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 Betreff des Beitrags: Re: Zeitzeugen - Wiedervereinigung
BeitragVerfasst: So 10. Mär 2019, 19:26 
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Zeitzeugen - Wiedervereinigung Deutschlands

Peter Bause

Peter Bause (* 15. Dezember 1941 in Gotha) ist ein deutscher Schauspieler und Entertainer.
Im Alter von 17 Jahren wurde Bause Leiter des Jugendpostamts in Magdeburg. Bei der Deutschen Post wurde er Mitglied im Dramatischen Zirkel, wo schon bald sein schauspielerisches Talent entdeckt wurde. In Leipzig besuchte er bis 1963 die Schauspielschule und erhielt seine erste Anstellung in Neustrelitz und danach am Volkstheater Rostock. Erste überregionale Erfolge hatte er mit „Flüchtlingsgespräche“ von Bertolt Brecht in der Regie von Hans Bunge.
In Berlin trat Peter Bause acht Jahre lang im Deutschen Theater auf, bevor er an das Berliner Ensemble am Theater am Schiffbauerdamm wechselte, dem er bis 1993 angehörte. Danach reiste er sehr erfolgreich mit dem Einpersonenstück von Patrick Süskind Der Kontrabass durch das Land. Es folgten Engagements u. a. am Dresdner Schauspielhaus, Theaterkahn Dresden, Komödie Berlin / Dresden /Hamburg, Volkstheater München, Sommerfestspiele Bad Hersfeld, Burgfestspiele Jagsthausen, Theater Lüneburg, Euro-Studio Landgraf, Altonaer Theater Hamburg, Schlosspark Theater Berlin.
Im Fernsehen spielte Peter Bause den Lehrer Dumbeck in Unser Lehrer Doktor Specht und Hauptrollen in Ein Bayer auf Rügen sowie in den Serien Mordslust, „Unter uns“, „Praxis Bülowbogen“, „Liebling Kreuzberg“.
Peter Bause war Lehrbeauftragter an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin.
Bause lebt in Berlin-Biesdorf, ist mit der Schauspielerin Hellena Büttner verheiratet und hat zwei Töchter.
Peter Bause erhielt 2017 den Theaterpreis Hamburg – Rolf Mares für seine Darstellung im Ein-Personen-Stück „Place of Birth: Bergen Belsen“ in den Hamburger Kammerspielen (Regie Axel Schneider).


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 Betreff des Beitrags: Re: Zeitzeugen - Wiedervereinigung
BeitragVerfasst: So 10. Mär 2019, 19:29 
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Zeitzeugen - Wiedervereinigung Deutschlands

