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 Betreff des Beitrags: Re: Zeitzeugen - Wiedervereinigung
BeitragVerfasst: So 10. Mär 2019, 11:12 
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Zeitzeugen - Wiedervereinigung Deutschlands

Heinz Vietze

Heinz Vietze (* 19. September 1947 in Zeitz) ist ein deutscher Politiker (SED, PDS, Die Linke). In der DDR war er war inoffizieller Mitarbeiter der Staatssicherheit und SED-Funktionär, nach der Wiedervereinigung gehörte er bis 2009 dem Landtag Brandenburg an.
Nach der Polytechnischen Oberschule absolvierte er von 1964 bis 1967 er eine Berufsausbildung mit Abitur zum Dreher.
Im Anschluss daran besuchte er einen Einjahreslehrgang für Jugendfunktionäre an der FDJ-Jugendhochschule „Wilhelm Pieck“. Von 1968 bis 1970 arbeitete er als Mitarbeiter der FDJ-Bezirksleitung Potsdam und war dann bis 1974 zunächst Zweiter und dann Erster Sekretär der FDJ-Kreisleitung Potsdam. Anschließend studierte er bis 1977 Gesellschaftswissenschaften an der Parteihochschule der SED in Berlin und schloss diese als Diplom-Gesellschaftswissenschaftler ab.
Von 1977 bis 1983 war er Erster Sekretär der FDJ-Bezirksleitung Potsdam und von 1984 bis 1988 Erster Sekretär der SED-Kreisleitung Oranienburg sowie 1988/89 in gleicher Funktion in Potsdam. Im November und Dezember 1989 war er für zwei Monate auch Erster Sekretär der SED-Bezirksleitung Potsdam. Mitarbeiter der Staatssicherheit
Im Ministerium für Staatssicherheit (MfS) war Vietze von Mai 1972 bis Mai 1975 in seiner damaligen Funktion als Sekretär der Kreisleitung der FDJ als Gesellschaftlicher Mitarbeiter Sicherheit (GMS) erfasst. Zu dieser Zeit endete die Erfassung, weil Vietze hauptamtlicher Mitarbeiter bei FDJ und SED wurde. Als FDJ-Chef im Bezirk Potsdam zitierte er 1982 den späteren brandenburgischen Finanzminister Rainer Speer zu sich, der damals in einem FDJ-Kulturhaus arbeitete, und zwang ihn, ein geplantes Fest abzusagen, weil auch kirchliche Gruppen daran teilnehmen wollten. Vietze gab in seiner Zeit als FDJ-Funktionär auch DDR-kritische Zitate von Jugendlichen mit Namen und Adresse an das MfS weiter.
Im September 1989 erklärte Vietze auf einer Tagung der SED-Kreisleitung Potsdam: „Wenn der Gegner sich zum direkten Kampf in seinem Schützengraben gegen uns erhebt und scharf zielt und alles einsetzt, worüber er verfügt, dann muss in der Deutschen Demokratischen Republik in diesem Schützengraben die Diskussion über das letzte Flugblatt oder die Schützengrabenzeitung aufhören, sondern wir müssen darüber reden, wer zielt auf diesen Gegner, und zwar mit Kampfkraft, mit klassenmäßiger Position.“
2011 kam ein für die Enquete-Kommission zur Aufarbeitung der Nachwendezeit des Brandenburger Landtages erstelltes Gutachten zu dem Ergebnis, dass Vietze in der Legislaturperiode von 1990 bis 1994 wegen seiner Stasi-Mitarbeit zur Rückgabe seines Landtagsmandates hätte aufgefordert werden müssen. Im Gutachten zur Stasi-Überprüfungspraxis nach der Wende wird es als „unerklärlich“ bezeichnet, dass Vietze im Abschlussbericht der aus zwei kirchlichen Würdenträgern bestehenden Überprüfungskommission vom November 1991 noch nicht einmal erwähnt wurde.
PDS-Landtagsabgeordneter
Ab 1990 war er zeitweilig Vorsitzender des PDS-Landesverbandes Brandenburg. Ab 2004 war er Mitglied des Parteivorstandes im Bundesvorstand von Die Linke.PDS.
Von Oktober 1990 an war Heinz Vietze Abgeordneter seiner Partei im Landtag Brandenburg und von Oktober 1990 bis September 2007 auch stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Parlamentarischer Geschäftsführer der Landtagsfraktion. Seit Oktober 1999 war er stellvertretender Vorsitzender des Hauptausschusses des Landtages und seit Oktober 2004 Mitglied des Landtags-Präsidiums. Von Dezember 2003 bis August 2004 war er auch Vorsitzender eines Untersuchungsausschusses.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zeitzeugen - Wiedervereinigung
BeitragVerfasst: So 10. Mär 2019, 11:16 
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Zeitzeugen - Wiedervereinigung Deutschlands

