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 Betreff des Beitrags: Spezial - Handsignaturen Zentralbanker
BeitragVerfasst: Di 9. Mai 2017, 19:48 
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Spezial - Handsignaturen Zentralbanker

Handsignaturen oder auch Autogramme auf Banknoten und zwar von den Leuten die mit der gedruckten Unterschrift ja bereits auf Banknoten vertreten sind.

Ross Maxwell McEwan CBE (* 16. Juli 1957 in Neuseeland) ist ein neuseeländischer Bankier, Chief Executive Officer (CEO) und Geschäftsführer der National Australia Bank .
Zuvor war er von Oktober 2013 bis Oktober 2019 Chief Executive Officer (CEO) der Royal Bank of Scotland Group (RBS), einem FTSE 100- Unternehmen.
McEwan wurde an der Hastings Boys 'High School in Hastings ausgebildet , gefolgt von der Massey University , wo er ein Studium der Betriebswirtschaftslehre und des Personalwesens abschloss, obwohl er zweimal ein Buchhaltungsmodul nicht bestanden hatte. Später erwarb er einen Master in Business Administration an der Harvard Business School .
Karriere
McEwans erste Führungsposition war von 1996 bis 2002 der CEO von Axa New Zealand. In den letzten zehn Jahren war er bei National Mutual New Zealand tätig . 1995 erwarb Axa 51% der Anteile. Anschließend wurde McEwan zum CEO von Axa New Zealand ernannt First NZ Securities, der Broker-Zweig von First NZ Capital Securities, die neuseeländische Tochtergesellschaft der Credit Suisse Group .
Im Jahr 2003 wurde McEwan als Group Executive für Retail Banking Services bei der Commonwealth Bank of Australia (CBA) eingestellt. Er war erwartet worden, um der nächste CEO von CBA zu werden, wurde aber für die Stelle im Jahr 2011 übergeben.
McEwan kam im August 2012 als Head of Retail Banking zu RBS.
CEO von RBS
McEwan wurde im Oktober 2013 zum CEO von RBS ernannt. Es wurde erwartet, dass er die Bank vom Investmentbanking absetzen und ihr internationales Engagement reduzieren wird, um sich stärker auf das britische Privatkundengeschäft zu konzentrieren.
Von Februar bis März 2014 wurde McEwan in der Presse darüber informiert, dass "Free Banking" (keine Girokontogebühren für Kunden mit Kredit) früher oder später eingestellt werden müsste und dies wiederum zu mehr Transparenz bei den Banken führen würde wie sie ihre Operationen finanzierten.
Am 25. Februar 2015 kündigte RBS an, dass McEwan auf eine Aktienprämie in Höhe von 1 Mio. GBP verzichten werde. Er wollte nicht, dass sein Gehaltspaket "von der Aufgabe des Aufbaus einer großen Bank ablenkt". Es wird erwartet, dass ihm trotz Ablehnung der Auszeichnung immer noch 2,7 Millionen Pfund ausgezahlt werden. Die Ankündigung kam am Tag zuvor, dass die Bank, die zu 80% im Besitz der britischen Regierung ist, nach einer Reihe von Bußgeldern der Bankenaufsichtsbehörden für Ausfälle, einschließlich des Versäumnisses, die Manipulation der Devisen, die erwarteten enttäuschenden Jahresergebnisse veröffentlichen sollte Markt .
Rücktritt von RBS
Im April 2019 gab McEwan am Vorabend der Jahreshauptversammlung und der Ergebnisse des ersten Quartals seinen Rücktritt bekannt. McEwan hat eine Kündigungsfrist von zwölf Monaten und verpflichtet sich, vor Ort zu bleiben, bis ein geeigneter Nachfolger gefunden wurde. Nach seinem Rücktritt lobte der Vorsitzende Howard Davis McEwan, als er den teilnationalisierten Kreditgeber abwandte. „Seine erfolgreiche Umsetzung der Strategie, die Bank hier in Großbritannien und Irland wieder auf ihre Kernmärkte auszurichten, hat dazu beigetragen, einen der folgenden Ziele zu erreichen Die größten Unternehmenswende in Großbritannien in der Geschichte. “
Während seiner Amtszeit als CEO konzentrierte er sich auf die Modernisierung und Vereinfachung des IT-Systems der Bank und gründete zahlreiche Fintech-Startups, um an der Spitze der Bankinnovationen mitzumachen.
McEwan wurde im Jahr 2020 zum Befehlshaber des Ordens des britischen Empire (CBE) für Verdienste um den Finanzsektor ernannt.
Wechseln Sie zu National Australia Bank
Die National Australia Bank gab am 19. Juli 2019 die Ernennung von Ross McEwan zum Group Chief Executive Officer und Managing Director bekannt. Der gewählte NAB-Vorsitzende Philip Chronican sagte, NAB habe einen hochrangigen, globalen Finanzdienstleister mit umfassender Erfahrung in internationalen Märkten und langjähriger Kenntnis des australischen Bankenumfelds gewonnen.
Persönliches Leben
McEwan und seine Frau Stephanie lernten sich beim Basketballspielen kennen, während sie beide an der Massey University studierten. Sie hat einen Abschluss in Lebensmitteltechnologie und sie haben zwei erwachsene Töchter. Sie besitzen eine Farm in Neuseeland.


