Banknotenversand-Forum

Die Welt der Banknoten
Aktuelle Zeit: Fr 29. Mär 2024, 13:30

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 96 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1 ... 6, 7, 8, 9, 10  Nächste
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Spezial - Gedenkbanknoten - Commemorative
BeitragVerfasst: Do 25. Aug 2022, 18:06 
Offline
Administrator

Registriert: Do 31. Jul 2008, 15:53
Beiträge: 9574
Spezial - Gedenkbanknoten - Commemorative

Sierra Leone


Welt Katalog Nummer 12 = 5 Leones 1980

Gedenkbanknote - KIonferenz der Organisation für Afrikanische Einheit


Dateianhänge:
SL12.jpg
SL12.jpg [ 117.84 KiB | 54-mal betrachtet ]
Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spezial - Gedenkbanknoten - Commemorative
BeitragVerfasst: Do 25. Aug 2022, 18:10 
Offline
Administrator

Registriert: Do 31. Jul 2008, 15:53
Beiträge: 9574
Spezial - Gedenkbanknoten - Commemorative

Sierra Leone

Welt Katalog Nummer 13 = 10 Leones 1980

Gedenkbanknote - KIonferenz der Organisation für Afrikanische Einheit


Dateianhänge:
SL13.jpg
SL13.jpg [ 116.68 KiB | 51-mal betrachtet ]
Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spezial - Gedenkbanknoten - Commemorative
BeitragVerfasst: Mi 26. Okt 2022, 18:29 
Offline
Administrator

Registriert: Do 31. Jul 2008, 15:53
Beiträge: 9574
Spezial - Gedenkbanknoten - Commemorative

Pakistan Gedenkbanknote zu 75 Jahre Unabhängigkeit


Zum 14. August 2022 brachte Pakistan eine Gedenkbanknote zu 75 Jahre Unabhängigkeit in den Umlauf.
Auf der Vorderseite sind 4 Persönlichkeiten abgebildet.
Sayyid Ahmad Khan Bahadur (* 17. Oktober 1817 in Delhi; † 27. März 1898 in Aligarh) war ein indischer Gelehrter und eine zentrale Figur des südasiatischen Reformislams.
Fatima Jinnah (31. Juli 1893 - 9. Juli 1967), weithin bekannt als Māder-e Millat ("Mutter der Nation"), war eine pakistanische Politikerin, Zahnchirurgin und eine der führenden Gründerinnen Pakistans. Sie war die jüngere Schwester von Muhammad Ali Jinnah, dem Gründer von Pakistan und dem ersten Generalgouverneur von Pakistan.
Muhammad Ali Jinnah (* 25. Dezember 1876 in Karatschi; † 11. September 1948 ebenda) war ein Politiker und Widerstandskämpfer in Britisch-Indien und gilt als Gründer des Staates Pakistan. Er wird in Pakistan als Qaid-e Azam (قائد اعظم „Größter Führer“) und Baba-e-Qaum (بابائے قوم „Vater der Nation“) geehrt. Sein Geburts- sowie Todestag sind nationale Feiertage in Pakistan.
Jinnah kam im Indischen Nationalkongress zu Prominenz, als er die politische Einheit von Hindus und Muslimen propagierte. Er half 1916, den Lucknow-Pakt zwischen der Kongresspartei und der All-India Muslim League zu schmieden und wurde darüber zu einer der wichtigsten Figuren in der All India Home Rule League. Differenzen mit Mahatma Gandhi führten dazu, dass Jinnah 1920 die Kongresspartei verließ. Er übernahm im selben Jahr die Präsidentschaft der Muslimliga und schlug später seinen Vierzehnpunkteplan zur Sicherung der politischen Rechte der Muslime in einem selbstregierten Indien vor. Desillusioniert durch die Misserfolge seiner Anstrengungen und die Uneinigkeit der Liga ging Jinnah für viele Jahre nach London. Verschiedene Politiker wirkten auf ihn ein, 1934 nach Indien zurückzukehren und die Liga zu reorganisieren. Enttäuscht von der Kongresspartei schlug die Muslimliga die Teilung Indiens und die Gründung eines unabhängigen separaten Staates der Muslime in der Lahore-Resolution vor. Bei den Wahlen 1946 gewann die Liga die meisten Sitze der Muslime in Punjab, Bengalen und Sind. Dies führte dazu, dass die Kolonialmacht in die Teilung Indiens einwilligte. Als erster Generalgouverneur Pakistans unternahm Jinnah Anstrengungen, die vielen Millionen Flüchtlinge wiedereinzugliedern und die nationale Außen-, Sicherheits- und Wirtschaftspolitik zu umreißen. Er starb bereits wenige Monate nach der Staatsgründung.
Sir Muhammad Iqbal November 1877 – 21. April 1938) war ein südasiatischer muslimischer Schriftsteller,Philosoph] und Politiker, dessen Gedichte in Urdu verfasst sind als einer der Größten des 20. Jahrhunderts und dessen Vision eines kulturellen und politischen Ideals für die Muslime des britisch regierten Indiens den Impuls für Pakistan beleben sollte. Er wird allgemein mit dem ehrenvollen Allama bezeichnet (aus dem Persischen: علامہ, romanisiert: ʿallāma, lit.  „sehr wissend, am meisten gelehrt“).
Rückseite: Markhor (Capra falconeri) Schraubenhornziege; Berge und Deodar-Bäume.


