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Ergänzungen zum Gedenkbanknoten Katalog http://banknotenversand.de/forum/viewtopic.php?f=7&t=619 |
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Autor: | Josef Gerber [ So 20. Feb 2022, 11:39 ] | |||
Betreff des Beitrags: | Re: Ergänzungen zum Gedenkbanknoten Katalog | |||
Ergänzungen zum Gedenkbanknoten Katalog Olympiade 2022 in Beijing China - Macau
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Autor: | Josef Gerber [ Sa 5. Nov 2022, 12:36 ] | |||||
Betreff des Beitrags: | Re: Ergänzungen zum Gedenkbanknoten Katalog | |||||
Ergänzungen zum Gedenkbanknoten Katalog Bangladesh Gedenkbanknote Die Padma-Brücke (bengalisch পদ্মা সেতু podmā setu) ist eine 6,15 Kilometer lange kombinierte Straßen- und Eisenbahnbrücke über die Padma in Bangladesch. Der 2015 begonnene Bau sollte ursprünglich im November 2018 abgeschlossen sein. Dies verzögerte sich jedoch und die Brücke wurde am 25. Juni 2022 offiziell eröffnet. Es handelt sich um das bis dato größte Infrastrukturprojekt in der Geschichte des Landes. Die Padma-Brücke ist die größte Brücke in Bangladesch und die längste Brücke in Südasien. Hintergrund Bangladesch wird durch die beiden großen Ströme Padma (die Fortsetzung des Ganges, im Endabschnitt Meghna genannt) und Jamuna in drei Landesteile unterteilt (siehe nebenstehende Karte). Zum einen die Region nördlich der Padma und östlich der Jamuna, zweitens die Region südlich der Padma und drittens die Region westlich von Jamuna und nördlich der Padma. Wirtschaftlich am weitesten entwickelt sind die Agglomerationen um die beiden größten Städte Dhaka und Chittagong, während andere Regionen zum Teil deutlich schlechtere wirtschaftliche und sozioökonomische Indikatoren aufweisen. Die wirtschaftliche Entwicklung ist auch dadurch behindert, dass es nur wenige Brückenverbindungen zwischen diesen drei Landesteilen gibt. Über die Padma gibt es nur zwei Brücken, die ganz im Westen des Landes liegen: die schon zur britischen Kolonialzeit Anfang des 20sten Jahrhunderts erbaute Hardinge-Eisenbahnbrücke und die parallel zu dieser erbaute, im Jahr 2004 eröffnete Lalon-Shah-Straßenbrücke. Weiter flussabwärts gibt es bisher keine Brücke. Die ungenügende Straßen- und Eisenbahninfrastruktur und die fehlenden Brückenbauwerke sind auch der Grund dafür, dass es in Bangladesch – einem flächenmäßig verhältnismäßig kleinen Land – so ungewöhnlich viele Regionalflughäfen gibt. Abgesehen vom Flugverkehr kann der gesamte Güter- und Personentransport zwischen der Hauptstadtregion Dhaka und dem Südwesten des Landes bisher nur über Fähren abgewickelt werden. Seit längerem gab es Überlegungen zum Bau einer Brücke im Unterlauf der Padma. In der Vergangenheit schien ein solches Projekt angesichts der großen Dimensionen des mehrere Kilometer breiten Flusses, der sein Flussbett in der Vergangenheit mehrfach änderte, nicht realisierbar. Gewissermaßen ermutigt durch den Erfolg anderer großer Brückenprojekte (Bangabandhu-Brücke 1998, Lalon-Shah-Brücke 2004) gab es ab dem Jahr 2000 mehrere Machbarkeitsstudien für den Bau einer Padma-Brücke. Diese Machbarkeitsstudien beschäftigten sich mit der Frage nach dem optimalen Ort einer Brücke (unter Berücksichtigung lokaler Strömungsverhältnisse, Ufererosion und geologischer Gegebenheiten), mit Verkehrsprognosen und mit dem grundsätzlichen Brückendesign. Die ersten Entwürfe sahen Fahrbahnträger aus Betonelementen und eine Schrägseilbrücke mit einer Spannweite von maximal 180 Metern vor. Diese Planung wurde letztlich aufgrund prognostizierter gesteigerter Verkehrsbelastungen umgeändert in eine Stahlfachwerkbrücke, mit maximaler Spannweite von 150 Metern, die ein Unterdeck mit einspuriger Eisenbahnlinie und ein Oberdeck mit vierspuriger Straße haben sollte. Scheich Hasina Wajed (* 28. September 1947 im Dorf Tungipara, Distrikt Gopalganj) ist eine führende Politikerin in Bangladesch. Sie ist seit dem 6. Januar 2009 zum zweiten Mal Premierministerin des Landes. Hasina ist die älteste Tochter des Staatsgründers Mujibur Rahman, der maßgeblichen Einfluss auf die Unabhängigkeit Bangladeschs von Pakistan hatte. Sie studierte an der Universität Dhaka in den späten 60er Jahren. In dieser Zeit war sie politisch aktiv und arbeitete als politische Rechte Hand ihres Vaters, der von der pakistanischen Regierung inhaftiert worden war. Im Jahr 1968 heiratete sie den bangladeschischen Wissenschaftler