Dr. Oskar Schneider

Oscar Schneider (* 3. Juni 1927 in Altenheideck, Bayern) ist ein deutscher Politiker (CSU). Er war von 1982 bis 1989 Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau.
Nach dem Abitur 1948 am Willibald-Gymnasium in Eichstätt begann Schneider ein Studium der Rechts- und Staatswissenschaften, welches er mit dem ersten und zweiten Staatsexamen abschloss. 1959 wurde er bei Friedrich August von der Heydte an de Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg mit der Dissertation Die Ministerverantwortlichkeit in der Bundesrepublik Deutschland zum Dr. jur. utr. promoviert. Während seines Studiums wurde er Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.D.St.V. Gothia Erlangen im Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen. Er trat dann in die Verwaltung des Freistaates Bayern ein. Zuletzt war er als Regierungsdirektor in der Finanzverwaltung tätig. Oscar Schneider ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Oscar Schneider engagiert sich für zahlreiche Sozialprojekte im Heiligen Land. 1973 wurde er vom Kardinal-Großmeister Maximilien Kardinal de Fuerstenberg zum Ritter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem ernannt und am 12. Mai 1973 im Augsburger Dom durch Lorenz Kardinal Jaeger, Großprior der deutschen Statthalterei, in den Orden investiert. Zuletzt hatte er den Rang eines Offiziers in dem Päpstlichen Laienorden inne.
Abgeordneter
Seit 1953 ist Schneider Mitglied der CSU. Von 1957 bis 1991 gehörte er ihrem Landesvorstand an. Außerdem war er lange Jahre Vorsitzender des CSU-Bezirksverbandes Nürnberg-Fürth. Ab 1956 war er Mitglied im Stadtrat von Nürnberg und hier von 1960 bis 1969 Vorsitzender der CSU-Fraktion. Von 1966 bis 1970 war er außerdem Mitglied im Bezirkstag Mittelfranken. Von 1969 bis 1994 war er Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier war er von 1972 bis 1982 Vorsitzender des Ausschusses für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau. Von 1991 bis 1994 war er kulturpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Schneider war zuletzt (12. Wahlperiode 1990) über die Landesliste Bayern in den Deutschen Bundestag eingezogen.
Öffentliche Ämter
Am 4. Oktober 1982 wurde er als Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau in die von Bundeskanzler Helmut Kohl geführte Bundesregierung berufen. Nach einer Kabinettsumbildung schied er am 21. April 1989 aus der Regierung aus. 1990 kandidierte er für das Amt des Nürnberger Oberbürgermeisters, verlor jedoch deutlich gegen den amtierenden Oberbürgermeister Dr. Peter Schönlein (SPD). Die gläserne Kuppel des Reichstags wurde nach dem Entwurf von Oscar Schneider erbaut. Der zuständige Architekt Norman Foster hatte sich stets gegen diesen Vorschlag gewehrt und mehr als fünfzig Alternativvorschläge anfertigen lassen, unter anderem eine Baldachinkonstruktion. Die Parlamentarier hingegen votierten mit einer Stimme Mehrheit für die gläserne Kuppel. Entscheidend war hier nicht zuletzt, dass sich die CSU-Landesgruppe geschlossen hinter ihr Mitglied stellte. Unter Oscar Schneider geschah eine Änderung des Grunderwerbsteuermodells.
Gesellschaftliche Ämter
Von 1985 bis 1999 stand er den Aufsichtsgremien der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, des Deutschen Historischen Museums und der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland vor.
Mitgliedschaft in der NSDAP
Seit dem 20. April 1944 war Schneider NSDAP-Mitglied. Schneider wusste davon nach eigenem Bekunden nichts und geht davon aus, dass er ohne sein Wissen wie viele andere zu diesem speziellen Datum in einem Sammelverfahren in die NSDAP aufgenommen wurde. Die Spruchkammer Eichstätt entschied am 25. Januar 1947 (Aktenzeichen Ia/1029), dass Schneider im Verfahren gemäß § 1 des Gesetzes vom 6. August 1946 (Jugendamnestie) in Verbindung mit Art. 20 und 33 Abs. 5 Gesetz zur Befreiung von Nationalsozialismus und Militarismus vom 5. März 1946 durch Einstellung wegen Nichtbetroffenheit entlastet wurde.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zeitzeugen - Wiedervereinigung
BeitragVerfasst: So 10. Mär 2019, 19:32 
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Zeitzeugen - Wiedervereinigung Deutschlands