Dateianhänge:
pakistan gedenkbanknote 75.jpg
pakistan gedenkbanknote 75.jpg [ 59.65 KiB | 50-mal betrachtet ]
Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spezial - Gedenkbanknoten - Commemorative
BeitragVerfasst: Sa 5. Nov 2022, 12:28 
Offline
Administrator

Registriert: Do 31. Jul 2008, 15:53
Beiträge: 9574
Spezial - Gedenkbanknoten - Commemorative

Bangladesh Gedenkbanknote

Die Padma-Brücke (bengalisch পদ্মা সেতু podmā setu) ist eine 6,15 Kilometer lange kombinierte Straßen- und Eisenbahnbrücke über die Padma in Bangladesch. Der 2015 begonnene Bau sollte ursprünglich im November 2018 abgeschlossen sein. Dies verzögerte sich jedoch und die Brücke wurde am 25. Juni 2022 offiziell eröffnet. Es handelt sich um das bis dato größte Infrastrukturprojekt in der Geschichte des Landes. Die Padma-Brücke ist die größte Brücke in Bangladesch und die längste Brücke in Südasien.
Hintergrund
Bangladesch wird durch die beiden großen Ströme Padma (die Fortsetzung des Ganges, im Endabschnitt Meghna genannt) und Jamuna in drei Landesteile unterteilt (siehe nebenstehende Karte). Zum einen die Region nördlich der Padma und östlich der Jamuna, zweitens die Region südlich der Padma und drittens die Region westlich von Jamuna und nördlich der Padma. Wirtschaftlich am weitesten entwickelt sind die Agglomerationen um die beiden größten Städte Dhaka und Chittagong, während andere Regionen zum Teil deutlich schlechtere wirtschaftliche und sozioökonomische Indikatoren aufweisen. Die wirtschaftliche Entwicklung ist auch dadurch behindert, dass es nur wenige Brückenverbindungen zwischen diesen drei Landesteilen gibt. Über die Padma gibt es nur zwei Brücken, die ganz im Westen des Landes liegen: die schon zur britischen Kolonialzeit Anfang des 20sten Jahrhunderts erbaute Hardinge-Eisenbahnbrücke und die parallel zu dieser erbaute, im Jahr 2004 eröffnete Lalon-Shah-Straßenbrücke. Weiter flussabwärts gibt es bisher keine Brücke. Die ungenügende Straßen- und Eisenbahninfrastruktur und die fehlenden Brückenbauwerke sind auch der Grund dafür, dass es in Bangladesch – einem flächenmäßig verhältnismäßig kleinen Land – so ungewöhnlich viele Regionalflughäfen gibt. Abgesehen vom Flugverkehr kann der gesamte Güter- und Personentransport zwischen der Hauptstadtregion Dhaka und dem Südwesten des Landes bisher nur über Fähren abgewickelt werden.
Seit längerem gab es Überlegungen zum Bau einer Brücke im Unterlauf der Padma. In der Vergangenheit schien ein solches Projekt angesichts der großen Dimensionen des mehrere Kilometer breiten Flusses, der sein Flussbett in der Vergangenheit mehrfach änderte, nicht realisierbar. Gewissermaßen ermutigt durch den Erfolg anderer großer Brückenprojekte (Bangabandhu-Brücke 1998, Lalon-Shah-Brücke 2004) gab es ab dem Jahr 2000 mehrere Machbarkeitsstudien für den Bau einer Padma-Brücke. Diese Machbarkeitsstudien beschäftigten sich mit der Frage nach dem optimalen Ort einer Brücke (unter Berücksichtigung lokaler Strömungsverhältnisse, Ufererosion und geologischer Gegebenheiten), mit Verkehrsprognosen und mit dem grundsätzlichen Brückendesign. Die ersten Entwürfe sahen Fahrbahnträger aus Betonelementen und eine Schrägseilbrücke mit einer Spannweite von maximal 180 Metern vor. Diese Planung wurde letztlich aufgrund prognostizierter gesteigerter Verkehrsbelastungen umgeändert in eine Stahlfachwerkbrücke, mit maximaler Spannweite von 150 Metern, die ein Unterdeck mit einspuriger Eisenbahnlinie und ein Oberdeck mit vierspuriger Straße haben sollte.
Scheich Hasina Wajed (* 28. September 1947 im Dorf Tungipara, Distrikt Gopalganj) ist eine führende Politikerin in Bangladesch. Sie ist seit dem 6. Januar 2009 zum zweiten Mal Premierministerin des Landes.
Hasina ist die älteste Tochter des Staatsgründers Mujibur Rahman, der maßgeblichen Einfluss auf die Unabhängigkeit Bangladeschs von Pakistan hatte. Sie studierte an der Universität Dhaka in den späten 60er Jahren. In dieser Zeit war sie politisch aktiv und arbeitete als politische Rechte Hand ihres Vaters, der von der pakistanischen Regierung inhaftiert worden war.
Im Jahr 1968 heiratete sie den bangladeschischen Wissenschaftler Wazed Miah.
