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 Betreff des Beitrags: Re: Motiv - Berühmte Persönlichkeiten
BeitragVerfasst: Mo 3. Feb 2025, 15:12 
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Motiv - Berühmte Persönlichkeiten

Karel Engliš (* 17. August 1880 in Hrabyně; † 15. Juni 1961 ebenda) war ein tschechischer Ökonom, Politikwissenschaftler und Begründer der teleologischen Wirtschaftstheorie.
Engliš war der erste Rektor der Masaryk-Universität Brünn und von 1947 bis 1948 Rektor der Karls-Universität in Prag. Gemeinsam mit Alois Rašín war er als Finanzminister maßgeblich an der tschechoslowakischen Währungsreform nach dem Ersten Weltkrieg beteiligt. Von 1934 bis 1938 war er Gouverneur der Tschechoslowakischen Nationalbank. Der Wissenschaftler und Pädagoge war auch aktiv politisch tätig. Er war Mitglied der Mährischen Volks- und Fortschrittspartei, nach der Ausrufung der Tschechoslowakei der National-Demokratischen Partei. 1918 wurde Engliš in den Nationalausschusses in Prag gewählt und gehörte der Nationalversammlung an. 1920–1925 wurde er zweimal zum Abgeordneten gewählt. 1925 trat er aus der National-Demokratischen Partei aus und gab sein Mandat zurück. Engliš wurde Regierungsmitglied und von 1920–1921, 1925–1928, 1929–1930 Finanzminister. Er setzte sich konsequent für Politik der Stabilisierung der tschechischen Währung ein und vertrat die Interessen der Industrie und des Handels. Mit seinen Ansichten geriet er in einen heftigen Streit mit Alois Rašín, einem Verfasser eines gegenteiligen Entwurfs einer Währungstrennung und Währungsreform. Der Umsturz in der Tschechoslowakei 1948 bedeutete einen Wendepunkt in seinem Leben. Engliš musste auf sein Rektoramt verzichten, 1952 wurde er aus Prag ausgewiesen, seine Werke wurden aus den Bibliotheken verbannt, die Rente wurde aberkannt. Auch nach diesen schweren Jahren verfasste er weitere, weniger bekannte Werke. Anfang der 60er Jahre hielt er einige Vorträge.
1990 wurde in Prag die Karel-Engliš-Gesellschaft errichtet. 1994 wurde unter der Schirmherrschaft der Masaryk-Universität der Karel-Engliš-Preis gestiftet, der jedes Jahr einem hervorragenden Ökonomen verliehen wird. Am 1. Juli 2001 nahm in Brünn die private Karel-Engliš-Hochschule ihre Lehrtätigkeit auf. Engliš gilt als Begründer der teleologischen Wirtschaftsmethode. Er zeigte mit ihr damals eine neue Richtung der Wirtschaftswissenschaften auf. An der Universität zählte er zu den beliebten Professoren, war aber als Prüfer gefürchtet. Er beharrte auf Problemerkennung und deren Systematisierung. Er wurde zum bedeutendsten Wirtschaftstheoretiker in der Zwischenkriegszeit.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motiv - Berühmte Persönlichkeiten
BeitragVerfasst: Fr 7. Mär 2025, 20:48 
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Motiv - Berühmte Persönlichkeiten

Nelson Rolihlahla Mandela
(* 18. Juli 1918 in Mvezo, Transkei; † 5. Dezember 2013 in Johannesburg), in Südafrika häufig mit dem traditionellen Clannamen Madiba bezeichnet, oft auch Tata genannt (isiXhosa für „Vater“), war ein südafrikanischer Aktivist und Politiker im Jahrzehnte andauernden Widerstand gegen die Apartheid und von 1994 bis 1999 der erste schwarze Präsident seines Landes. Ab 1944 engagierte er sich im African National Congress (ANC). Aufgrund seiner Aktivitäten gegen die Apartheidpolitik in seiner Heimat musste Mandela von 1963 bis 1990 insgesamt 27 Jahre als politischer Gefangener in Haft verbringen. Mandela war ein führender und herausragender Vertreter im Freiheitskampf gegen Unterdrückung und soziale Ungerechtigkeit. Er war der wichtigste Wegbereiter des versöhnlichen Übergangs von der Apartheid zu einem gleichheitsorientierten, demokratischen Staatswesen in Südafrika. 1993 erhielt er deshalb den Friedensnobelpreis. Bereits zu Lebzeiten wurde Mandela für viele Menschen weltweit zum politischen und moralischen Vorbild. Er gilt als großer afrikanischer Staatsmann im 20. Jahrhundert. Diese Gedenkbanknoten und Gedenkmünze wurden zum 100. Geburtstag (2018) ausgegeben, als Umlaufbanknoten. Auflagenhöhe ist unbekannt und werden nur über Geldautomaten gestreut. Die Bevölkerung wurde mit Marketingaktionen darauf aufmerksam gemacht und so werden die Bürger Südafrikas die Scheine entsprechend aufheben und ehren. Gedruckt wurden diese Scheine von Giesecke und Devrient.

