Banknotenversand-Forum

Die Welt der Banknoten
Aktuelle Zeit: Sa 27. Apr 2024, 21:30

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 56 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4, 5, 6
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Spezial - Handsignaturen Zentralbanker
BeitragVerfasst: Do 26. Aug 2021, 21:00 
Offline
Administrator

Registriert: Do 31. Jul 2008, 15:53
Beiträge: 9688
Spezial - Handsignaturen Zentralbanker

Christine Madeleine Odette Lagarde (* 1. Januar 1956 in Paris als Christine Madeleine Odette Lallouette) ist eine französische Politikerin (LR) und Juristin. Seit dem 1. November 2019 ist sie die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB) und die erste Frau, die dieses Amt ausübt.

Von 2011 bis 2019 war Lagarde die geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds (IWF). Zuvor hatte sie verschiedene hochrangige Ministerposten in der französischen Regierung inne: Sie war Handelsministerin (2005–2007), Ministerin für Landwirtschaft und Fischerei (2007) und Ministerin für Wirtschaft, Finanzen und Industrie (2007–2011). Lagarde war die erste Frau, die Finanzministerin einer G8-Wirtschaft wurde, und ist die erste Frau, die jeweils die EZB und den IWF leitete. Lagarde, eine bekannte Kartell- und Arbeitsanwältin, war zwischen 1999 und 2004 die erste weibliche Vorsitzende der großen internationalen Anwaltskanzlei Baker McKenzie. Am 16. November 2009 wurde sie von der Financial Times zur besten Finanzministerin der Eurozone gewählt.

Im Jahr 2019 und erneut im Jahr 2020 rangierte sie auf Platz zwei der Forbes-Liste der 100 mächtigsten Frauen der Welt.
2019 wurde Lagarde als Nachfolgerin von Mario Draghi die neue Präsidentin der Europäischen Zentralbank.

Mit der Berufung von Lagarde wurden Stimmen laut, die forderten, dass die Präsidentin oder der Präsident der EZB Ökonomen und im idealen Falle mit Notenbankerfahrung sein sollten. Lagarde ist die erste Juristin in diesem Amt, ihre Vorgänger waren Ökonomen und Finanzexperten. Anders als die bisherigen Präsidenten stand Lagarde zudem nie einer nationalen Zentralbank vor. Laut dem Wirtschaftsweisen und Professor für Monetäre Ökonomie Volker Wieland müssten, „unbedingt wieder vermehrt Ökonominnen und Ökonomen mit einem wissenschaftlichen Hintergrund und Notenbankerfahrung berufen werden“.


Dateianhänge:
lagarde2.jpg
lagarde2.jpg [ 62.96 KiB | 51-mal betrachtet ]
lagarde-sig.jpg
lagarde-sig.jpg [ 76.45 KiB | 58-mal betrachtet ]
Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spezial - Handsignaturen Zentralbanker
BeitragVerfasst: Fr 27. Aug 2021, 14:12 
Offline
Administrator

Registriert: Do 31. Jul 2008, 15:53
Beiträge: 9688
Spezial - Handsignaturen Zentralbanker

Karl Otto Pöhl (* 1. Dezember 1929 in Hannover; † 9. Dezember 2014 in der Schweiz) war ein deutscher Bankier und Staatssekretär, der von 1980 bis 1991 Präsident der Deutschen Bundesbank war.
Karl Otto Pöhl studierte Volkswirtschaftslehre an der Georg-August-Universität Göttingen und begann 1957 seinen Berufsweg beim Ifo Institut für Wirtschaftsforschung in München. Nach einer Tätigkeit als Wirtschaftsjournalist von 1961 bis 1967 und beim Bundesverband deutscher Banken von 1968 bis 1969 wechselte er 1970 in den Staatsdienst und war unter den Bundesfinanzministern Helmut Schmidt und Hans Apel von 1972 bis 1977 Staatssekretär. Anschließend wechselte er als Vizepräsident zur Deutschen Bundesbank. 1980 wurde er als Nachfolger von Otmar Emminger Bundesbankpräsident. 1991 trat er aus persönlichen Gründen von diesem Amt zurück. Als Grund werden oft die Differenzen mit Helmut Kohl bezüglich der Vorgehensweise bei der wirtschaftlichen Wiedervereinigung und insbesondere der Festlegung des Wechselkurses zur Einführung der D-Mark in der DDR vermutet. Sein Nachfolger als Bundesbankpräsident wurde sein langjähriger Stellvertreter Helmut Schlesinger. 1992 wechselte er als persönlich haftender Gesellschafter zur Kölner Privatbank Sal. Oppenheim, 1993 bis 1998 war er Sprecher des Gesellschaftergremiums.