Dr. Michael Luther

Michael Andreas Luther (* 27. September 1956 in Zwickau) ist ein deutscher Politiker (CDU), der von 1990 bis 2013 dem Deutschen Bundestag angehörte. Er war seit 2000 Vorsitzender der Landesgruppe Sachsen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und von 1998 bis 2000 stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion.
Nach dem Abitur 1974 in Zwickau leistete Luther seinen dreijährigen Wehrdienst bei der Nationalen Volksarmee ab und begann anschließend ein Studium an der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt, welches er 1982 als Diplom-Ingenieur für Angewandte Mechanik beendete. Danach war er als Assistent an der TH Karl-Marx-Stadt tätig. 1987 erfolgte hier seine Promotion (Dissertation A) zum Dr.-Ing. mit der Arbeit „Eine thermomechanische Konzeption der Deformationsgesetze in Standardform und deren Anwendung auf das Feldproblem“. Anschließend war Luther bis 1989 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Mathematik und danach am Lehrstuhl für Technische Mechanik an der Technischen Hochschule Zwickau tätig.
Michael Luther ist katholisch und verheiratet und hat drei Kinder.
Luther trat im November 1989 in die damalige CDU der DDR ein. Luther gehörte von März bis Oktober 1990 der ersten frei gewählten Volkskammer der DDR an und war dort Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/DA-Fraktion.
Seit Dezember 1990 war er Mitglied des Deutschen Bundestages. Er war hier von Oktober 1998 bis Februar 2000 stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und seit Oktober 2000 Vorsitzender der Landesgruppe Sachsen in der CDU/CSU-Fraktion. Von 1994 bis 2010 war Luther Vorsitzender des Kreisverbandes Zwickau der CDU.
Michael Luther ist stets als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Zwickau (bis 2002 Zwickau – Werdau und bis 2009 Zwickauer Land – Zwickau) in den Bundestag eingezogen. Bei der Bundestagswahl 2005 erreichte er hier 34,6 % der Erststimmen; 2009 38,8 %. Auf eine erneute Nominierung als Kandidat für die Bundestagswahl 2013 hat er verzichtet.


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BeitragVerfasst: So 10. Mär 2019, 11:19 
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Prof. Dr. Klaus Finkelnburg


Klaus Finkelnburg (* 7. Mai 1935 in Bonn) ist ein deutscher Jurist und Politiker (CDU). Er war Mitglied im Abgeordnetenhaus von Berlin und der erste Präsident des Verfassungsgerichtshofes des Landes Berlin.
Finkelnburg studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Bonn und Berlin. 1959 legte er die Erste Juristische Staatsprüfung ab und promovierte vier Jahre später.
1966 gründete er eine Anwaltskanzlei und ab 1971 war er als Honorarprofessor an der Freien Universität Berlin tätig. Die Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht (NVwZ) begleitete er als Gründungsherausgeber 1981. Von 1985 bis 1992 war er Abgeordneter im Berliner Landesparlament. In der Phase der Zusammenführung Berlins war er mit Renate Künast und Ehrhart Körting maßgeblich an der Ausarbeitung der neuen Landesgesetze Berlins beteiligt, die in dieser Zeit häufig auch „FKK-Gruppe“ genannt wurde. Von 1992 bis 2000 fungierte er als Präsident des Verfassungsgerichtshofes des Landes Berlin. 2000 schloss er sich der New Yorker Anwaltskanzlei White & Case an.
Ehrenamt - Finkelnburg war von 1999 bis 2005 Erster Vorsitzender des Vereins für die Geschichte Berlins.