10 Rand 2018 Rückseite : Mvezo
Am 18. Juli 1918 wurde in Mvezo der Freiheitskämpfer und spätere südafrikanische Präsident Nelson Mandela († 2013) geboren. Heute befindet sich hier ein Teil des Nelson Mandela Museum.
20 Rand 2018 Rückseite: Soveto Johannesburg. Soweto, Orlando West, 8115 Vilakazi Street, ehemaliges Wohnhaus von Nelson Mandela
50 Rand 2018 Rückseite: Mandela-Denkmal Fünf Kilometer nordwestlich von Howick bezeichnet Nelson Mandela Capture Site jene Stelle, an der Mandela am 5. August 1962 verhaftet wurde, um ihn später wegen „Aufruf zum Streik“ zu verurteilen. Damit begann die 27-jährige Gefängnishaft des späteren Präsidenten Südafrikas und Friedensnobelpreisträgers. An jener Stätte steht seit 2012, dem 50. Jahrestag des Ereignisses, eine Skulptur, die von dem Künstler Marco Cianfanelli geschaffen wurde. Ein zugehöriges Museum ist im Aufbau.
100 Rand 2018 Rückseite: Robben Island (afrikaans: Robbeneiland) ist eine Insel in der Tafelbucht im Atlantik etwa zwölf Kilometer vor der südafrikanischen Küstenstadt Kapstadt und 6,9 km vom nächstgelegenen Festlandsabschnitt bei Bloubergstrand entfernt. Die frühere Gefängnisinsel wurde Mitte der 1990er Jahre zu einem Natur- und Nationaldenkmal, das frühere Gefängnisgebäude zu einem Museum umgestaltet. In dem einstigen Gefängnis hatte Nelson Mandela fast zwei Jahrzehnte als Häftling in einer vier Quadratmeter großen Einzelzelle verbracht.
200 Rand 2018 Rückseite: Das Union Buildings im Nordosten der Innenstadt, Regierungssitz von Juli bis Dezember, wurden im klassizistischen Stil aus hellem Sandstein von dem Architekten Sir Herbert Baker erbaut. Der Gebäudekomplex entstand 1910 bis 1913 und ist etwa 275 Meter lang. Im Mai 1994 wurde hier der erste schwarze Präsident der Republik Südafrika, Nelson Mandela, vereidigt. Die Nelson-Mandela-Statue ist eine überlebensgroße Bronzefigur des ehemaligen Präsidenten der Republik Südafrika und Friedensnobelpreisträgers Nelson Mandela (1918–2013). Das von den Bildhauern André Prinsloo und Ruhan Janse van Vuuren geschaffene Werk befindet sich vor den Union Buildings, dem Sitz der südafrikanischen Regierung in Pretoria, der Hauptstadt Südafrikas.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motiv - Berühmte Persönlichkeiten
BeitragVerfasst: Do 27. Mär 2025, 01:22 
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Motiv - Berühmte Persönlichkeiten

Italien - Michelangelo Buonarroti, oft nur Michelangelo (vollständiger Name Michelangelo di Lodovico Buonarroti Simoni; * 6. März 1475 in Caprese, Toskana; † 18. Februar 1564 in Rom), war ein italienischer Maler, Bildhauer, Baumeister (Architekt) und Dichter. Er gilt als einer der bedeutendsten Künstler der italienischen Hochrenaissance und weit darüber hinaus.