Pöhl war seit 1948 Mitglied der SPD. Im Jahr 2006 erklärte Pöhl in einem Interview mit der Wirtschaftswoche, er sei bereits ein Jahr zuvor aus der SPD ausgetreten. Als Grund gab er an, dass sich die Partei in den letzten Jahrzehnten vor allem wirtschaftspolitisch zu sehr nach links orientiert habe. Namentlich distanzierte er sich von den Positionen Andrea Nahles’ und Kurt Becks.


Dateianhänge:
pöhl.jpg
pöhl.jpg [ 26.91 KiB | 56-mal betrachtet ]
Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spezial - Handsignaturen Zentralbanker
BeitragVerfasst: Mi 15. Sep 2021, 20:08 
Offline
Administrator

Registriert: Do 31. Jul 2008, 15:53
Beiträge: 9688
Spezial - Handsignaturen Zentralbanker

Jean-Claude Trichet (* 20. Dezember 1942 in Lyon) ist ein französischer Finanzexperte und -politiker. Von November 2003 bis Oktober 2011 war er Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB).
Leben
Jean-Claude Trichet war ältestes der drei Kinder eines aus der Bretagne stammenden Universitätsdozenten.Der Vater starb, als Jean-Claude 16 Jahre alt war.

Trichet besuchte in Paris das Lycée Fénelon und das Lycée Condorcet.Nach dem Baccalauréat absolvierte er die École des Mines de Nancy, eine Bergbauakademie in Lothringen, die er 1964 als Diplom-Bergbauingenieur (Diplôme ingénieur civil des Mines) abschloss. Im Anschluss daran erlangte er im Jahre 1966 an der Universität von Paris den Master-Grad in Ökonomie (Maîtrise en sciences économiques) sowie am Institut d’études politiques de Paris (Sciences Po Paris) ein Diplom in Politikwissenschaft. Nach ersten Berufserfahrungen als Ingenieur in der freien Wirtschaft besuchte er von 1969 bis 1971 die Elitehochschule École nationale d’administration (ENA).

1971 kam er in die Abteilung Wirtschaftsprüfung (Inspection générale des finances) des Wirtschafts- und Finanzministerium Frankreichs. 1974 zunächst Referent in der Generalinspektion für Finanzen, wechselte er ein Jahr später, 1975, ins Schatzamt (Direction générale du Trésor) – der Steuerungszentrale der französischen Geldpolitik. 1976 wurde er Generalsekretär des Interministeriellen Ausschusses für die Verbesserung der industriellen Strukturen (Comité interministériel pour l’aménagement des structures industrielles, CIASI).

1978 wurde er Berater des damaligen Wirtschafts- und Finanzministers René Monory, noch im selben Jahr Berater des damaligen Präsidenten Valéry Giscard d’Estaing für die Bereiche Industrie-, Energie- und Forschungspolitik. Als Giscard d’Estaing in der Präsidentschaftswahl des Jahres 1981 gegen François Mitterrand verlor, ging Trichet wieder ins Schatzamt zurück. Dort war er Leiter des Entwicklungshilfebüros, Stellvertretender Direktor der Abteilung Bilaterale Angelegenheiten, Leiter der Abteilung Internationale Angelegenheiten, Vorsitzender des Pariser Clubs – Umschuldung und Schuldenerlass von zahlungsunfähigen Staaten.

1987 wurde Trichet Leiter des Schatzamtes (Directeur du Trésor). Er hielt dieses Amt unter wechselnden – auch sozialistischen – Premierministern bis 1993, als er vom damaligen Premierminister Édouard Balladur zum Chef (Gouverneur) der französischen Zentralbank ernannt wurde. In dieser Tätigkeit forcierte er Privatisierungen und war maßgeblich an der Vorbereitung der Euro-Einführung im Zuge der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion beteiligt.