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BeitragVerfasst: So 10. Mär 2019, 11:27 
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Elmar Brok

Elmar Heinrich Brok (* 14. Mai 1946 in Verl) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er war von 1980 bis 2019 Mitglied des Europäischen Parlaments und von 1999 bis 2007 sowie erneut von 2012 bis 2017 Vorsitzender des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten.


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BeitragVerfasst: So 10. Mär 2019, 11:31 
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Dr. Ehrhart Körting

Ehrhart Körting (* 22. Juni 1942 in Berlin) ist ein ehemaliger deutscher Politiker (SPD). Er war von 1997 bis 1999 Justizsenator und von 2001 bis 2011 Innensenator des Landes Berlin.
Körting ist promovierter Jurist, in zweiter Ehe verheiratet und hat fünf Kinder. Er trat 1971 in die SPD ein und war Anhänger Harry Ristocks. Von 1992 bis 1997 war er Vizepräsident am Verfassungsgerichtshof des Landes Berlin. 1997 wurde er als Nachfolger von Lore Maria Peschel-Gutzeit als Justizsenator in den Senat des Regierenden Bürgermeisters Eberhard Diepgen gewählt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zeitzeugen - Wiedervereinigung
BeitragVerfasst: So 10. Mär 2019, 11:34 
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Dr. Helmut Kohl