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 Betreff des Beitrags: Re: Spezial - Handsignaturen Zentralbanker
BeitragVerfasst: Sa 13. Mai 2017, 21:44 
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Spezial - Handsignaturen Zentralbanker

Helmut Schlesinger (* 4. September 1924 in Penzberg) war von 1991 bis 1993 Präsident der Deutschen Bundesbank.
Nach der Schulausbildung an Oberschulen in Wasserburg am Inn und Augsburg leistete Schlesinger zwischen 1943 und 1945 Kriegsdienst bei den Gebirgsjägern. Bei Kriegsende war er Leutnant der Reserve.
1946 begann er ein Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, das er 1948 als Diplom-Volkswirt abschloss. Mit einer Dissertation zur Wirtschaftlichkeitskontrolle in der öffentlichen Verwaltung wurde er 1951 zum Dr. oec. promoviert.
Bundesbank
Im Jahr 1952 trat Schlesinger als Referent für Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung in die Hauptabteilung Volkswirtschaft und Statistik der damaligen Bank deutscher Länder ein. 1956 wurde er Abteilungsleiter Konjunkturanalyse und Vorausschätzungen, 1964 Leiter der Hauptabteilung Volkswirtschaft und Statistik und 1972 Mitglied des Direktoriums der Deutschen Bundesbank und Chefvolkswirt.
1980 wurde er Vizepräsident der Deutschen Bundesbank, verantwortlich für Volkswirtschaft und Statistik. 1991 wurde er Nachfolger von Karl Otto Pöhl als Bundesbankpräsident. Seine Amtszeit wurde wegen seines Alters von vornherein auf 26 Monate begrenzt, da die übliche Altersgrenze bei 68 liegt.
Schlesinger wurde 1993 durch Hans Tietmeyer abgelöst.
Seine Unterschrift findet sich auf allen DM-Scheinen, die zwischen 1980 und 1993 gedruckt wurden.
Sonstiges
In der Euro-Krise wies Schlesinger als einer der Ersten auf die Problematik des sogenannten Target 2 hin: Über dieses zuvor unbeachtete Clearingsystem muss die Bundesbank anderen Euro-Notenbanken Kredite gewähren, die nun rasant wachsen.
Im April 2012 äußerte sich Schlesinger in einem Interview zur Eurokrise und zur griechischen Finanzkrise. Unter anderem sagte er:

„Derzeit betreibt die EZB keine Geldpolitik im engeren Sinne, sondern nur noch Antikrisenpolitik. Wenn sie 1000 Mrd. Euro für drei Jahre zum selben Zins zuteilt, den sie für acht Tage verlangt, macht sie das, weil ein, zwei, drei Länder es brauchen.“
Ehrungen
Schlesinger ist Ehrendoktor der Universitäten Frankfurt (1981), Göttingen (1981) und St. Gallen (1993). 2001 erfolgte eine öffentliche Ehrung zum “goldenen” Doktorjubiläum, Universität München (2001).