Wazed Miah. Hasina und ihre Schwester Scheich Rehana wurden nicht wie die anderen Mitglieder ihrer Familie am 15. August 1975 im Rahmen eines Militärputsches gegen ihren Vater ermordet, da sie sich zu diesem Zeitpunkt in der Bundesrepublik Deutschland aufhielten. Scheich Hasina verbrachte sechs Jahre im Exil und übernahm 1981 die Führung der damals oppositionellen sozialistischen Awami-Liga. Sie wurde zu einer prominenten Fürsprecherin von Demokratie, wofür sie einige Male unter Hausarrest gestellt wurde. Vom 23. Juni 1996 bis 15. Juli 2001 hatte sie ihre erste Amtszeit als Premierministerin von Bangladesch. Ihre langjährige politische Gegnerin ist Khaleda Zia. Beide Frauen haben das Amt der Premierministerin alternierend innegehabt. Bei der Parlamentswahl 2008 errang Wajed gemeinsam mit ihrer Mitte-links-Partei einen deutlichen Sieg gegen Zia und deren Bangladesh Nationalist Party (BNP) und sicherte der Liga mehr als drei Viertel der 300 Sitze. Sie entkam schon mehreren Attentaten, welche auf sie verübt wurden. Am 6. Januar 2009 wurde sie erneut als Ministerpräsidentin vereidigt. Eines ihrer politischen Programme ist 'Digital Bangladesh'. Bei der umstrittenen Parlamentswahl 2014 wurde sie in ihrem Amt bestätigt. Vor und während der Wahl kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen, bei denen mehrere Menschen getötet wurden. Die BNP hatte zu einem Wahlboykott aufgerufen, da sie der Regierung Wahlmanipulation vorwarf. Die USA, sowie das Commonwealth und die EU lehnten die Entsendung von Wahlbeobachtern ab. Als 2016 der LGBT-Aktivist Xulhaz Mannan ermordet wurde, warf sie diesem die Verbreitung von Pornografie vor und sprach von „Zwischenfällen nach Veröffentlichungen anstößiger Dinge“. Scheich Mujibur Rahman (* 17. März 1920 im Dorf Tungipara, Distrikt Gopalganj; † 15. August 1975 in Dhaka) gilt als Initiator der Unabhängigkeit Ostpakistans vom westlichen Landesteil und der Gründung von Bangladesch. Davor war er ein führender Politiker des ehemaligen östlichen Teils von Pakistan. Gelegentlich wird er mit dem ehrenhaften Titel Bangabandhu bezeichnet. Seine politische Karriere begann unmittelbar nach der Teilung Britisch-Indiens in die unabhängigen Staaten Pakistan und Indien im Jahre 1947 als Mitgründer der East Pakistan Muslim Students’ League. Die Studentenorganisation galt als Untergruppierung der Muslimliga. Seine säkularen und nationalistischen Ideale bewegten Rahman jedoch bereits 1949 mit anderen zur Gründung der Awami-Liga, die sich für Autonomie und die Unabhängigkeit von Westpakistan einsetzte. Zunächst war er einer der Generalsekretäre der Partei und übernahm nach dem Tod des Parteiführers Huseyn Shaheed Suhrawardy Ende 1963 den Parteivorsitz. Im Februar 1966 legte Mujibur Rahman ein Sechs-Punkte-Programm vor, welches als Ziel hatte, eine Föderation auf Basis der Lahore-Resolution von 1940 zu errichten. Die Zentralregierung betrachtete das Programm als Plan zur Teilung Pakistans. Mujibur wurde 1968 verhaftet, angeklagt und freigesprochen. Die Anklage löste im Dezember 1968 gewalttätige Unruhen in Ostpakistan aus. Am 7. März 1971 erklärte Mujibur in einer Rede, die mittlerweile als Teil des Weltdokumentenerbes von der UNESCO anerkannt wurde, die Unabhängigkeit Bangladeschs. 1972 wurde er nach einem bitteren Unabhängigkeitskrieg gegen die pakistanische Armee, die schwere Menschenrechtsverbrechen gegen die bangladeschische Zivilbevölkerung beging und nach der Intervention indischer Truppen geschlagen werden konnte, Premierminister des neugegründeten Staates Bangladesch. Seine Regierung richtete sich stark an sozialistischen und nationalistischen Idealen aus, seine Verstaatlichungspolitik führte mit zur Hungerkrise von 1974. Er näherte sich konservativ islamischen Kreisen in Auftreten und Politik an. Seine zunehmend diktatorische Herrschaft vor dem Hintergrund des staatlichen Versagens im Massenhunger von 1974 und weiteren Versorgungsengpässen führte zum internen Aufstand und zu einem Militärputsch, durch den er am 15. August 1975 gestürzt wurde. Er und seine Familie wurden ermordet. Nur zwei Töchter, die sich gerade in der Bundesrepublik Deutschland aufhielten, überlebten. Seine älteste Tochter Hasina Wajed kam 1981 aus dem Exil nach Bangladesch zurück und wurde ebenfalls Führerin der Awami-Liga sowie von 1996 bis 2001 Ministerpräsidentin des Landes. Am 30. Dezember 2008 wurde sie erneut in dieses Amt gewählt.