Helmut Josef Michael Kohl (* 3. April 1930 in Ludwigshafen am Rhein; † 16. Juni 2017 ebenda) war ein deutscher Politiker der CDU. Er war von 1969 bis 1976 dritter Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz. Er führte von 1982 bis 1998 als sechster Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland eine CDU/CSU/FDP-Koalition und ist damit der Amtsinhaber mit der längsten Dienstzeit. Von 1973 bis 1998 war er Bundesvorsitzender, danach bis 2000 Ehrenvorsitzender seiner Partei.
Nach den zwei verlorenen Bundestagswahlen 1969 und 1972 übernahm Kohl den Bundesvorsitz der CDU und formte sie zu einer Mitgliederpartei um. 1976 erzielte die CDU/CSU mit Kohl als Spitzenkandidat das bis dahin zweitbeste Ergebnis bei Bundestagswahlen, konnte aber die sozialliberale Regierung Schmidt nicht ablösen. Kohl gab sein Amt als Ministerpräsident auf und übernahm als Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion die Rolle des Oppositionsführers im Deutschen Bundestag. Nach dem Bruch der sozialliberalen Koalition wurde er am 1. Oktober 1982 durch ein konstruktives Misstrauensvotum gegen Helmut Schmidt von CDU/CSU und FDP zum Bundeskanzler gewählt. Kohl trieb den Prozess der deutschen Wiedervereinigung 1989/1990 entscheidend voran. Er gilt als ein Motor der europäischen Integration, die in den 1990er Jahren zur Bildung der Europäischen Union und zur Einführung des Euro führte.
Umstritten blieb er wegen seiner Rolle in der CDU-Spendenaffäre sowie seiner Tätigkeit als Unternehmensberater nach dem Ende seiner politischen Karriere.
Trotz des jahrelangen christdemokratischen Widerstands gegen die Ostpolitik der sozialliberalen Regierung setzte die Regierung Kohl die Außen- und Deutschlandpolitik der vorangegangenen Regierung Schmidt in den wesentlichen Zügen fort. Zur Verhinderung einer Zahlungsunfähigkeit erhielt die DDR durch Vermittlung des CSU-Vorsitzenden Strauß einen Milliardenkredit. Als Gegenleistung beseitigte die DDR-Regierung ab 1984 nach und nach die Selbstschussanlagen an der innerdeutschen Grenze und erteilte in großzügigerer Weise Ausreisegenehmigungen für Übersiedler aus der DDR in die Bundesrepublik. Im Gegensatz zu seinen späteren Gegenkandidaten Oskar Lafontaine und Gerhard Schröder sah Kohl während der gesamten Zeit vor 1989 eine mögliche Deutsche Wiedervereinigung als wichtiges politisches Ziel an; dementsprechend lehnte er, anders als Lafontaine, die Anerkennung einer eigenständigen DDR-Staatsbürgerschaft neben der Deutschen Staatsangehörigkeit konsequent ab. Eine weitere große Zuwanderungsgruppe stellten die deutschstämmigen Aussiedler aus Osteuropa und der Sowjetunion dar, für deren Ausreisegenehmigung sich Kohl einsetzte, ihre Zahl stieg auf über 370.000 im Jahr 1989.
Kohl und Honecker in Bonn (1987)
Ab Mitte der 1980er Jahre stiegen die Zahlen der Asylbewerber auf über 100.000 jährlich an, der sogenannte „Asylmissbrauch“ wurde zum wichtigen Thema der politischen Diskussion. Problemfördernd erwies sich die westdeutsche Auffassung des besonderen rechtlichen Charakters der innerdeutschen Beziehungen, als Mitte der 1980er Jahre in stark zunehmendem Maße Asylsuchende aus Afrika und Südasien über Ost-Berlin unkontrolliert nach West-Berlin einreisten; erst nach zahlreichen Initiativen sowohl der Regierung als auch der SPD-Opposition leistete die DDR einen Beitrag zur Eindämmung des Zustroms.
Nach jahrelangen Verhandlungen konnte 1987 Erich Honecker, Staatsratsvorsitzender und Generalsekretär des ZK der SED, als erstes DDR-Staatsoberhaupt vom 7. bis 11. September 1987 offiziell die Bundesrepublik besuchen. In Bonn sprach er eine Einladung zu einem offiziellen Besuch der DDR an Kohl aus. Da der Kanzler aus statusrechtlichen Gründen Ost-Berlin, das nach westdeutscher Auffassung nicht Teil der DDR war, nicht offiziell besuchen konnte, unternahm Kohl eine Privatreise in die DDR mit seiner Frau und dem Sohn Peter vom 27. bis 29. Mai 1988 – vereinbarungsgemäß ohne Ankündigung und Journalistenbegleitung, dafür war er frei in der Auswahl der Reiseroute. Später bezeichnete er diese Reise als eine der bewegendsten seines Lebens.
Die Zahl ausländischer Bürger stieg besonders durch den Familiennachzug an. Die Regierung versuchte dem durch die Umsetzung von Maßnahmen zur Rückkehrförderung entgegenzuwirken, die schon von der sozialliberalen Vorgängerregierung beschlossen worden waren.
