türkei ist seit der Gründung der Republik im Jahr 1923 als Nachfolgestaat des Osmanischen Reiches laizistisch und kemalistisch ausgerichtet. Der Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk leitete eine Modernisierung der Türkei durch gesellschaftliche und rechtliche Reformen nach dem Vorbild verschiedener europäischer Nationalstaaten ein.
Kemal Atatürk (* 1881 in Selânik, Osmanisches Reich; † 10. November 1938 in Istanbul, Türkei), auch als Mustafa Kemal Atatürk bezeichnet, war der Begründer der Republik Türkei und von 1923 bis 1938 erster Präsident der nach dem Ersten Weltkrieg aus dem Osmanischen Reich hervorgegangenen modernen Republik.
Seine Verdienste als Offizier bei der Verteidigung der Halbinsel Gallipoli 1915 gegen alliierte Truppen, welche die Dardanellen unter ihre Kontrolle bringen wollten, und ab 1921 der Abwehrkampf gegen die nach Anatolien vorgedrungenen Griechen ließen ihn zur Symbolfigur türkischen Selbstbehauptungswillens und Nationalbewusstseins werden. Als Machtpolitiker, der die Modernisierung seines Landes nach westlichem Vorbild beharrlich vorantrieb, schuf er mit der Abschaffung von Sultanat und Kalifat sowie mit weitreichenden gesellschaftlichen Reformen einen in dieser Form einmaligen Staatstypus. Darauf beruhen – trotz teilweiser Kontroversen über sein Wirken – die personenkultartige Verehrung, die ihm in der Türkei bis heute entgegengebracht wird, und die Unangefochtenheit des ihm 1934 vom türkischen Parlament verliehenen Nachnamens Atatürk (Vater der Türken).
Geboren wurde Mustafa als Sohn der seit 1871 verheirateten Eheleute Ali Rıza Efendi und Zübeyde Hanım 1881 in Selânik, dem heute griechischen Thessaloniki, das damals Teil des Osmanischen Reiches war. Zugleich war es Heimstatt verschiedener Völker, in der Muslime mit Juden und Christen vorwiegend friedlich zusammenlebten. Die Einwohnerschaft bestand aus 49.000 Juden neben 25.000 Muslimen und 11.000 Christen.
Im Verlauf des 19. Jahrhunderts waren Öffnungstendenzen gegenüber dem Westen – bis hin zu der von Sultan Abdülhamid II. 1876 eingeführten Verfassung (nebst Parlament), die er allerdings zwei Jahre später widerrief – wiederholt von osmanischen Herrschern gefördert worden. Für die jungtürkische Oppositionsbewegung (vor allem an den – von Abdülhamid II. gegründeten – Militärschulen), an die Mustafa Kemal nun in Manastır Anschluss fand, war dies der Ansatzpunkt.
Am 15. Mai 1919, unmittelbar vor Mustafa Kemals Einschiffung nach Samsun, hatte die von der britischen Regierung unterstützte griechische Invasion in Smyrna (heute Izmir) begonnen. Diese ging dann in eine östliche Expansionsbewegung griechischer Truppen über, die von der Regierung in Konstantinopel nicht verhindert werden konnte. Generalinspekteur Mustafa Kemal machte sich daraufhin daran, den Widerstand gegen die Besatzungsmächte zu organisieren, und leistete den Telegrammen aus Konstantinopel, die seine Rückberufung anordneten, keine Folge. Auf seine Entlassung reagierte er mit dem Ablegen der Uniform und der Einberufung zu den Kongressen von Erzurum und Sivas sowie der Gründung der Nationalversammlung am 23. April 1920 in Ankara (Ankara wurde in der Folge nach und nach zur neuen türkischen Hauptstadt ausgebaut). Diese machte ihn zu ihrem Vorsitzenden und ernannte eine gegen den Sultan und die Alliierten gerichtete Regierung. Aufgrund der Opposition wurde er zusammen mit weiteren Führungsmitgliedern von der osmanischen Regierung durch den Scheichülislam mit einer Todesfatwa belegt und vom Istanbuler Militärgericht in Abwesenheit zum Tode verurteilt.
Im Januar und im März 1921 errangen die Truppen der Befreiungsarmee im Türkischen Befreiungskrieg unter Führung des Kommandeurs der Westfront Oberst İsmet bei İnönü zwei große Siege über die Griechen. Nunmehr wurde Mustafa Kemal von der Nationalversammlung zum Oberbefehlshaber ernannt. Angesichts nochmaliger griechischer Truppenverstärkungen ordnete Mustafa Kemal einen vorläufigen taktischen Rückzug hinter den Fluss Sakarya an und ließ sich in Vorbereitung des Entscheidungskampfes mit unbegrenzten Vollmachten ausstatten. Mit einem die Griechen überraschenden Konzept flexibler Flächenverteidigung – statt eines starren Stellungskriegs – gelang es ihm in der Schlacht am Sakarya im August 1921, die Griechen unter Generalmajor Nikolaos Trikoupis erneut zurückzuschlagen. Fünf von acht griechischen Divisionen wurden dabei aufgerieben. Mustafa Kemal wurde dafür im September 1921 von der Nationalversammlung zum Marschall (türk.: Mareşal) ernannt und mit dem Ehrentitel Gazi geehrt. Doch erst nach einem weiteren Jahr des Kräftesammelns gelang es Mustafa Kemal mit einem Überraschungsangriff bei Dumlupınar am 26. August 1922, die griechischen Truppen in die Flucht zu schlagen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Turkey
BeitragVerfasst: Do 18. Jan 2024, 14:45 
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Turkey - Türkei

Ephesos
, in der Landschaft Ionien gelegen, war im Altertum eine der ältesten, größten und bedeutendsten Städte Kleinasiens und beherbergte mit dem Tempel der Artemis (Artemision) eines der Sieben Weltwunder. In der Antike lag die Stadt direkt am Meer; durch Sedimentation sowie klimatische und seismische Veränderungen verschob sich die Küstenlinie im Laufe der Zeit nach Westen, so dass sich die Reste der Stadt heute mehrere Kilometer landeinwärts befinden.