Dirk Zöllner

Dirk Zöllner (* 13. Juni 1962 in Ost-Berlin) ist ein deutscher Sänger, Songtexter, Komponist und Musicaldarsteller.
Beeinflusst durch die musikalischen Vorlieben seiner Mutter, die die Musik Otis Reddings und der Temptations schätzte, und die seines Vaters, der ihm die Musik der Gruppe Renft nahebrachte, wollte Dirk Zöllner schon früh Musiker werden.
Während seiner Schulzeit war er dem Glam Rock zugewandt und gründete mit seinen Freunden die SWEET-Karaoke Band. Seine erste Gitarre bekam er im 9. Schuljahr geschenkt. Darauf brachte er sich das Spielen autodidaktisch bei. Auf Schülerpartys spielte er Songs unter anderem von Udo Lindenberg, Neil Young und Bob Dylan. Von 1980 bis 1982 hatte Zöllner öffentliche Auftritte in Kirchen und bei Kulturwettbewerben.
1982, mit seiner während der Armeezeit bei der NVA gegründeten Band Saumäßig, spielte Zöllner seine ersten Eigenkompositionen. Mit der 1984 gegründeten Band Chicorée wurden erste Studioproduktionen für den Rundfunk der DDR möglich und die Band erhielt eine Spielerlaubnis. Die Ballade Käfer auf’m Blatt wurde zum Erfolg; zahlreiche Konzerte folgten. 1985 fanden erste Studioproduktionen für den Rundfunk der DDR statt.
Mit der Auflage, an der Musikschule Friedrichshain ein Musikstudium zu absolvieren, erfolgte 1986 die Einstufung als Berufsmusiker. Tourneen folgten nach Polen und Bulgarien. 1987 war die Band Teil der DEFA-Musikdokumentation flüstern & SCHREIEN, trennte sich jedoch kurz danach aufgrund von Differenzen. Zöllner suchte sich einen neuen Partner, den Pianisten André Gensicke, und gründete im November 1987 Die Zöllner, die 1988 im Vorprogramm von James Brown vor 70.000 Zuschauern während des Open-Air-Festivals auf der Radrennbahn Weißensee spielten.
1989 erfolgten erste Videoproduktionen für den Jugendsender Elf 99. Am 12. November 1989 gehörten Die Zöllner zu den wenigen Bands aus der DDR, die am Konzert für Berlin in der Berliner Deutschlandhalle teilnahmen. Auftritte mit Mick Taylor, Heinz Rudolf Kunze und Wolf Maahn fanden 1990 statt. Im selben Jahr wurde die erste LP der Band im Plattenlabel Amiga veröffentlicht, und Zöllner nahm eine Einladung zum New Music Seminar in New York an. 1993 fanden rund 100 Konzerte der Band in Deutschland statt. Mit André Herzberg und Dirk Michaelis ging Zöllner auf DreiHIGHligentour. Die ersten drei Monate 1995 nahm er eine Kreativpause in Kalifornien und spielte dort in Amateurbands. Nach Deutschland zurückgekehrt, folgte von April bis September eine Deutschlandtournee. Zöllner gründete sein eigenes Plattenlabel ZuG-Records. Ende 1997 waren die neun Mitglieder der Gruppe Die Zöllner sowie ihr Manager Reyk Zöllner, Bruder von Dirk, zerstritten. Die Band wurde aufgelöst und Dirk Zöllner kündigte an, niemals wieder unter der Bezeichnung „Die Zöllner“ auftreten zu wollen. Das folgende Album lief unter „Dirk Zöllner“, die nächsten unter „Zöllner“ und 2011 lautete der Schriftzug doch wieder „Die Zöllner“.
2006 spielte er neben dem Projekt Club der toten Dichter, das Gedichte von Heinrich Heine vertonte, die Rolle des Jesus in der Rockoper Jesus Christ Superstar von Andrew Lloyd Webber an der Staatsoperette Dresden. Seit 2009 spielt er ebenfalls diese Rolle in einer Produktion des Stadttheaters Pforzheim unter der Regie von Wolf Widder.
2017 erschien das Album Dirk und das Glück: Zöllner trifft Karma, auf dem sich die von Werner Karma für das Silly-Folgealbum von Alles Rot geschriebenen, aber letztlich nicht verwendeten Texte finden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zeitzeugen - Wiedervereinigung
BeitragVerfasst: So 10. Mär 2019, 19:35 
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Zeitzeugen - Wiedervereinigung Deutschlands