Hasina und ihre Schwester Scheich Rehana wurden nicht wie die anderen Mitglieder ihrer Familie am 15. August 1975 im Rahmen eines Militärputsches gegen ihren Vater ermordet, da sie sich zu diesem Zeitpunkt in der Bundesrepublik Deutschland aufhielten. Scheich Hasina verbrachte sechs Jahre im Exil und übernahm 1981 die Führung der damals oppositionellen sozialistischen Awami-Liga. Sie wurde zu einer prominenten Fürsprecherin von Demokratie, wofür sie einige Male unter Hausarrest gestellt wurde.
Vom 23. Juni 1996 bis 15. Juli 2001 hatte sie ihre erste Amtszeit als Premierministerin von Bangladesch. Ihre langjährige politische Gegnerin ist Khaleda Zia. Beide Frauen haben das Amt der Premierministerin alternierend innegehabt.
Bei der Parlamentswahl 2008 errang Wajed gemeinsam mit ihrer Mitte-links-Partei einen deutlichen Sieg gegen Zia und deren Bangladesh Nationalist Party (BNP) und sicherte der Liga mehr als drei Viertel der 300 Sitze. Sie entkam schon mehreren Attentaten, welche auf sie verübt wurden. Am 6. Januar 2009 wurde sie erneut als Ministerpräsidentin vereidigt. Eines ihrer politischen Programme ist 'Digital Bangladesh'.
Bei der umstrittenen Parlamentswahl 2014 wurde sie in ihrem Amt bestätigt. Vor und während der Wahl kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen, bei denen mehrere Menschen getötet wurden. Die BNP hatte zu einem Wahlboykott aufgerufen, da sie der Regierung Wahlmanipulation vorwarf. Die USA, sowie das Commonwealth und die EU lehnten die Entsendung von Wahlbeobachtern ab.
Als 2016 der LGBT-Aktivist Xulhaz Mannan ermordet wurde, warf sie diesem die Verbreitung von Pornografie vor und sprach von „Zwischenfällen nach Veröffentlichungen anstößiger Dinge“.
Scheich Mujibur Rahman (* 17. März 1920 im Dorf Tungipara, Distrikt Gopalganj; † 15. August 1975 in Dhaka) gilt als Initiator der Unabhängigkeit Ostpakistans vom westlichen Landesteil und der Gründung von Bangladesch. Davor war er ein führender Politiker des ehemaligen östlichen Teils von Pakistan. Gelegentlich wird er mit dem ehrenhaften Titel Bangabandhu bezeichnet.
Seine politische Karriere begann unmittelbar nach der Teilung Britisch-Indiens in die unabhängigen Staaten Pakistan und Indien im Jahre 1947 als Mitgründer der East Pakistan Muslim Students’ League. Die Studentenorganisation galt als Untergruppierung der Muslimliga. Seine säkularen und nationalistischen Ideale bewegten Rahman jedoch bereits 1949 mit anderen zur Gründung der Awami-Liga, die sich für Autonomie und die Unabhängigkeit von Westpakistan einsetzte. Zunächst war er einer der Generalsekretäre der Partei und übernahm nach dem Tod des Parteiführers Huseyn Shaheed Suhrawardy Ende 1963 den Parteivorsitz.
Im Februar 1966 legte Mujibur Rahman ein Sechs-Punkte-Programm vor, welches als Ziel hatte, eine Föderation auf Basis der Lahore-Resolution von 1940 zu errichten. Die Zentralregierung betrachtete das Programm als Plan zur Teilung Pakistans. Mujibur wurde 1968 verhaftet, angeklagt und freigesprochen. Die Anklage löste im Dezember 1968 gewalttätige Unruhen in Ostpakistan aus. Am 7. März 1971 erklärte Mujibur in einer Rede, die mittlerweile als Teil des Weltdokumentenerbes von der UNESCO anerkannt wurde, die Unabhängigkeit Bangladeschs. 1972 wurde er nach einem bitteren Unabhängigkeitskrieg gegen die pakistanische Armee, die schwere Menschenrechtsverbrechen gegen die bangladeschische Zivilbevölkerung beging und nach der Intervention indischer Truppen geschlagen werden konnte, Premierminister des neugegründeten Staates Bangladesch.
Seine Regierung richtete sich stark an sozialistischen und nationalistischen Idealen aus, seine Verstaatlichungspolitik führte mit zur Hungerkrise von 1974. Er näherte sich konservativ islamischen Kreisen in Auftreten und Politik an. Seine zunehmend diktatorische Herrschaft vor dem Hintergrund des staatlichen Versagens im Massenhunger von 1974 und weiteren Versorgungsengpässen führte zum internen Aufstand und zu einem Militärputsch, durch den er am 15. August 1975 gestürzt wurde. Er und seine Familie wurden ermordet. Nur zwei Töchter, die sich gerade in der Bundesrepublik Deutschland aufhielten, überlebten. Seine älteste Tochter Hasina Wajed kam 1981 aus dem Exil nach Bangladesch zurück und wurde ebenfalls Führerin der Awami-Liga sowie von 1996 bis 2001 Ministerpräsidentin des Landes. Am 30. Dezember 2008 wurde sie erneut in dieses Amt gewählt.
Besonderheit
Im Wasserzeichen der Gedenkbanknote erscheint die Zahl 200, es wurde vermutlich als Mangel an Papier mit dem Wasserzeichen 100 Zahl, das Papier was vorhanden war mit der Zahl 200 verwendet!