Nachdem sich im Herbst 1988 die Auseinandersetzungen mit Heiner Geißler über den künftigen Kurs der Partei zugespitzt hatten, hat Kohl seinen langjährigen Generalsekretär schriftlich gewarnt, er werde ihn nicht wieder für dieses Amt vorschlagen, falls sich ihre Beziehungen in den nächsten Monaten „nicht von Grund auf“ veränderten. Nach starken Stimmenverlusten für die Christdemokraten bei den Wahlen zum Abgeordnetenhaus von Berlin und bei den Kommunalwahlen in Hessen im ersten Quartal 1989, verabredeten Heiner Geißler, Lothar Späth und Rita Süssmuth, die Ablösung Kohls auf dem CDU-Parteitag in Bremen im September, weil dieser die Bundestagswahl 1990 nicht gewinnen könne. Der „Putsch“ des Jahres 1989 sei die gefährlichste Phase der Kohlschen Kanzlerzeit gewesen, urteilten Klaus Dreher und andere zeitgenössische Journalisten.
Die Eigenwilligkeit des Generalsekretärs und eine zunehmende Missstimmung im Präsidium veranlassten Kohl im April, sein Kabinett umzubilden. Er überzeugte Theo Waigel, das Amt des Finanzministers zu übernehmen und sicherte sich so den Rückhalt der CSU. Gerhard Stoltenberg, der dieses Ressort ebenfalls angestrebt hatte, wurde Verteidigungsminister. Das Angebot Kohls, Geißler als Innenminister ins Kabinett zu holen, wurde von diesem zurückgewiesen. Stattdessen übernahm Schäuble dieses Amt, der damit einer der wichtigsten Kohl-Vertrauten aus Baden-Württemberg wurde. Der Konflikt mit Geißler und Späth war durch die Kabinettsumbildung aber noch nicht gelöst, sondern nur bis zur Europa-Wahl vertagt. Kohl war sich dieser Gefahr durchaus bewusst, als er später einräumte, sein Sturz wäre unausweichlich gewesen, wenn die CDU bei der Europawahl im Juni 1989 ihre Position als stärkste Kraft verloren hätte.
Kanzler der Einheit 1989/1990 - Wende und friedliche Revolution in der DDR
Als sich der Zusammenbruch der DDR abzeichnete und die Berliner Mauer am 9. November 1989 gefallen war, legte Kohl ohne vorherige Absprache mit dem Koalitionspartner dem Kabinett und den westlichen Bündnispartnern am 28. November 1989 im Bundestag das überraschende Zehn-Punkte-Programm zur Überwindung der Teilung Deutschlands und Europas vor. Er lehnte das Zwei-Staaten-Konzept von Lafontaine ab, nach dem die Bundesrepublik Beiträge zur Stabilisierung der DDR-Wirtschaft erbringen sollte. Auf dem EG-Gipfel am 9. Dezember 1989 in Straßburg stand Kohl noch starken Vorbehalten gegen die sich anbahnende Wiedervereinigung gegenüber.
Am 18. Mai 1990 wurde der Staatsvertrag über die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion mit der DDR unterzeichnet, der am 1. Juli in Kraft trat. In der Frage des Umtauschkurses der wegfallenden Mark der DDR in die Deutsche Mark setzte Kohl aus politischen Erwägungen den – finanzwirtschaftlich unrealistischen – Kurs von 1:1 bei Löhnen, Gehältern, Mieten und Renten durch. Dies erwies sich später als starke Belastung für die Betriebe der neuen Bundesländer. In diesem Zusammenhang prägte Kohl die Metapher der „blühenden Landschaften“ für den erwarteten wirtschaftlichen Aufschwung Ostdeutschlands.
Mit Außenminister Genscher und DDR-Ministerpräsident Lothar de Maizière erreichte Kohl in den sogenannten Zwei-plus-Vier-Gesprächen die Zustimmung der Vier Mächte zur Wiedervereinigung Deutschlands und die Einbindung des wiedervereinigten Deutschlands in die NATO. Am 12. September 1990 wurde in Moskau der Zwei-plus-Vier-Vertrag unterzeichnet; die maßgeblichen Politiker der vier Großmächte waren damals Michail Gorbatschow, Margaret Thatcher, George H. W. Bush und François Mitterrand.
Obwohl die Frage der deutschen Ostgrenze im Zwei-plus-Vier-Vertrag abschließend geregelt war, sah Kohl die Wichtigkeit der deutsch-polnischen Aussöhnung. Noch im November schloss er für das vereinigte Deutschland mit Polen den Deutsch-polnischen Grenzvertrag ab, der die Gültigkeit der Oder-Neiße-Grenze bilateral festschrieb. 1991 folgte der Deutsch-polnische Nachbarschaftsvertrag.
Bei der Entscheidung über den sogenannten Hauptstadtbeschluss am 20. Juni 1991 stimmte Kohl für den Umzug der Bundesregierung von Bonn nach Berlin. Er veranlasste den Bau des neuen Bundeskanzleramts, den erst sein Nachfolger Gerhard Schröder beziehen konnte.
Bereits in seiner ersten Regierungserklärung regte Kohl 1982 den Aufbau einer Sammlung zur Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn an. Im Jahre 1990 wurde zu diesem Zweck die Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland gegründet, die 1994 das Haus der Geschichte in Bonn eröffnete und Träger weiterer Gedenkstätten ist. Allerdings vergas man im Haus der Geschichte die Währungen.