Eleonora Schmid

Eleonora Schmid (* 11. Oktober 1939) ist eine ehemalige Diplomatin der Deutschen Demokratischen Republik, die unter anderem mehrmals Botschafterin war.
Eleonora Schmid stammte aus einer Arbeiterfamilie und war Mitglied der SED. Sie studierte ab 1958 Philologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. 1959 wechselte sie an die Lomonossow-Universität Moskau, wo sie 1964 das Studium als Diplom-Philologin abschloss. Noch im gleichen Jahr trat sie in den Dienst des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der DDR. Sie war unter anderem zwischen 1965 und 1967 Mitarbeiterin an der DDR-Vertretung in Kairo und zwischen 1970 und 1972 dritte Sekretärin der Botschaft in Guinea. 1974 wurde sie als Nachfolgerin von Günther Fritsch Botschafterin in Guinea und verblieb dort bis 1978, woraufhin Gerhard Haida die Nachfolge antrat. Des Weiteren wurde sie 1974 auch Botschafterin in Guinea-Bissau, wobei dort bereits 1975 Kurt Roth ihr Nachfolger wurde. Zugleich war sie von 1974 bis 1978 als Botschafterin in Sierra Leone sowie zwischen 1975 und 1978 als Botschafterin in Gambia akkreditiert. 1978 wurde sie mit dem Banner der Arbeit ausgezeichnet.
1980 löste Eleonora Schmid den im Amt verstorbenen Hans Scharf als Botschafter in Marokko ab und bekleidete diesen Posten bis zu ihrer Ablösung durch Manfred Richter 1987. Daneben war sie zwischen 1980 und 1987 als Botschafterin im Senegal sowie von 1982 bis 1987 auch als Botschafterin in Kap Verde akkreditiert. Zuletzt wurde sie 1989 Nachfolgerin von Karl Ernst als Botschafterin der DDR in Madagaskar und verblieb dort bis 1990.
2002 wurde Eleonora Schmid Lehrbeauftragte für Hochchinesisch an der Technischen Universität Ilmenau, an der sie bis 2012 unterrichtete. Ihr Mann Heiner Schmid war ebenfalls als Diplomat tätig. Sie war neben Aenne Kundermann, Eleonore Staimer und Hilde Kiermeier eine von vier Frauen im Range einer Botschafterin in der Geschichte der DDR.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zeitzeugen - Wiedervereinigung
BeitragVerfasst: Di 12. Mär 2019, 10:13 
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Eine signierte Banknote der DDR von Joseph Boys unterzeichnet mit Verachtung der DDR (Falschgeld).

Joseph Heinrich Beuys (* 12. Mai 1921 in Krefeld; † 23. Januar 1986 in Düsseldorf) war ein deutscher Aktionskünstler, Bildhauer, Medailleur, Zeichner, Kunsttheoretiker und Professor an der Kunstakademie Düsseldorf.
Beuys setzte sich in seinem umfangreichen Werk mit Fragen des Humanismus, der Sozialphilosophie und Anthroposophie auseinander. Dies führte zu seiner spezifischen Definition eines „erweiterten Kunstbegriffs“ und zur Konzeption der Sozialen Plastik als Gesamtkunstwerk, indem er Ende der 1970er Jahre ein kreatives Mitgestalten an der Gesellschaft und in der Politik forderte. Er gilt weltweit als einer der bedeutendsten Aktionskünstler des 20. Jahrhunderts und ist laut Biograf Reinhard Ermen als „idealtypischer Gegenspieler“ zu Andy Warhol zu sehen


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 Betreff des Beitrags: Re: Zeitzeugen - Wiedervereinigung
BeitragVerfasst: Sa 30. Mär 2019, 22:30 
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Zeitzeugen - Wiedervereinigung Deutschlands

Zur Wiedervereinigung Deutschlands mußte auch das Geld 1 zu 1 Bargeldumtausch erfolgen. Da in der Bundesrepublik die 5 DM Scheine knapp wurden, erfolgte ein schneller Nachdruck. Leider konnte die Bundesdruckerei diese 5 DM Scheine nicht mehr nachdrucken und so kam die VEB Wertpapierdruckerei zu dem Auftrag. Als Serienbuchstaben verwendete man R/A bis F und abgepackt wurden sie in 10er Päckchen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zeitzeugen - Wiedervereinigung
BeitragVerfasst: Mo 4. Nov 2019, 11:37 
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Im Oktober 2019 verstarben zwei politische Persönlichkeiten die viel bewegt haben für die Wiedervereinigung.


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BeitragVerfasst: Fr 8. Nov 2019, 20:56 
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Mauerfall


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BeitragVerfasst: Di 12. Nov 2019, 11:49 
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Morgen am 13. November 2019 kommt im ARD Fernsehen bei Plus Minus ein kurzes Interview über das DDR Geld.