Dateianhänge:
bangladesh-gedenk100vs22.jpg
bangladesh-gedenk100vs22.jpg [ 25.1 KiB | 43-mal betrachtet ]
bangladesh-gedenk100rs22.jpg
bangladesh-gedenk100rs22.jpg [ 22.18 KiB | 49-mal betrachtet ]
banladesh-geden-folder1.jpg
banladesh-geden-folder1.jpg [ 47.36 KiB | 43-mal betrachtet ]
bangladesh-geden-folder2.jpg
bangladesh-geden-folder2.jpg [ 43.86 KiB | 48-mal betrachtet ]
Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spezial - Gedenkbanknoten - Commemorative
BeitragVerfasst: So 11. Dez 2022, 11:14 
Offline
Administrator

Registriert: Do 31. Jul 2008, 15:53
Beiträge: 9574
Spezial - Gedenkbanknoten - Commemorative

Armenien


Im Jahre 2017 kam eine Gedenkbanknote aus Armenien als 500 Dram 2017 in den Umlauf. Ausgegeben wurde diese in einem Folder.
Die Arche Noah war nach dem biblischen Buch Genesis, Kapitel 6–9, ein von dem Patriarchen Noah gebauter schwimmfähiger Kasten. Das Wort „Arche“ leitet sich aus dem lateinischen Wort für Kasten (arca) ab, was dem hebräischen Wort für Kasten (tēvāh) entspricht. Die deutsche Form „Arche Noah“ statt „Arche Noahs“ entstammt der Übersetzung Luthers.
Noah wurde laut der biblischen Erzählung von Gott erwählt und vor einer großen Flut gewarnt. Er erhielt den Auftrag, eine Arche zu bauen, um damit sich und seine Familie, bestehend aus acht Personen, und die Landtiere vor der Flut zu retten. Zum Bau der Arche erhielt er genaue Angaben. Am Ende der Sintflut lief sie im „Gebirge Ararat“ auf Grund.
Neues Testament
Im Neuen Testament wird auf die Sintflut und die Arche zurückgeschaut. Nach dem Evangelium nach Matthäus hat Jesus von Nazareth folgende Worte gesprochen: „Denn wie sie waren in den Tagen vor der Sintflut – sie aßen, sie tranken, sie heirateten und ließen sich heiraten bis an den Tag, an dem Noah in die Arche hineinging; und sie beachteten es nicht, bis die Sintflut kam und raffte sie alle dahin –, so wird es auch sein beim Kommen des Menschensohns“.
Islam
Auch der Koran (7. Jahrhundert n. Chr.) erzählt die Geschichte von Noahs Arche in Sure 11. In dieser Version ertrinkt einer der Söhne Noahs, da er auf einem Berg Zuflucht finden will. Als Landestelle wird in der islamischen Traditionsliteratur der Berg Al-Judi genannt. Dieser befindet sich nach muslimischer und frühchristlicher Tradition in der südosttürkischen Provinz Şirnak.
Jesidentum
Im Jesidentum entspricht der Mythos der Arche Noah weitgehend dem der anderen abrahamitischen Religionen, mit einem wesentlichen Unterschied: Mit dem steigenden Wasser treibt die Arche über den von den Jesiden verehrten Berg Sindschar, wo der Rumpf an einem Felsen leck schlägt. Die Schlange rollt sich spiralig zusammen und stopft so das Loch, bis die Arche schließlich auf dem Berg Dschudi anlandet. Einer in der heiligen Schrift Mishefa Reş („Schwarzes Buch“) festgehaltenen Erzählung zufolge stellt sich die Rettung bringende Schlange jedoch später als böse heraus und wird gefangen und verbrannt.