Auch als Maler war Michelangelo zur selben Zeit keineswegs müßig, sondern schuf für seinen und Raffaels gemeinsamen Patron Angelo Doni die Heilige Familie (Tondo Doni) (Tempera auf Holz), die sich heute in den Uffizien befindet. Im Herbst 1504, als er den David vollendete, beauftragte ihn die Florentiner Regierung mit einem Monumentalgemälde. Leonardo da Vinci war engagiert worden, seinen großartigen Karton der Schlacht von Anghiari auf die Wände des großen Saals des Stadtrats zu malen. Der Gonfaloniere Piero Soderini stellte nun für Michelangelo die Bestellung eines begleitenden Werks sicher.
Michelangelo wählte ein Ereignis von 1364 in der Schlacht von Cascina während des Kriegs mit Pisa, als die Florentiner Soldaten vom Feind während des Badens überrascht wurden. Mit gewohntem Schwung machte er sich an die Aufgabe und hatte einen großen Teil des Kartons vollendet, als er Anfang Frühjahr 1505 die Arbeit abbrach, um eine Berufung nach Rom durch Papst Julius II. anzunehmen. In Karl Woermanns Geschichte der Kunst (1911) wird dazu berichtet, dass uns die Kupferstiche von Agostino Veneziano und Marc Antons (Marcantonio Raimondi) die beste Vorstellung einiger Gruppen dieses Schlachtbildes geben können, welches als spurlos vernichtetes Werk gilt.
Sein souverän gestalteter, unvollendeter Karton zeigt, wie sehr Michelangelo vom Vorbild seines älteren Rivalen Leonardo profitiert hatte. Michelangelos Jugendwerke sind zum größten Teil vergleichsweise ruhig im Charakter. Seine frühe Bildhauerei übertrifft die Werke der Antike in ihrer Wissenschaft und Perfektion und strahlt dennoch antike Abgeklärtheit aus. Sie ist von intellektueller Forschung, nicht von Aufruhr oder Anstrengung geprägt. Auf dem Karton der Badenden kamen erstmals die Qualitäten zum Ausdruck, die später sprichwörtlich mit Michelangelo assoziiert wurden, seine furia und terribilità, die seine unvergleichliche technische Meisterschaft und sein Wissen begleiten. Mit Michelangelos Abreise nach Rom Anfang 1505 kann die erste Phase seiner Karriere als beendet gelten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motiv - Berühmte Persönlichkeiten
BeitragVerfasst: Fr 2. Mai 2025, 12:05 
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Motiv - Berühmte Persönlichkeiten

Hage Gottfried Geingob (* 3. August 1941 in Otjiwarongo, Südwestafrika; † 4. Februar 2024 in Windhoek) war ein namibischer Politiker (SWAPO) und vom 21. März 2015 bis zu seinem Tod Präsident Namibias. Geingob, der dem Volk der Damara angehörte, war von März 1990 bis August 2002 der erste Premierminister des Landes und gilt als Mitbegründer des unabhängigen Namibia.
Nach einer Ausbildung zum Schullehrer ging Geingob für ein Master- und Promotionsstudium der Politikwissenschaften in die Vereinigten Staaten. Geingob war von 1963 bis 1964 ein Repräsentant der neu gegründeten SWAPO im namibischen Nachbarland Botswana und 1964 bis 1971 bei den Vereinten Nationen in New York. Ab 1969 war er Mitglied des Zentralkomitees und des Politbüros der SWAPO. 1975 war er Gründungsmitglied des in Lusaka entstandenen United Nations Institute for Namibia, von 1975 bis 1989 war er dessen Direktor.
Geingob kehrte 1989 als Leiter des SWAPO-Wahlkampfteams nach Namibia zurück und hatte als Vorsitzender der Verfassungsgebenden Versammlung maßgeblichen Einfluss auf die Gestaltung der Verfassung Namibias. Geingobs Amtszeit als Premierminister war gekennzeichnet von einer Entwicklung einer Politik der demokratischen Glaubwürdigkeit und der erfolgreichen Einführung des neu gegründeten öffentlichen Dienstes in Namibia, zusammen mit Ministerien und anderen Regierungsbehörden.
2004 schloss Geingob seine Doktorarbeit ab und erhielt einen PhD der University of Leeds.
Geingob war seit dem 29. November 2007 Vize-Präsident der SWAPO und war von 2008 bis 2012 Handels- und Industrieminister Namibias, ehe er am 4. Dezember 2012 im Zuge einer umfassenden Regierungsumbildung erneut Premierminister wurde.