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BeitragVerfasst: So 10. Mär 2019, 11:37 
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Zeitzeugen - Wiedervereinigung Deutschlands

Dr. Klaus Hänsch

Klaus Hänsch (* 15. Dezember 1938 in Sprottau, Schlesien) ist ein ehemaliger deutscher Politiker und war von 1979 bis 2009 Mitglied des Europäischen Parlaments sowie Mitglied der Sozialdemokratischen Fraktion im Europäischen Parlament. Von 1994 bis 1997 war er Präsident des Europäischen Parlaments.
Klaus Hänsch ist seit 1964 Mitglied der SPD, deren Unterbezirk Mettmann er von 1972 bis 1986 vorsaß.
Klaus Hänsch war von 1979 bis 1994 und von 1997 bis 2009 Mitglied im Ausschuss für Auswärtige Angelegenheiten, Menschenrechte, Sicherheits- und Verteidigungspolitik sowie zwischen 1984 und 1994 und 1997 und 2009 Stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Konstitutionelle Fragen des Europäischen Parlaments. Von 1987 bis 1989 war er Vorsitzender der Delegation des Europäischen Parlaments für die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten von Amerika.
Klaus Hänsch war zwischen 1994 und 1997 Präsident des Europäischen Parlaments. Während seiner Amtszeit bewirkte er zahlreiche interne Reformen des Europäischen Parlaments. Sein größter Erfolg war die Einführung der öffentlichen Anhörungen der einzelnen designierten Kommissare im Parlament vor dessen Vertrauensabstimmung über die gesamte Kommission.
Von 2002 bis 2003 vertrat er das Europäische Parlament im Präsidium des Konvents zur Zukunft Europas (Verfassungskonvent) und war dort als einziger Deutscher maßgeblich am Entwurf der Verfassung für Europa beteiligt. Danach vertrat er das Europäische Parlament bei der sich daran anschließenden Regierungskonferenz über den Verfassungsvertrag.


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Valentin Michailowitsch Falin