Die Suche nach der Arche Noah auf dem Ararat
Nach der biblischen Überlieferung in Gen 8,4 EU ließ sich die Arche auf „den Bergen Ararat“ (hebräisch הׇרֵי אֲרָרָט) nieder. Damit ist wohl das urartäische Bergland und nicht spezifisch der Berg Ararat gemeint. Zahlreiche Expeditionen hatten den „Großen Ararat“ zum Ziel, um unter dem gletscherbedeckten Gipfel Überreste der Arche Noah zu finden.
Bis in jüngste Zeit wird die so genannte Ararat-Anomalie auf den West-Plateau des Großen Ararat als Überrest der Arche betrachtet. Diese Deutung ist wissenschaftlich nicht anerkannt. Die topographische Unregelmäßigkeit wurde erstmals im Juni 1949 von der amerikanischen Air Force fotografiert. Sie liegt schwer zugänglich auf rund 4700 Metern ü. M. und zum Teil unter Gletschereis.
Erich von Däniken schrieb 1968 in seinem Buch Erinnerungen an die Zukunft über den Fund einiger antiker Holzplanken an der Südseite des Ararat. Dabei bezieht er sich wohl auf den Fund des Franzosen Fernand Navarra, der zusammen mit seinem Sohn 1955 „ein etwa 1,5 m langes Stück Holz zutage“ förderte. Später stellte sich allerdings heraus, dass Navarra den Fund des Balkens inszeniert hatte.
2010 wurde von einem sensationellen Fund am Ararat durch ein chinesisches Team im Oktober 2009 berichtet.Es gab ein Video, verschiedene Fotos aus dem „Inneren der Arche“ sowie ein auf ein Alter von 4800 Jahren datiertes Stück Zypressenholz. Die Entdeckung erscheint zweifelhaft, weil der kurdische Bergführer und Unternehmer Ahmet Ertugrul gegen ein Entgelt von 120.000 € die Forscher zum Fundort geführt haben soll. Der Theologe und Archäologe Randall Price gibt an, in dem Gebiet einige kurdische Arbeiter ausfindig gemacht zu haben, die von Ertugrul angeheuert worden seien, mit Lastwagen, Maultieren und schließlich zu Fuß Holz auf den Berg zu schaffen, um daraus zwischen Felsen und Gletschereis eine „Arche“ zu erbauen. Im Glauben, es handle sich um die Kulisse für Filmaufnahmen, seien die Arbeiter froh über diesen Auftrag gewesen. Erst nach der Bekanntgabe des Fundes seien einige von ihnen verblüfft gewesen, dass man die Stelle als Fundort der „richtigen Arche“ ausgab. Für die Errichtung der Konstruktion seien Schnee und Gletscheis weggeschmolzen worden, damit es nach einigen Monaten den Anschein erwecken würde, das künstlich gealterte Holz befinde sich schon seit langer Zeit im Eis.