Die Ruinen von Ephesos liegen heute in der Nähe von Selçuk, ungefähr 70 km südlich von Izmir an der türkischen Westküste (Ägäis). Der türkische Name des heutigen Ausgrabungsortes ist Efes.
Im Jahr 2015 wurde Ephesos von der UNESCO in die Liste des Kulturwelterbes aufgenommen.
Im 19. Jahrhundert begann die archäologische Erforschung von Ephesos mit der Suche nach den Überresten des Artemistempels. Dabei wurden auch erste Teile der eigentlichen Stadt bekannt. Erste Ausgrabungen unternahmen der britische Eisenbahningenieur John Turtle Wood (zwischen 1863 und 1874) und der Archäologe David George Hogarth (1904/05) im Auftrag des British Museum. Seit 1895 nimmt das Österreichische Archäologische Institut planmäßige Ausgrabungen vor. Sie haben weite Bereiche der Stadt aufgedeckt, neben öffentlichen Bauten auch einige große Wohnhäuser („Hanghäuser“), die mit Wandmalereien und Mosaiken zu den besterhaltenen privaten Wohnbauten im östlichen Mittelmeerraum gehören. Maßgeblichen Anteil hatten dabei u. a. Franz Miltner und sein Nachfolger Hermann Vetter.
Heute stellt Ephesos eine der touristischen Hauptattraktionen der Türkei mit mehreren Hunderttausenden Besuchern jährlich dar. Dieser Tatsache Rechnung tragend, versuchte man im Sinne einer Restaurierung nach modernen Gesichtspunkten auch, in der Präsentation der antiken Ruinen neue Wege zu beschreiten. Dies trifft insbesondere auf den Wiederaufbau (Anastilosis) der sogenannten Celsus-Bibliothek aus dem frühen 2. Jahrhundert n. Chr. zu. Es handelt sich nicht nur um ein Bibliotheksgebäude, sondern gleichzeitig um das Grab des Stifters Tiberius Iulius Celsus Polemaeanus.
Zu den öffentlichen Gebäuden, die im Stadtgebiet freigelegt wurden, gehören am sogenannten „Staatsmarkt“ unter anderem das Bouleuterion, der Versammlungsraum des Stadtrates, und das Prytaneion, die Amtsräume der führenden Repräsentanten der Stadt. Neben privaten Wohnbauten (von denen die Hanghäuser ein Beispiel luxuriöser Wohnkultur darstellen) wurden die antiken Straßenzüge, wie etwa die Kuretenstraße, von weiteren öffentlichen Bauten gesäumt. Dazu zählen monumentale Brunnenanlagen (Nymphaeum Traiani) ebenso wie Tempel, beispielsweise der vor den Scholastikia-Thermen liegende kleine Hadrianstempel.
Zeugnis für die Badekultur der Ephesier sind die großen Bad-Gymnasium-Komplexe, darunter das Vediusgymnasium, das Theater-, das Ost- und das Hafengymnasium sowie das Variusbad. Neben der Körperpflege und Ertüchtigung stellten sie auch ein wichtiges soziales und gesellschaftliches Zentrum des öffentlichen Lebens dar.
Im großen Theater von Ephesos soll der Apostel Paulus die in der Apostelgeschichte des Lukas geschilderte Szene mit den Devotionalienhändlern des Artemistempels erlebt haben.
Von den Tempeln für den Kaiserkult, namentlich jenen für Domitian und Hadrian, sind heute nur noch geringe Reste erhalten.
Mehrere tausend in Ephesos gefundene griechische und lateinische Inschriften erlauben Einblicke in das politische, soziale, wirtschaftliche und religiöse Leben der Stadt vor allem während der hellenistischen, römischen und spätantiken Zeit.
Wichtige Funde aus der Anfangszeit der Ausgrabungen, die mit Genehmigung des osmanischen Herrschers außer Landes gebracht wurden, befinden sich heute im Ephesos Museum des Kunsthistorischen Museums in Wien in der Neuen Burg, einem Teil der Hofburg. Heute sind die Funde aus den jüngeren Grabungen im Archäologischen Museum im benachbarten Selçuk ausgestellt, ältere Funde stehen zum Teil auch in den archäologischen Museen von Istanbul und Izmir sowie im British Museum.
Vor dem Hintergrund politischer Spannungen zwischen Wien und Ankara forderte das türkische Außenministerium im August 2016 das Team des Österreichischen Archäologischen Instituts (ÖAI) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften auf, seine archäologische Arbeit in Ephesos sofort zu beenden. Zuletzt hatten auf der Grabung unter der Leitung von Sabine Ladstätter jährlich bis zu 200 Wissenschaftler aus 23 Ländern, darunter auch 55 türkische Mitarbeiter, zusammengearbeitet. Auch die Ausgrabungen des ÖAI in Limyra mussten Ende August 2016 eingestellt werden. Ende Juli 2018 wurde seitens der türkischen Behörden jedoch erneut eine Grabungsgenehmigung erteilt und es darf sowohl in Ephesos als auch in Limyra wieder gearbeitet werden. Im Oktober 2019 wurde die Grabungsgenehmigung neuerlich widerrufen, 2020 und 2021 arbeitete nur das türkische Archäologenteam in Ephesos.


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