Bei der Präsidentschaftswahl am 28. November 2014 wurde Geingob mit 86,73 Prozent der Stimmen zum dritten Präsidenten Namibias gewählt. Es war das höchste Wahlergebnis in der Geschichte der namibischen Präsidentschaftswahlen. Am 21. März 2015 wurde Geingob vereidigt. Bei der Präsidentschaftswahl am 27. November 2019 erhielt er 56,3 Prozent der Stimmen, das bis dato schlechteste Wahlergebnis einer Präsidentschaftswahl, und war damit für eine zweite Amtszeit gewählt.
Zuletzt litt sein Ansehen in der Öffentlichkeit. Die erhofften Fortschritte beim Kampf gegen Arbeitslosigkeit und Wirtschaftskrise blieben aus. Ihm wurden mögliche Verwicklungen in einen Korruptionsfall rund um die Vergabe von Fischereirechten an ein isländisches Unternehmen vorgeworfen .[
Geingob blieb trotz seiner Krebserkrankung bis zu seinem Tod Präsident. Geingob war seit dem 14. Februar 2015 in dritter Ehe mit der 35 Jahre jüngeren Unternehmerin Monica Geingos (geborene Kalondo) verheiratet. Geingob hatte fünf Kinder. Anfang 2024 gab er eine Krebserkrankung bekannt, an deren Folgen er am 4. Februar desselben Jahres verstarb.
Er wurde nach einer öffentlichen Trauerfeier am 24. Februar 2024, am 25. Februar 2024 auf dem Heldenacker in Windhoek in einem Präsidenten-Mausoleum beigesetzt. Den Feierlichkeiten wohnten 18 Staatsoberhäupter bei, darunter der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
Am 16. Februar 2024 wurde Geingob der Heldenstatus verliehen. Der Heldenstatus (englisch hero) ist eine staatliche Auszeichnung Namibias. Dieser wird – fast immer – posthum verliehen und kann nur durch den Staatspräsidenten ausgesprochen werden.
Namibische Helden haben Anrecht auf ein Staatsbegräbnis auf dem Heldenacker bei Windhoek. Ihnen zu Ehren wurde der Heldentag, stets am 26. August, als offizieller Feiertag in Namibia deklariert. Die Ehre als Held kommt solchen Namibiern zuteil, die sich um die Freiheit des Landes, vor allem im Rahmen des namibischen Unabhängigkeitskampfs verdient gemacht haben. Der National Honours Act, 2012 definiert einen Helden oder eine Heldin als „eine Person die eine heldenhafte Handlung im Interesse der Öffentlichkeit oder einen außerordentlichen Beitrag für Namibia geleistet hat und vom Präsidenten diese Ehre verliehen bekommt.“. Als Heldentat wird „eine außerordentliche Handlung oder die Demonstration von besonderer Tapferkeit zum Wohle des namibischen Volkes“ definiert.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motiv - Berühmte Persönlichkeiten
BeitragVerfasst: Mi 21. Mai 2025, 13:39 
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Motiv - Berühmte Persönlichkeiten

Gebrüder Grimm

Brüder Grimm nannten sich die Sprachwissenschaftler und Volkskundler Jacob Grimm (1785–1863) und Wilhelm Grimm (1786–1859) bei gemeinsamen Veröffentlichungen, wie zum Beispiel ihren weltberühmten Kinder- und Hausmärchen und dem Deutschen Wörterbuch, das sie begannen. Die Brüder gelten gemeinsam mit Karl Lachmann und Georg Friedrich Benecke als Begründer der Germanistik. Gelegentlich erscheint die Bezeichnung „Gebrüder Grimm“ in Kinderbuch-Publikationen oder wenn es sich nicht um die Verfasserangabe in einem Buch handelt: z. B. als Name einer Rosensorte, als Name eines Märchenparks, in Briefmarken- und Gedenkmünzen-Editionen oder in einem Filmtitel (Die Wunderwelt der Gebrüder Grimm).