Dateianhänge:
arche500vs.jpg
arche500vs.jpg [ 167.78 KiB | 41-mal betrachtet ]
arche500rs.jpg
arche500rs.jpg [ 181.7 KiB | 44-mal betrachtet ]
Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spezial - Gedenkbanknoten - Commemorative
BeitragVerfasst: So 29. Jan 2023, 18:50 
Offline
Administrator

Registriert: Do 31. Jul 2008, 15:53
Beiträge: 9574
Spezial - Gedenkbanknoten - Commemorative

Fussball Weltmeisterschaft 2022 in Qatar


Dateianhänge:
FussballWM22.jpg
FussballWM22.jpg [ 67.01 KiB | 41-mal betrachtet ]
Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spezial - Gedenkbanknoten - Commemorative
BeitragVerfasst: Sa 4. Feb 2023, 18:11 
Offline
Administrator

Registriert: Do 31. Jul 2008, 15:53
Beiträge: 9574
Spezial - Gedenkbanknoten - Commemorative

2022 "Golden Jubilee of the Constitution and the Supreme Court of the PDR of Bangladesh" Commemorative Issue


Dateianhänge:
bangladesh71vs.jpg
bangladesh71vs.jpg [ 25.06 KiB | 37-mal betrachtet ]
bangladesh71rs.jpg
bangladesh71rs.jpg [ 26.35 KiB | 31-mal betrachtet ]
Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spezial - Gedenkbanknoten - Commemorative
BeitragVerfasst: Sa 4. Feb 2023, 18:37 
Offline
Administrator

Registriert: Do 31. Jul 2008, 15:53
Beiträge: 9574
Spezial - Gedenkbanknoten - Commemorative

2022 "Dhaka Metro Rail" Commemorative Issue


Dateianhänge:
bangladesh72vs.jpg
bangladesh72vs.jpg [ 24.02 KiB | 39-mal betrachtet ]
bangladesh72rs.jpg
bangladesh72rs.jpg [ 21.47 KiB | 37-mal betrachtet ]
Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spezial - Gedenkbanknoten - Commemorative
BeitragVerfasst: Fr 17. Feb 2023, 18:51 
Offline
Administrator

Registriert: Do 31. Jul 2008, 15:53
Beiträge: 9574
Spezial - Gedenkbanknoten - Commemorative

Sir Henry Parkes (* 27. Mai 1815 in Stoneleigh, Warwickshire, England; † 27. April 1896 in Sydney, Australien) war ein aus England stammender australischer Dichter und Politiker, der nicht nur als Vater des Australischen Bundes von 1901 gilt, sondern auch fünfmaliger Premierminister von New South Wales war.
Sein lebenslang wichtigstes politisches Ziel war die Schaffung eines Australischen Bundes, dessen Notwendigkeit er in seiner berühmten Tenderfield-Rede (Tenderfield Oration) 1889 unterstrich. Er war die treibende Kraft zur Durchführung des Föderalen Konvents (Federal Convention) 1890 in Melbourne, die aufgrund seiner Tenderfield-Rede stattfand. 1891 war Präsident des Föderalen Konvents in Sydney und maßgeblich am Entwurf der dort aufgearbeiteten Verfassung von Australien.
Im Oktober 1891 erlitt er jedoch eine Wahlniederlage nachdem er die Annahme eines Achtstundentages für Bergarbeiter abgelehnt hatte. Bis zum Ende seines Lebens blieb er in der Opposition und sah in seinem Eintreten für den Freihandel die Grundlage für den Weg in den Australischen Bund.
Nach einer Sammlung seiner Reden mit dem Titel Federal Government of Australia (1890), veröffentlichte er 1892 seine Memoiren unter dem Titel Fifty Years in the Making of Australian History.
Am Ende seines Lebens verarmte Parkes, der drei Mal verheiratet war und 18 Kinder hatte. Das Ergebnis seiner Bemühungen, die Gründung des Australischen Bundes am 1. Januar 1901, konnte er jedoch nicht mehr mit erleben. Gleichwohl wird er als Vater dieses Bundes angesehen.
Zum hundertjährigen Jubiläum der Gründung des Australischen Bundes wurde er 2001 durch eine Sonderbanknote des australischen Dollar geehrt: Gemeinsam mit der Schriftstellerin Catherine Helen Spence erschien sein Porträt auf einem fünf Dollar-Schein.