Im Herbst 1997 schlug Frankreich Jean-Claude Trichet als zukünftigen Präsidenten der (zu diesem Zeitpunkt) noch nicht etablierten Europäischen Zentralbank (EZB) vor. Um die Besetzung des prestigeträchtigen Amtes entspann sich dann eine Konkurrenz mit dem niederländischen Präsidenten des Europäischen Währungsinstituts (EWI) (dem Vorläufer der EZB) Wim Duisenberg, der von der großen Mehrheit der EU-Staaten favorisiert wurde. Im Mai 1998 einigten sich die Staats- und Regierungschefs der EU auf einen Kompromiss: Duisenberg wurde zum ersten Präsidenten der EZB nominiert, allerdings unter der Auflage, die regulär achtjährige Amtszeit nicht voll auszuschöpfen, um die Funktion vorzeitig – bereits 2003 – an Trichet abzutreten.

Während seiner Zeit im französischen Schatzamt war Trichet auch zuständig für Staatsunternehmen, unter anderem für die (mittlerweile privatisierte) Großbank Crédit Lyonnais, die Frankreich, wegen ihrer fehlgeschlagenen Expansionsgeschäfte, im Jahre 1992 den größten Bankenskandal der Nachkriegsgeschichte bescherte. Ab 2000 ermittelten die Behörden gegen Trichet wegen des Verdachts, er habe Milliarden-Tricks der damaligen Bankspitze bewusst verschleiert. Januar/Februar 2003 wurde gegen Trichet und andere Angeklagte vor einem Pariser Strafgericht der Prozess eröffnet. Am 18. Juni 2003 verkündeten die Richter Trichets Freispruch.
Am 1. November 2003 trat Jean-Claude Trichet das Amt des Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB) an.
In der Finanzkrise ab 2007 stellte Trichet den Banken US-Dollar zur Verfügung und nahm dafür auf Euro lautende Wertpapiere als Sicherheit an, um die Lage auf dem Geldmarkt zu entspannen. Er verantwortete in der Euro-Schuldenkrise auch den Aufkauf von Staatsanleihen hoch verschuldeter Euro-Staaten durch die Europäische Zentralbank (EZB).

Trichets achtjährige Amtszeit endete am 31. Oktober 2011 mitten in der Staatsschuldenkrise im Euroraum. Sein Nachfolger als Präsident der Europäischen Zentralbank wurde Mario Draghi.

Jean-Claude Trichet sitzt im Vorstand der G30. Seit April 2012 ist er Vorsitzender des Verwaltungsrates der Brüsseler Denkfabrik BRUEGEL.Des Weiteren ist er European Chairman der Trilateralen Kommission und ein Berater für den transatlantischen Think-Tank European Horizons.


Dateianhänge:
trichet3.jpg
trichet3.jpg [ 94.8 KiB | 54-mal betrachtet ]
Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spezial - Handsignaturen Zentralbanker
BeitragVerfasst: Di 15. Feb 2022, 22:01 
Offline
Administrator

Registriert: Do 31. Jul 2008, 15:53
Beiträge: 9688
Spezial - Handsignaturen Zentralbanker

Madagascar - Guy Richard Ratovondrahona


Dateianhänge:
mada-sig23.jpg
mada-sig23.jpg [ 172.04 KiB | 41-mal betrachtet ]
Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spezial - Handsignaturen Zentralbanker
BeitragVerfasst: Mi 17. Mai 2023, 08:36 
Offline
Administrator

Registriert: Do 31. Jul 2008, 15:53
Beiträge: 9688
Spezial - Handsignaturen Zentralbanker

Schlesinger und Tietmeyer, Bundesbank


Dateianhänge:
bettina2.jpg
bettina2.jpg [ 93.85 KiB | 31-mal betrachtet ]
Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spezial - Handsignaturen Zentralbanker
BeitragVerfasst: Mi 7. Jun 2023, 17:57 
Offline
Administrator

Registriert: Do 31. Jul 2008, 15:53
Beiträge: 9688
Spezial - Handsignaturen Zentralbanker

S. Tome E Prinzipe


Dateianhänge:
st. tome-handsig.jpg
st. tome-handsig.jpg [ 39.56 KiB | 23-mal betrachtet ]
Nach oben
 Profil  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 56 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4, 5, 6

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 17 Gäste


Sie dürfen keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Sie dürfen keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Sie dürfen Ihre Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Sie dürfen Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Sie dürfen keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
cron
Powered by phpBB © 2000, 2002, 2005, 2007 phpBB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de