Walentin Michailowitsch Falin (russisch Валентин Михайлович Фалин, wissenschaftl. Transliteration Valentin Michajlovič Falin; * 3. April 1926 in Leningrad; † 22. Februar 2018 in Moskau) war ein sowjetischer Diplomat und Buchautor. Falin war von 1971 bis 1978 Botschafter der Sowjetunion in der Bundesrepublik Deutschland.
Falin wuchs in seiner Geburtsstadt und, nach dem Umzug seiner Familie 1930, in Moskau auf. Während des Zweiten Weltkrieges war er als Drechsler in der Moskauer Rüstungsfabrik Roter Proletarier dienstverpflichtet. Von 1945 bis 1950 studierte Falin an der Moskauer Hochschule für internationale Beziehungen (MGIMO) mit den Hauptfächern Deutsch und Deutschlandkunde sowie Völkerrecht und schloss sein Studium mit dem Prädikat magna cum laude ab.
Bereits in seiner Kindheit begann er Deutsch zu lernen – zunächst mit Widerwillen. Nach dem Abschluss seiner Studien entwickelte er sich zum anerkannten Deutschland-Experten.
1950 bis 1951 gehörte er dem Stab der Sowjetischen Kontrollkommission in Deutschland an, die nach der Gründung der DDR die Sowjetische Militäradministration ersetzt hatte. Von 1952 bis 1958 war er im Informationskomitee des sowjetischen Außenministeriums tätig. Er bekleidete nacheinander die Posten eines Referenten, Beraters und des stellvertretenden Abteilungsleiters. Ab 1953 war er Mitglied der KPdSU. Seit 1958 war er Referent der Informationsabteilung des Zentralkomitees (ZK) der KPdSU, dann, nach der Abschaffung der Abteilung, ab 1959 im Außenministerium. Unter anderem war er Abteilungsleiter der 3. Europäischen Abteilung (Deutschland und Österreich). Falin war Autor mehrerer Memoranden und Reden für die offiziellen Ministeriumssprecher.
1961 wurde er Mitglied des persönlichen Beraterstabes von Nikita Chruschtschow und war darin Experte für Fragen der Deutschlandpolitik. Nach seinen eigenen Worten war er nicht immer mit der Position des sowjetischen Parteichefs einverstanden, der oft die Ratschläge seiner Umgebung in den Wind schlug. Er gehörte zu den Verfassern eines Memorandums, in dem der politischen Führung davon abgeraten wurde, militärischen Druck auf West-Berlin auszuüben: Derartige Versuche könnten zu einem Weltkrieg eskalieren.
Nach dem Sturz Chruschtschows wurde er im Januar 1965 Chef der Beratergruppe des sowjetischen Außenministers Andrei Gromyko. Er war Autor fast aller Reden Gromykos, darunter der Rede auf dem XXIII. Parteitag der KPdSU, die angeblich in 17 Varianten ausgearbeitet wurde. Von 1968 bis 1971 war Falin Leiter der 2. Europäischen Abteilung des Außenministeriums (Großbritannien).
Von 1971 bis 1978 war Falin Botschafter der Sowjetunion in der Bundesrepublik Deutschland. Schon 1970, im Jahr vor seinem Amtsantritt in Bonn, hatte er beim Aushandeln des Moskauer Vertrages maßgeblich mitgewirkt. Seit September 1978 leitete er die Internationale Abteilung beim Zentralkomitee der KPdSU. Nach einem Konflikt mit dem neuen sowjetischen Partei- und Staatschef Juri Andropow schied Falin 1983 aus dem ZK-Apparat aus. Später gab er an, er habe angesichts der 1980/81 in Polen von der Gewerkschaft Solidarność erhobenen Forderungen nach Aufklärung des Massakers von Katyn vorgeschlagen, Historiker mit dieser Aufgabe zu betrauen; doch sei dieser Vorstoß von seinen Vorgesetzten im ZK abgeblockt worden. Falin bekam einen anderen Funktionärsposten der Partei: Er wurde politischer Redakteur des Regierungsorgans Iswestija. Während dieser Zeit promovierte er.
Sein zweiter Aufstieg begann mit der Perestrojka-Politik von Michail Gorbatschow. Ende 1985 wurde er Mitarbeiter des USA- und Kanada-Instituts der Akademie der Wissenschaften der UdSSR. Er war einer der Koautoren des Rechenschaftsberichts von Gorbatschow auf dem XXVII. Parteitag der KPdSU im Februar 1986. Im gleichen Jahr wurde er durch die Protektion des Politbüromitglieds Alexander Jakowlew Leiter der Nachrichtenagentur Nowosti. Falin wurde Kandidat des ZK der KPdSU (1986–1989) und 1989 bis 1991 Vollmitglied. Seit 1988 war er Leiter der Internationalen Abteilung des ZK der KPdSU. In dieser Funktion trieb er erneut die Aufklärung des Massakers von Katyn voran. Unterstützt von Alexander Jakowlew und Außenminister Eduard Schewardnadse konnte er Gorbatschow davon überzeugen, im April 1990 die Täterschaft der sowjetischen Geheimpolizei NKWD durch die amtliche Nachrichtenagentur TASS eingestehen zu lassen.