Studienzeit
Um den ältesten Söhnen eine angemessene Bildung für eine eventuelle spätere Laufbahn als Juristen zu ermöglichen, schickte die Mutter die beiden im Herbst 1798, mit 12 bzw. 13 Jahren, nach Kassel zu ihrer Tante. Der Vater war zwei Jahre zuvor an einer Lungenentzündung gestorben. In Kassel besuchten sie zuerst das Friedrichsgymnasium. Jacob Grimm immatrikulierte sich 1802 an der Universität Marburg und studierte dort Rechtswissenschaft, Wilhelm Grimm folgte ihm ein Jahr später. Einer ihrer Lehrer, Friedrich Carl von Savigny, eröffnete den wissbegierigen jungen Studenten seine Privatbibliothek und machte die beiden, die bereits mit Werken von Goethe und Schiller vertraut waren, mit Werken der Romantik und des Minnesangs bekannt. Auch Johann Gottfried Herder hatte mit seinen Ansichten über die Dichtung der Völker wesentlichen Einfluss auf Jacob und Wilhelm Grimm. Sie entwickelten sich jedoch nicht zu Romantikern, die vom „gotischen Mittelalter“ schwärmten, sondern waren Realisten, die in der fernen Vergangenheit die Wurzeln für die zeitgenössischen Zustände sahen. So untersuchten sie die geschichtliche Entwicklung deutschsprachiger Literatur (Sagen, Urkunden ebenso wie Dichtung) und legten dabei die Grundlagen für eine wissenschaftliche Behandlung dieses Arbeitsgebietes. Ganz im Sinne Herders beschränkten sie sich dabei nicht auf deutschsprachige Urkunden. Englische, schottische und irische Quellen waren bereits in Mode; sie dehnten ihren Arbeitsbereich auf Skandinavien, Finnland, die Niederlande, Spanien und Serbien aus.
Frühe Arbeiten in Kassel
In die Zeit eines sparsamen und zurückgezogenen Lebens nach dem Studienabschluss 1806 datiert der Beginn der Sammlung von Märchen und Sagen, die heute als eines der Hauptwerke der Brüder bekannt sind. Die von Jacob und Wilhelm Grimm auf Veranlassung von Achim von Arnim und Clemens Brentano gesammelten Märchen entstanden nicht aus ihrer eigenen Phantasie, sondern wurden nach alten, vorwiegend mündlich überlieferten Geschichten von ihnen gesammelt und zusammengetragen und dann mehr oder minder stark überarbeitet, in Ausdruck und Aussage geglättet und geformt. Eine ihrer wichtigsten Quellen waren die Märchen, die die aus hugenottischer Familie stammende Dorothea Viehmann aus Niederzwehren bei Kassel den Brüdern erzählte. An den Sammlungen waren z. B. auch die in Westfalen beheimateten Brüder Werner von Haxthausen, August von Haxthausen sowie die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff und ihre Schwester Jenny von Laßberg beteiligt. Es ist das bleibende Verdienst von Wilhelm Grimm, der mit der Bearbeitung die weitere Verbreitung gesichert und mit der kritischen Untersuchung zu Quellen und Entwicklung der Volksmärchen die Märchenforschung als Wissenschaft begründet hat.
Die Sterntaler ist ein kurzes Märchen. Es steht in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm ab der 2. Auflage von 1819 an Stelle 153, vorher als Das arme Mädchen an Stelle 83, und geht zum Teil auf Achim von Arnims Novelle Die drei liebreichen Schwestern und der glückliche Färber zurück. Bei Grimm schrieb sich der Titel Die Sternthaler.
Ein armes Waisenmädchen, das außer einem Stück Brot nichts besitzt, geht in die Welt hinaus. Unterwegs verschenkt es sein Brot, dann seine Mütze, sein Leibchen, sein Röckchen und schließlich auch sein Hemdchen an andere Bedürftige. Da fallen die Sterne als Silbertaler vom Nachthimmel, und es hat ein neues, feines Leinenhemdchen an, in das es sie aufsammelt. Dadurch ist es reich bis zum Lebensende.
Das Zaubermärchen scheint die Entwicklung der Brüder Grimm zu kurzen, prägnanten Texten auf die Spitze zu treiben, indem es nahezu ohne Handlung auskommt. Die Schlussszene wurde denn auch immer wieder bildlich dargestellt.
Vielfach wird dieses Märchen der Brüder Grimm als Allegorie eines vorbildlichen christlichen Menschen verstanden, der barmherzig und großzügig an bedürftige Menschen von dem Seinen gibt, auch wenn er selber „am Ende“ dabei scheinbar „nichts“ mehr hat. Diese „innere Einstellung“, als gelebte Grundhaltung, wird „vom Himmel“ durch „Sternthaler“ überreichlich „in himmlischer Währung“ belohnt und mit einem „schmückenden“ feinen „Seelenkleid“ in „Ewigkeit“ von einem „Unsichtbaren“ (aber nicht Unwirkbaren!) „bekleidet“. Die Reise zu den Gestirnen erinnert z. B. auch an Das singende springende Löweneckerchen.