ARD 21,45 Uhr


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 Betreff des Beitrags: Re: Zeitzeugen - Wiedervereinigung
BeitragVerfasst: Do 19. Dez 2019, 10:57 
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Zeitzeugen - Wiedervereinigung

Am 18. Mai 1990 wurde der Staatsvertrag über die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion mit der DDR unterzeichnet, der am 1. Juli in Kraft trat.

Am 18. Mai 1990 wurde durch die Finanzminister der beiden deutschen Staaten, Theo Weigel (BRD) und Walter Romberg (DDR), der Vertrag zur Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion unterzeichnet. Dieser Staatsvertrag trat dann am 1. Juli desselben Jahres in Kraft. Am Tag der Unterzeichnung sagte der damalige DDR-Ministerpräsident Lothar de Maizière: „Keinem DDR-Bürger wird es schlechter gehen als bisher. Im Gegenteil!“
Die Währungsunion
Einen erheblichen Einfluss auf die DDR-Bürger hatte die Währungsunion. Ab Juli galt die Deutsche Mark als alleiniges Zahlungsmittel und die Deutsche Bundesbank mit Sitz in Frankfurt am Main war ab Mitte 1990 als Währungs- und Notenbank für beide deutschen Staaten zuständig.
Umtauschkurse
Der Umtauschkurs wurde speziell gestaffelt und variierte je nach Alter und Gegebenheit. So durften Bürger ab 60 Jahren bis zu 6.000, Erwachsene bis zu 4.000 und Kinder bis 14 Jahren bis zu 2.000 DDR-Mark zum Kurs von 1:1 umtauschen. Darüberliegende Sparguthaben wurden zum Kurs 2:1 gewechselt, Schulden wurden ebenfalls halbiert. Löhne, Gehälter, Stipendien, Renten, Mieten und Pachten sowie weitere wiederkehrende Zahlungen wurden zum Kurs von 1:1 umgestellt. Die Guthaben von Personen und Firmen, die nicht ihren Sitz in der DDR hatten, wurden zum Kurs von 3:1 umgetauscht.
Kritik bezüglich der Vorgehensweise bei der wirtschaftlichen Wiedervereinigung und insbesondere der Festlegung des Wechselkurses zur Einführung der D-Mark in der DDR übte der damalige Bundesbankpräsident Karl Otto Pöhl.
Die Wirtschaftsunion
Die bestehende Soziale Marktwirtschaft der Bundesrepublik als wirtschaftspolitische Grundlage bildete den Kern der Wirtschaftsunion. Die Soziale Marktwirtschaft zeichnet sich durch Privateigentum, Leistungswettbewerb, freie Preisbildung und grundsätzlich volle Freizügigkeit von Arbeit, Kapital, Gütern und Dienstleistungen aus. Damit stand diese Form der Wirtschaft im Gegensatz zu der bis dahin bestehenden Planwirtschaft in der DDR.
Durch die am 1. März 1990 gegründete „Anstalt zur treuhänderischen Verwaltung des Volkseigentums“ (kurz Treuhand) wurden die ostdeutschen Betriebe ab Juli 1990 sukzessive privatisiert.
Die Sozialunion
Die sozialen Gegebenheiten wurden nach dem Vorbild der Bundesrepublik umstrukturiert. Dazu gehörte beispielsweise die Aufsplittung der in der DDR bestehenden Sozialversicherung in die jeweils einzelnen Versicherungssparten Renten-, Kranken-, Arbeitslosen- und Unfallversicherung. Ab Juli wurde in der DDR nach dem bundesdeutschen Arbeitsrecht gearbeitet, was beispielsweise das Streikrecht, die Tarifautonomie, den Kündigungsschutz oder die Koalitionsfreiheit beinhaltete. Dafür waren Änderungen beziehungsweise Anpassungen des bis dato bestehenden Arbeitsrechts notwendig. Ebenso gab es eine Anpassung an das bundesdeutsche Gesundheitswesen.


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