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 Betreff des Beitrags: Re: Spezial - Handsignaturen Zentralbanker
BeitragVerfasst: Sa 13. Mai 2017, 21:58 
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 Betreff des Beitrags: Re: Spezial - Handsignaturen Zentralbanker
BeitragVerfasst: So 14. Mai 2017, 11:40 
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 Betreff des Beitrags: Re: Spezial - Handsignaturen Zentralbanker
BeitragVerfasst: Mo 15. Mai 2017, 20:44 
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Spezial - Handsignaturen Zentralbanker

Dr. Heinz Kienzl - Präsident Nationalbank Österreich.

Heinz Kienzl (* 8. Oktober 1922 in Wien) ist ein österreichischer Gewerkschafter und Bankmanager.
Kienzl wuchs als Sohn eines Drogisten in Wien auf. Unter dem NS-Regime wegen der jüdischen Herkunft seiner Mutter aus „rassischen“ Gründen verfolgt, arbeitete er als Freileitungselektriker für die Technische Nothilfe. Während des Krieges sympathisierte er mit der Vierten Internationale (Trotzkisten), schloss sich aber 1945 der SPÖ an.
Kienzl studierte an der Hochschule für Welthandel in Wien und schloss mit Doktorat ab (Dissertationsthema: Die Währungsmaßnahmen der 2. Republik). Er war ab 1947 im ÖGB beruflich tätig. 1950 bis 1968 fungierte er als Leiter der volkswirtschaftlichen Abteilung. 1954 bis 1969 war er gewählter Arbeiterkammerrat. Kienzl war auch Mitbegründer der Sozialwissenschaftlichen Studiengesellschaft, die seit 1961 demoskopische Umfragen zu sozial relevanten Themen durchführt und veröffentlicht.
Von 1973 bis 1988 fungierte er als Generaldirektor und von 1988 bis 1993 als 1. Vizepräsident für die Oesterreichische Nationalbank. Gemeinsam mit dem damaligen Finanzminister Hannes Androsch und dem Präsidenten der Nationalbank Stephan Koren war er maßgeblich an der Durchsetzung der österreichischen Hartwährungspolitik beteiligt. Kienzl trat als engagierter Verfechter der friedlichen Nutzung der Kernenergie und als früher Verfechter einer gemeinsamen europäischen Währung auf.