Catherine Helen Spence (* 31. Oktober 1825 in Melrose, Schottland; † 3. April 1910) war eine australische Schriftstellerin, Feministin und Sozialreformerin, die 1854 mit Clare Morrison den ersten von einer Frau geschriebenen Roman über das Leben in Australien verfasste.
Leben
Catherine Helen Spence emigrierte mit ihrer Familie 1839 von Schottland nach Australien und verfasste 1854 mit Clare Morrison den ersten von einer Frau geschriebenen Roman über das Leben in Australien.
In der Folgezeit schrieb sie fünf weitere Romane, wobei der letzte davon, Handfasted (1884), erst posthum veröffentlicht wurde. Ihr Interesse an der Sozialen Frage in Australien führte sie dazu, eine Vortragsreise durch das Vereinigte Königreich und die USA abzuhalten.
Ihren Einsatz für eine proportionale Geschlechterverteilung in öffentlichen Vertretungen beschrieb sie in ihrem Buch A Plea for Pure Democracy (1861). Darüber hinaus war sie Verfasserin des ersten Textbuchs zu sozialen Studien in Australien, das 1880 unter dem Titel The Laws We Live Under erschien.
Mitte der 1890er Jahre trat sie für die Errichtung des Australischen Bundes ein, der am 1. Januar 1901 begründet wurde. Nach der Gründung des Australischen Repräsentantenhauses aufgrund der Verfassung von Australien war sie die erste Frau, die für dieses Parlament, wenn auch erfolglos, kandidierte.
1910 erschien posthum ihre Autobiografie mit dem Titel Catherine Helen Spence: an Autobiography, die von Jeanne Young vervollständigt und herausgegeben wurde.
Zum hundertjährigen Jubiläum der Gründung des Australischen Bundes wurde sie 2001 durch eine Sonderbanknote des australischen Dollar geehrt: Gemeinsam mit dem „Vater des Australischen Bundes“ und fünfmaligen Premierminister von New South Wales Sir Henry Parkes erschien ihr Porträt auf einem fünf Dollar-Schein.


Dateianhänge:
australia56vs.jpg
australia56vs.jpg [ 205.3 KiB | 33-mal betrachtet ]
australia56rs.jpg
australia56rs.jpg [ 174.99 KiB | 39-mal betrachtet ]
australia56gedenk.jpg
australia56gedenk.jpg [ 577.45 KiB | 49-mal betrachtet ]
Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spezial - Gedenkbanknoten - Commemorative
BeitragVerfasst: Mi 22. Feb 2023, 21:34 
Offline
Administrator

Registriert: Do 31. Jul 2008, 15:53
Beiträge: 9574
Spezial - Gedenkbanknoten - Commemorative

300. Geburtstag - Gedenkbanknote

Skoworoda lebte von 1722 bis 1794 und gilt als Teil des kulturellen Erbes der Ukraine. In diesem Jahr wird sein 300. Geburtstag begangen.
Sein Konterfei ist auf der 500-Hrywnja-Banknote abgebildet.
Gregorius Scovoroda oder Skoworoda 22. Novemberjul. / 3. Dezember 1722greg. in Tschornuchy, Gouvernement Kiew, Russisches Reich; † 29. Oktoberjul. / 9. November 1794greg. in Iwanowka bei Charkow, Russisches Reich; heute Skoworodyniwka, Oblast Charkiw, Ukraine) war ein bedeutender ukrainischer und russischer Philosoph, Dichter, sowie Fabeldichter und Sänger. Man nannte ihn auch den „ersten originellen Philosophen der Ruß“ und „wandernden Philosophen“, weil er die letzten Jahrzehnte seines Lebens als umherreisender Pilger und Lehrer verbrachte.
Skoworoda wurde 1722 im linksufrigen Hetmanat als Sohn des Kosaken Sawwa Skoworoda und seiner Frau Pelageja Skoworoda (geb. Schengerejewa) geboren. Nach dem Besuch der Dorfschule trat er in die Mohyla-Akademie in Kiew ein – damals eine der angesehensten Hochschulen des Landes, die sowohl geistliche als auch weltliche Ausbildung vermittelte. Er studierte an der Akademie in den Zeiträumen 1734 bis 1741, 1744 bis 1745 und 1751 bis 1753. In den Jahren 1741 bis 1744 schickte Gawrila Matwejew Skoworoda, der eine gute Stimme hatte, als Sänger in den Hofchor am Sankt Petersburger Zarenhof; er wurde dabei Augenzeuge der Thronbesteigungsfeierlichkeiten der Zarin Elisabeth. Skoworoda besuchte in Sankt Petersburg und Moskau seinen Onkel Ignatij Poltawzow.Ignatij Poltawzow war ein einflussreicher Würdenträger im Russischen Reich und Kammerfurier der Zarin Elisabeth. Es ist möglich, dass Ignatij Poltawzow Skoworoda als Sänger im Hofchor in Sankt Petersburg unterbrachte.