Für den Anthroposophen Rudolf Meyer schildert das Märchen die mystischen Stufen der Entäußerung weltlicher Hüllen zur Erlangung des Sternenkleides, wie es auch beim Tod geschieht. Laut Wolfdietrich Siegmund erfahren wir in Sterntaler unsere Abhängigkeit, dabei aber auch Geborgenheit im Kosmos.


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BeitragVerfasst: Do 22. Mai 2025, 14:26 
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Motiv - Berühmte Persönlichkeiten

Johann Peter Hebel (* 10. Mai 1760 in Basel; † 22. September 1826 in Schwetzingen) war ein deutscher Schriftsteller, evangelischer Geistlicher und Lehrer. Aufgrund seines Gedichtbands Allemannische Gedichte gilt er gemeinhin als Pionier der alemannischen Mundartliteratur. Sein zweites bekanntes Werk sind zahlreiche, auf Hochdeutsch verfasste Kalendergeschichten.
Als Lehrer in Hertingen und Lörrach
Während seines Studiums wurde er in Erlangen Mitglied im Amicistenorden. Nach einem zweijährigen Theologiestudium (1778–1780) in Erlangen bestand er im September 1780 in Karlsruhe die Examensprüfung und wurde im November Kandidat für ein Pfarramt. Ein solches erhielt er jedoch nicht, sondern trat stattdessen eine Stelle als Hauslehrer in Hertingen beim dortigen Pfarrer Schlotterbeck an. Auf Wunsch Schlotterbecks wurde er nach zwei Jahren ordiniert und betätigte sich auch in der Seelsorge in Hertingen und Tannenkirch. Hebel nutzte seine Zeit in Hertingen außerdem für ausgedehnte Wanderungen im badischen Oberland und bis in den Hunsrück, die Heimat seines Vaters.
1783 wurde er zum Präzeptoratsvikar (Hilfslehrer) am Pädagogium in Lörrach ernannt. Verbunden mit dieser Aufgabe war auch das Predigen in Grenzach; allerdings war die Besoldung so karg, dass Hebel sie mit Nachhilfestunden aufbessern musste. Mit dem Lörracher Schulleiter Tobias Günttert schloss Hebel Freundschaft. Über ihn lernte er auch Gustave Fecht kennen, Güntterts Schwägerin, mit der er eine lang andauernde platonische Beziehung führte und der er zahlreiche Briefe schrieb. Hebel blieb sein Leben lang unverheiratet, obgleich er in späteren Jahren die Schauspielerin Henriette Hendel-Schütz sehr verehrte.
Wechsel nach Karlsruhe
1791 wurde er als Subdiakon an das Gymnasium Illustre in Karlsruhe berufen, was für ihn den Abschied von Südbaden bedeutete. Neben der Lehrtätigkeit am Gymnasium predigte er in Karlsruhe auch gelegentlich bei Hofe, wobei er sich großer Beliebtheit erfreute. Bereits 1792 wurde Hebel Hofdiakon, 1798 außerordentlicher Professor. Am Gymnasium unterrichtete er weiter mehrere Unterrichtsfächer, darunter auch Botanik und Naturgeschichte.
Hebel unterhielt eine Pflanzensammlung, die er in einem umfangreichen Herbarium zusammengefasst hatte. Er war ferner mit dem Botaniker Karl Christian Gmelin befreundet, dessen Flora Badensis Alsatica er bezüglich der botanischen (lateinischen und griechischen) Bezeichnungen und Diagnosen überarbeitete. Gmelin seinerseits nahm in diesem Werk die Gewöhnliche Simsenlilie unter dem Namen Hebelia Allemannica (heute Tofieldia Calyculata) auf. 1799 wurde Hebel Ehrenmitglied der Jenaer mineralogischen Gesellschaft und 1802 korrespondierendes Mitglied der „Vaterländischen Gesellschaft der Ärzte und Naturforscher in Schwaben.“
In jungen Jahren hatte Hebel Klopstock und Jung-Stilling gelesen, später schätzte er vor allem Jean Paul und Johann Heinrich Voß.