Heinz Kienzl verdient seine Luxuspension
Der Vater der Hartwährungspolitik war für Österreichs wirtschaftlichen Erfolg entscheidend verantwortlich.
An sich bin ich ein Befürworter der Regierungsbemühungen, die höchsten Pensionen im öffentlichen und staatsnahen Bereich etwas zu kappen. Aber bei einer Person würde ich mir wünschen, dass eine Ausnahme möglich ist: Bei Heinz Kienzl, dem ehemaligen Generaldirektor der Österrreichischen Nationalbank.
Ja, Kienzl bekommt mit 30.158 Euro monatlich die zweithöchste Pension überhaupt (nur sein Nachfolger Adolf Wala hat noch etwas mehr) – und dies schon seit 25 Jahren. Aber der heute 91-Jährige hat auch für die österreichische Wirtschaft mehr geleistet als irgendjemand anderer.
Denn Kienzl ist der Vater der Hartwährungspolitik, und die ist die Grundlage für unsere Prosperität und wirtschaftliche Stärke. Wäre Kienzl nicht gewesen, dann wäre Österreich heute kaum das zweitreichste Land der EU.
Schwierige Wechselkurspolitik nach Bretton Woods
Der sozialdemokratische Gewerkschafter wurde 1973 Chef der Nationalbank. Das war die Zeit, als das Bretton-Woods-System mit seinen festen Wechselkursen zusammenbrach – und die erste Ölkrise eine tiefe Rezession auslöste. Staaten konnten damals das Heil in einer schwächeren Währung suchen, um die Exporte anzukurbeln und so Arbeitsplätze zu sichern, oder über einen hohen Wechselkurs die steigende Inflation zu bekämpfen.
Kienzl erkannte, dass für ein kleines Land wie Österreich jede Abwertung sofort die Importpreise und damit die Lebenshaltungskosten erhöhen würde. Darunter würden die Arbeitnehmer am stärksten leiden.
Aber er verstand auch, dass eine Hartwährung nur dann funktioniert, wenn die Gewerkschaften bei Lohnverhandlungen Mäßigung üben und die Löhne weniger stark steigen als die Produktivität. Sonst verliert das Land seine Wettbewerbsfähigkeit - so wie es die Mittelmeerstaaten nach Einführung des Euro erlebt haben.
Kienzl trat daher - wie auch der OeNB-Präsident Stephan Koren von der ÖVP - vehement für eine feste Anbindung des Schilling an die harte D-Mark ein und eine besonders vorsichtige Lohnpolitik. Und davon überzeugte er ÖGB-Präsident Anton Benya, der so – ungewöhnlich für einen Gewerkschafter ohne volkswirtschaftliche Ausbildung – ebenfalls zum Verfechter der Hartwährungspolitik wurde.
Kreisky gegen Androsch
Diese Position war nicht selbstverständlich. Österreich hatte zwar 1973 den Schilling mit 7:1 an die D-Mark gebunden, aber als die Währungen von Nachbarstaaten wie Italien immer schwächer wurden, forderte die Industrie vehement eine Abwertung. Und auch Bundeskanzler Bruno Kreisky war dafür. Er fürchtete vor allem die Rückkehr der Massenarbeitslosigkeit der Dreißiger Jahre und wollte alles tun, um Arbeitsplätze in der Industrie zu sichern.
Auf der anderen Seite stand sein Finanzminister Hannes Androsch. Im Herbst 1977 kam es zum Eklat im SPÖ-Parteipräsidium. Androsch setzte sich damals gegen Kreisky durch, aber ohne die Rückendeckung Benyas wäre ihm das kaum gelungen. Und Benya stützte sich vor allem auf die scharfen Analysen seines Partei- und Gewerkschaftsfreundes Kienzl.
Die Hartwährungspolitik ging weiter, und obwohl Österreich als Nicht-EU-Land 1979 dem neuen Europäischen Wechselkurssystem (EWS) nicht beitrat, schuf es gemeinsam mit Deutschland, Luxemburg und den Niederlanden eine Art Mini-Eurozone, während andere Währungen regelmäßig abwerteten.
Österreichs Erfolgsrezept
Die Industrieunternehmen schwitzten zwar, aber es gelang ihnen doch, mit Kostendisziplin und Innovation ihre Exportfähigkeit zu bewahren. Jahr für Jahr hatte wuchs Österreichs Wirtschaft etwas schneller als andere, und das Land kletterte allmählich an die europäische Spitze.

Benya lebt nicht mehr, und Androsch hat als erfolgreicher und schwerreicher Industrieller die finanziellen Früchte seiner damaligen Entscheidungen voll geerntet.
Kienzl hat seit seiner Pensionierung 1988 mit seinen übermäßig hohen Bezügen die Nationalbank – und damit indirekt die Steuerzahler - bisher geschätzte acht Millionen Euro gekostet. Aber sein Beitrag zur Wirtschaftspolitik war viele, viele Milliarden wert.
Selbst wenn Kienzl über hundert wird, sei ihm jeder Euro gegönnt. (Eric Frey, derStandard.at, 23.11.2013)


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BeitragVerfasst: Di 23. Mai 2017, 14:48 
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Treasurer (Schatzmeister) of the United States