Bei den Verhandlungen über die deutsche Einheit im Sommer 1990 zwischen Helmut Kohl und Michail Gorbatschow spielte Falin als dessen Berater noch einmal eine wichtige Rolle. Vom 13. Juli 1990 bis 23. August 1991 war er Sekretär des Zentralkomitees der KPdSU. Gleichzeitig war er seit April 1991 Vorsitzender der Kommission für Probleme der internationalen Politik des ZK der KPdSU.
Falin war Delegierter auf vier Parteitagen der KPdSU und von 1989 bis 1991 Deputierter des Obersten Sowjets der UdSSR. Er war gegen die Abschaffung des sechsten Artikels der sowjetischen Verfassung, in dem die führende Rolle der kommunistischen Partei verankert war. Falin war Initiator der Erhebung von sowjetischen autonomen Republiken in den Status von Sowjetrepubliken, was zu einem verstärkten Streben dieser Republiken nach mehr Selbständigkeit und nach Souveränitätsrechten führte.
Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, für den er seinen Mentor Gorbatschow verantwortlich machte, ließ sich Falin auf Einladung von Egon Bahr in Tostedt bei Hamburg nieder und war von 1992 bis 2000 Mitarbeiter des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik. Im Jahre 2000 kehrte Falin nach Moskau zurück, wo er als Dozent an seiner alten Hochschule, dem Staatlichen Moskauer Institut für Internationale Beziehungen (MGIMO), lehrte. Er verhehlte nicht, dass er der Sowjetunion nachtrauerte.
Falin war Preisträger des Staatspreises der Sowjetunion (1982) und wurde mit mehreren Orden ausgezeichnet, darunter mit dem Orden der Oktoberrevolution und mit drei Orden des Roten Banners der Arbeit.
In einer Vielzahl zeitgeschichtlicher Dokumentationen war Falin ein gefragter Zeitzeuge.

Zitate
„Wenn Roboter die Kriege führen, werden die Hauptopfer dieser Kriege die Menschen, die Völker, bleiben. Darum wird die Vervollkommnung der Kriegstechnik unweigerlich eine umso grausamere Kriegsstrategie nach sich ziehen. Die einzige Möglichkeit, die Beziehungen unter den Völkern zu humanisieren, besteht darin, die Instrumente der Gewalt zu zerstören und das Bewusstsein umzubauen. Das ist der schwierigste Teil der Konversion des Denkens.“
– Walentin Falin


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Katrin Göring-Eckardt

Katrin Dagmar Göring-Eckardt, geb. Eckardt (* 3. Mai 1966 in Friedrichroda) ist eine deutsche Politikerin von Bündnis 90/Die Grünen. Von Oktober 2005 bis Oktober 2013 amtierte sie für die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen als Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages. Bei der Urwahl im November 2012 wählte die grüne Parteibasis sie – zusammen mit Jürgen Trittin – zur Spitzenkandidatin der Grünen für die Bundestagswahl 2013.
Bis zur Wendezeit in der DDR arbeitete Göring-Eckardt ohne Parteimitgliedschaft im Arbeitskreis Solidarische Kirche (AKSK). 1989 wurde sie Gründungsmitglied der in der DDR entstandenen politischen Gruppierung Demokratischer Aufbruch und 1990 der Bürgerbewegung Demokratie Jetzt. Von 1990 bis 1993 war sie Mitglied im thüringischen Landesvorstand von Bündnis 90. Als Mitarbeiterin der Thüringer Landesvorstände von Demokratie jetzt und Bündnis 90 nahm sie an den Verhandlungen zur Zusammenführung von Bündnis 90 und den Grünen teil, die seit der Fusion mit der Grünen Partei in der DDR 1990 eine gesamtdeutsche Partei waren.


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Prof. Dr. Wolfgang Bergsdorf

Wolfgang Bergsdorf (* 7. November 1941 in Bensberg, Rheinisch-Bergischer-Kreis) ist ein deutscher Politikwissenschaftler und war von 2000 bis 2007 Präsident der Universität Erfurt. Von 2007 bis 2015 war er Präsident der Görres-Gesellschaft.
Nachdem Bergsdorf bereits während seines Studiums als freier Journalist tätig gewesen war, wurde er nach dem Doktorexamen stellvertretender Parteisprecher der CDU und 1973 Büroleiter des damaligen Parteivorsitzenden Helmut Kohl. Nach dem Regierungswechsel 1982 wurde Bergsdorf zunächst Leiter der Abteilung Inland im Presse- und Informationsamt der Bundesregierung. Von 1993 bis 1998 leitete Bergsdorf die Abteilung Kultur und Medien im Bundesministerium des Innern und war als Mitglied des so genannten „Küchenkabinetts“ u. a. neben Horst Teltschik und Eduard Ackermann einer der engsten Berater des Bundeskanzlers Helmut Kohl.


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