Sein Wunsch, sich als Pfarrer um eine Pfarrei im Wiesental kümmern zu dürfen, wurde nicht erfüllt. Wie groß dieser Wunsch war, zeigt sich darin, dass Hebel im Jahr 1820 eine Antrittspredigt für eine Landgemeinde verfasste und darin unter anderem schrieb: „An einem friedlichen Landorte, unter redlichen Menschen als Pfarrer zu leben und zu sterben, war alles, was ich wünschte, was ich bis auf diese Stunde in den heitersten und in den trübsten Augenblicken meines Lebens immer gewünscht habe.“ Stattdessen wurde Hebel, in seinen eigenen Worten, „an einer unsichtbaren Hand immer höher hinan, immer weiter von dem Ziel meiner bescheidenen Wünsche hinweggeführt“. Zwar erhielt er 1805 die Möglichkeit, die lutherische Pfarrei in Freiburg im Breisgau zu übernehmen, lehnte dies allerdings auf Wunsch des Großherzogs Karl Friedrich ab.
1808 wurde er Direktor des Karlsruher Gymnasiums. Hebel blieb bis zu seinem Lebensende in Karlsruhe, von gelegentlichen Reisen in andere Landesteile abgesehen. Das heimatliche badische Oberland und seine ehemaligen Wirkungsstätten Hausen, Schopfheim, Lörrach und Weil besuchte er 1812 ein letztes Mal. Ab 1815 klagte Hebel vermehrt über gesundheitliche Probleme, die sich in den folgenden Jahren verschlimmerten.
Wirken als Prälat und Abgeordneter
1819 wurde Hebel der erste Prälat der lutherischen Landeskirche und dadurch Mitglied der ersten Kammer der Badischen Ständeversammlung. Als Abgeordneter widmete er sich, seinem Hintergrund entsprechend, vor allem der Bildungs-, Kirchen- und Sozialpolitik. So unterstützte er unter anderem Anträge zur Gründung eines Taubstummeninstituts und Blindenheims und für die bessere Ausbildung der katholischen Geistlichen. Ein Wanderverbot für Handwerksburschen dagegen lehnte er ab. Bei der Einweihung des Landtagsgebäudes in Karlsruhe hielt Hebel die Festrede. 1820 erhielt Hebel zunächst das Ritterkreuz, später auch das Kommandeurkreuz des Ordens vom Zähringer Löwen.
Bei der Vereinigung der lutherischen und reformierten Landeskirche Badens zur heutigen Evangelischen Landeskirche in Baden 1821 spielte Hebel ebenfalls eine wichtige Rolle: Er setzte sich für eine gemeinsame Liturgie der beiden Kirchen ein und war der erste Unterzeichner der die Vereinigung beschließenden Unionsurkunde. Für sein Wirken bei der Vereinigung verlieh ihm die Universität Heidelberg im gleichen Jahr den Ehrendoktortitel in Theologie. Auch der neuen Evangelischen Landeskirche stand Hebel als Prälat vor.
Rezeption
Zu Hebels Bewunderern zählten berühmte Literaten wie Johann Wolfgang von Goethe, Gottfried Keller und Leo Tolstoi. Goethe, der sich selbst einmal an einem Gedicht in alemannischer Mundart versucht hatte, lobte insbesondere die Allemannischen Gedichte: Hebel habe, so Goethe, „auf die naivste, anmutigste Weise durchaus das Universum verbauert“. Goethe wehrte sich auch gegen Rufe, Hebels Gedichte zu übersetzen: „Einen solchen Dichter muss man im Original lesen! Dann muss man halt diese Sprache lernen!“ Bei einem Treffen mit Hebel im Oktober 1825 ließ sich Goethe von diesem aus den Allemannischen Gedichten vortragen und schrieb später über ihn, er sei „ein ganz trefflicher Mann“. Weitere Bewunderer Hebels waren die Brüder Grimm. Mit Jacob Grimm kam es 1814 auch zu einem Treffen in Karlsruhe. Hebel beeinflusste die Mundartlyrik jahrzehntelang, direkt wie den Baselbieter Dichterpfarrer Jonas Breitenstein, der Hebel in Titeln verschiedener Werke und Anthologien die Reverenz erwies oder indirekt, indem er die Eignung der Mundart als dichterische Sprache etablierte.