Rosa Gumataotao Rios
(Schatzmeisterin)
Rosa „Rosie“ Gumataotao Rios (* 17. Juli 1965) ist eine US-amerikanische Regierungsbeamte und war bis zum Juli 2016 Treasurer of the United States. Sie ist die sechste Hispanic, die dieses Amt innehatte.
Rosa Gumataotao Rios, in erster Generation mexikanische Amerikanerin, ist die Tochter von Guadalupe Rios. Ihre Eltern wanderten 1958 aus Mexiko in die Vereinigten Staaten ein. 1974 ließen sie sich scheiden. Rios und ihre acht Geschwister wuchsen bei ihrer Mutter in Hayward (Kalifornien) auf. Um ihrer Mutter zu helfen, besorgte sie sich im Archiv der Alameda County Library eine Arbeit. Sie machte Überstunden, kam oft spät in der Nacht nach Hause und saß dann an ihren Hausaufgaben bis in die frühen Morgenstunden. Rios graduierte 1979 an der St. Clement School in Hayward und in den frühen 1980er Jahren an der Moreau Catholic High School in Hayward. Nach ihrem Abschluss am College lebte sie sieben Jahren in Fremont und zog später dann nach Castro Valley. 1983 begann sie ihr Studium an der Harvard University. Ihre Absicht war, nach Kalifornien zurückzukehren und im staatlichen Bildungsministerium zu arbeiten. Vier Jahre später graduierte sie mit einem Bachelor of Arts in Soziologie, romanischen Sprachen und Literatur. Ihre Abschlussarbeit befasste sich mit dem „Changing Notions of Latino identity“ mit dem Fokus auf den Werken von Tomás Rivera und Sandra Cisneros.
Nach ihrem Abschluss an der Harvard University erhielt sie eine Anstellung als Versicherungsmaklerin für Gewerbeimmobilien bei der General Reinsurance, einer in San Francisco ansässigen Ferner Versicherungsgesellschaft. Danach arbeitete sie für die Stadtsanierung in Union City und für die Stadtentwicklung im nahegelegenen San Leandro. Von 1997 bis 2001 war sie Direktorin im Economic Development Department von Fremont. 2001 wurde sie Direktorin des städtischen Economic Development and Redevelopment Department in Oakland. Während ihrer Amtszeit wurden Hunderte von neuen Unternehmen angesiedelt.
Danach arbeitete Rios bei Red River Associates, einem auf Projektmanagement für kleine Städte und öffentliche Einrichtungen spezialisierten Beratungsunternehmen. 2005 war sie daran beteiligt, die Montreal Expos nach Washington, D.C. zu holen. Im folgenden Jahr wechselte sie zu MacFarlane Partners, einem Immobilien-Investmentunternehmen in San Francisco. Dort war sie für die städtischen Investitions- und Entwicklungsprogramme des Unternehmens in Nordkalifornien verantwortlich sowie für die Beratung von lokalen Gemeinden.
2008 war sie Wahlkampfhelferin für Barack Obama, insbesondere unter den Latinos in Virginia. Nachdem Barack Obama im November 2008 zum US-Präsidenten gewählt wurde, ließ sich Rios bei MacFarlane Partners beurlauben und stieß zum Treasury-Federal Reserve-Übergangsteam.
Am 15. Mai 2009 nominierte US-Präsident Barack Obama Rios als Treasurer of the United States. Sie wurde am 24. Juli vom US-Senat bestätigt. Rios war sie die dritte aufeinanderfolgende hispanische Kalifornierin und – nach ihrer Amtsvorgängerin Anna Escobedo Cabral – die zweite mexikanische Amerikanerin, welche dieses Amt bekleidete.
Am 20. August 2009 legte Rios ihren Amtseid zum neuen Treasurer ab. Zuvor hatte sie am 6. August ihre Unterschrift im Bureau of Engraving and Printing abgegeben zwecks Abdruck dieser auf den neuen Dollar-Banknoten neben der des US-Finanzministers Timothy F. Geithner. Da ihr Name den ihres Ehemannes Gumataotao enthält, ist es das erste Mal, dass ein Chamorro-Name auf Dollar-Banknoten erscheint. Rios kündigte an, ihre regulären Aufgaben so zu erweitern, dass sie den US-Bürgern helfen kann aus der Rezession zu kommen. Ferner bestätigte sie die wichtige Rolle, welcher ihr neuer Posten in den letzten Jahren bei der finanziellen Förderung der Alphabetisierung und Bildung erlangte.
Am 8. Juli 2016 legte Rios ihr Amt als Treasurer nieder.
Familie
Rios heiratete den Guamer Jose Diaz „Joe“ Gumataotao junior. Das Paar hat zwei gemeinsame Kinder: Joey (* 1996) und Brooke (* 2000). Die Familie lebt in Potomac (Maryland).
Rios’ Bestätigung verursachte einige Aufregung auf Guam, wo die Familie ihres Ehemannes politisch tätig ist. Dessen Cousine Joane Camacho ist die Ehefrau des früheren Gouverneurs von Guam Felix Perez Camacho. Sein Cousin Vernon Perez ist Richter am Guam Superior Court. First Lady Camacho bezeichnete Rios’ Ernennung als „giant step forward for minorities in the United States and insular areas“.


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Signatur Nr. 12 = Charles S. R. Chuka Governor


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