In den Jahren um 1745 bis 1750 bereiste Skoworoda als Begleiter in diplomatischen Missionen Ungarn, Österreich und die Slowakei und ergänzte seine Studien in München und Breslau um die Fächer Erziehungswissenschaften, Klassische Philologie und Philosophie. Während seiner Zeit als Lehrer am Perejaslawer Kolleg im Jahr 1753, wo er Poetik unterrichtete, schrieb er auch sein erstes Werk: Betrachtung über die Poesie und Anleitung zur Kunst derselben (Рассуждение о поэзии и руководство к искусству оной). Darin entwickelte er neben moderneren Ideen zur Interpretation von Poesie auch neue Methoden zur individuelleren Erziehung von Kindern, mit dem Ziel, die natürlichen Begabungen der Schüler zu fördern und auszubilden. Seine Arbeit führte zur Verschlechterung der Beziehungen zu seinem bischöflichen Arbeitgeber und der Entlassung aus dem Kollegium. Das ganze Jahr 1755 lang war Skoworoda in Moskau und blieb im Dreifaltigkeitskloster von Sergijew Possad beim Klosterresident Kirill Leschtschewetski. Dann arbeitete Skoworoda bis 1759 als Hauslehrer in der Familie des Gutsbesitzers Tomara in Kowrai-Dorf bei Solotonoscha. Seine letzte Anstellung hatte er von 1759 bis 1766 am Charkower Kolleg, wo er sich wegen seiner Ethikkurse Angriffen ausgesetzt sah.

In diesen Jahren entschloss sich Skoworoda für ein Wanderleben als Pilger. Er reiste nach Moskau und zu Fuß durch die ganze Sloboda-Ukraine. Ein Angebot, in das Kiewer Höhlenkloster als Mönch einzutreten, lehnte er auf einer Reise 1764 ab und blieb bei seiner Lebensweise als umherreisender Philosoph. Die meisten seiner schriftlichen Werke entstanden in dieser Zeit, darunter Der Garten der göttlichen Lieder (Сад божественних песней) sowie Eingangstür zu christlichen Sittsamkeit (Начальная дверь ко християнскому добронравию). Im Jahre 1776 hat Skoworoda in Woronesch sein berühmtes Buch Silenus Alcibiadis (Икона Алкивиадская) geschrieben, das er seinem Freund Stepan Iwanowitsch Tewjaschow gewidmet hat.

Skoworodas Philosophie war beeinflusst von Neuplatonikern, dem Stoizismus und dem Mystizismus; er befasste sich überwiegend mit biblischen Themen, blieb dabei aber unabhängig von einzelnen Konfessionen oder Glaubensrichtungen. Neben seiner literarischen Tätigkeit als Verfasser philosophischer Werken spielte er mehrere Instrumente und komponierte Musikstücke. Im Jahre 1781 besuchte Skoworoda in Taganrog Grigorij Kowalinskij.

Im letzten Jahr des Lebens (1794) war Skoworoda in Orjol und Kursk. Er starb in Iwanowka im Kowalewski-Gehöft; sein von ihm selbst verfasster Grabspruch lautete: Die Welt jagte mich, konnte mich aber nie fangen. (Мир ловил меня, но не поймал.)


Dateianhänge:
uk300vs.jpg
uk300vs.jpg [ 36.68 KiB | 42-mal betrachtet ]
uk300rs.jpg
uk300rs.jpg [ 34.37 KiB | 32-mal betrachtet ]
Nach oben
 Profil  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 96 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1 ... 6, 7, 8, 9, 10  Nächste

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast


Sie dürfen keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Sie dürfen keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Sie dürfen Ihre Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Sie dürfen Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Sie dürfen keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
cron
Powered by phpBB © 2000, 2002, 2005, 2007 phpBB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de