Besonders an Hebels Werk hervorgehoben wird die Verbindung von Volkstümlichem mit tieferen Aussagen und Gedanken. So lobte beispielsweise August Vilmar, Hebels Vergänglichkeit gebe dem volksmäßigen Vordergrund einen Hintergrund, den man bei anderen volkstümlichen Idyllendichtern vergeblich suche. Vilmar hob ferner Hebels Naturbeschreibungen der Wiese und das Gedicht Sonntagsfrühe hervor, insbesondere aber die Geschichten des Schatzkästleins: „Die Erzählungen […] sind an Laune, an tiefem und wahrem Gefühl, an Lebhaftigkeit der Darstellung vollkommen unübertrefflich und wiegen ein ganzes Fuder Romane auf.“ Auch Theodor Heuss lobte an Hebels Werk, dass er die bodenständige alemannische Sprache nicht zur Parodisierung und Vulgarisierung nutzte, sondern sie zu „einem Werkzeug echten Dichtertums“ machte und ein Werk schuf, in dem, so Heuss, „der Unterton des Bleibenden, des Gültigen, des Ewigen, des Ewig-Menschlichen mitklingt“.
Auch spätere Autoren brachten Hebel hohe Wertschätzung entgegen. Charakteristisch hierfür ist auch ein Zitat von Hermann Hesse: „Wir lesen, glaube ich, auch heut noch in keiner Literaturgeschichte, dass Hebel der größte deutsche Erzähler war, so groß wie nur Keller und viel sicherer und in der Wirkung reiner und mächtiger als Goethe.“ Theodor W. Adorno rühmte Johann Peter Hebels Aufsatz Die Juden als eines „der schönsten Prosastücke zur Verteidigung der Juden, das deutsch geschrieben wurde“, und Elias Canetti beschrieb in Die gerettete Zunge, welchen Stellenwert für ihn Hebels Schatzkästlein hatte: „Kein Buch habe ich geschrieben, das ich nicht heimlich an seiner Sprache maß, und jedes schrieb ich zuerst in der Kurzschrift nieder, deren Kenntnis ich ihm allein schulde.“ Marcel Reich-Ranicki schrieb: „Hebels Geschichten gehören zu den schönsten in deutscher Sprache“ und nahm das Schatzkästlein in seinen Kanon der deutschen Literatur auf. Ebenfalls Teil des Kanons ist Die Rose, eines der wenigen hochdeutschen Gedichte Hebels. Das Schatzkästlein wurde außerdem in die ZEIT-Bibliothek der 100 Bücher aufgenommen.
Patrick Roth verfasste mit seinem Essay Johann Peter Hebels Hollywood oder Freeway ins Tal von Balzac (1995) eine weitere Hommage an Hebel: Der Text erzählt von der Selbstfindung des jungen Roth als deutscher Schriftsteller in Amerika und beginnt mit einer Autofahrt durch Los Angeles und der auf Band gelesenen Lieblingsgeschichte Roths: „‚Unverhofftes Wiedersehen‘. Von Hebel so erzählt, daß man glauben lernt, alles Geliebt-Verlorene eines Tages doch noch wiederzusehen.“
Der Schriftsteller und Literaturwissenschaftler W. G. Sebald interpretiert in seinem Essay Es steht ein Komet am Himmel – Kalenderbeitrag zu Ehren des rheinischen Hausfreunds die Kalendergeschichten als tiefste emotionale Momente. Hebels Sprache kehre sich nach innen und der Erzähler lege uns beinahe spürbar seine Hand auf den Arm: „Hebel löst sich aus dem Zusammenhang des Lebens und begibt sich auf jene höhere Warte, von der aus man […] hinübersieht in das entfernte gelobte Land der Menschen, jene Heimat eben, in der […] noch keiner gewesen ist.“
Gesellschaften und Museen
Dem Leben und Werk Hebels widmen sich unter anderem der Hebelbund Lörrach, der Hebelbund Müllheim und die Basler Hebelstiftung. Das Hebelhaus in Hausen im Wiesental, ein Heimat- und Literaturmuseum, erinnert an den Dichter. Das Museum am Burghof (jetzt Dreiländermuseum) Lörrach ist eine weitere wichtige literarische Gedenkstätte an Johann Peter Hebel. Es präsentierte zu Hebels 250. Geburtstag die interaktive Ausstellung „Johann Peter Hebel – Bewegter Geist, bewegtes Leben“.
Abbildung auf einer Länderbanknote Baden und einem Notgeldschein aus Lörrach.


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