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Autor: | Josef Gerber [ Mi 22. Feb 2023, 21:38 ] | |||
Betreff des Beitrags: | Re: Ergänzungen zum Gedenkbanknoten Katalog | |||
Ergänzungen zum Gedenkbanknoten Katalog 300. Geburtstag - Gedenkbanknote - Ukraine Skoworoda lebte von 1722 bis 1794 und gilt als Teil des kulturellen Erbes der Ukraine. In diesem Jahr wird sein 300. Geburtstag begangen. Sein Konterfei ist auf der 500-Hrywnja-Banknote abgebildet. Gregorius Scovoroda oder Skoworoda 22. Novemberjul. / 3. Dezember 1722greg. in Tschornuchy, Gouvernement Kiew, Russisches Reich; † 29. Oktoberjul. / 9. November 1794greg. in Iwanowka bei Charkow, Russisches Reich; heute Skoworodyniwka, Oblast Charkiw, Ukraine) war ein bedeutender ukrainischer und russischer Philosoph, Dichter, sowie Fabeldichter und Sänger. Man nannte ihn auch den „ersten originellen Philosophen der Ruß“ und „wandernden Philosophen“, weil er die letzten Jahrzehnte seines Lebens als umherreisender Pilger und Lehrer verbrachte. Skoworoda wurde 1722 im linksufrigen Hetmanat als Sohn des Kosaken Sawwa Skoworoda und seiner Frau Pelageja Skoworoda (geb. Schengerejewa) geboren. Nach dem Besuch der Dorfschule trat er in die Mohyla-Akademie in Kiew ein – damals eine der angesehensten Hochschulen des Landes, die sowohl geistliche als auch weltliche Ausbildung vermittelte. Er studierte an der Akademie in den Zeiträumen 1734 bis 1741, 1744 bis 1745 und 1751 bis 1753. In den Jahren 1741 bis 1744 schickte Gawrila Matwejew Skoworoda, der eine gute Stimme hatte, als Sänger in den Hofchor am Sankt Petersburger Zarenhof; er wurde dabei Augenzeuge der Thronbesteigungsfeierlichkeiten der Zarin Elisabeth. Skoworoda besuchte in Sankt Petersburg und Moskau seinen Onkel Ignatij Poltawzow.Ignatij Poltawzow war ein einflussreicher Würdenträger im Russischen Reich und Kammerfurier der Zarin Elisabeth. Es ist möglich, dass Ignatij Poltawzow Skoworoda als Sänger im Hofchor in Sankt Petersburg unterbrachte. In den Jahren um 1745 bis 1750 bereiste Skoworoda als Begleiter in diplomatischen Missionen Ungarn, Österreich und die Slowakei und ergänzte seine Studien in München und Breslau um die Fächer Erziehungswissenschaften, Klassische Philologie und Philosophie. Während seiner Zeit als Lehrer am Perejaslawer Kolleg im Jahr 1753, wo er Poetik unterrichtete, schrieb er auch sein erstes Werk: Betrachtung über die Poesie und Anleitung zur Kunst derselben (Рассуждение о поэзии и руководство к искусству оной). Darin entwickelte er neben moderneren Ideen zur Interpretation von Poesie auch neue Methoden zur individuelleren Erziehung von Kindern, mit dem Ziel, die natürlichen Begabungen der Schüler zu fördern und auszubilden. Seine Arbeit führte zur Verschlechterung der Beziehungen zu seinem bischöflichen Arbeitgeber und der Entlassung aus dem Kollegium. Das ganze Jahr 1755 lang war Skoworoda in Moskau und blieb im Dreifaltigkeitskloster von Sergijew Possad beim Klosterresident Kirill Leschtschewetski. Dann arbeitete Skoworoda bis 1759 als Hauslehrer in der Familie des Gutsbesitzers Tomara in Kowrai-Dorf bei Solotonoscha. Seine letzte Anstellung hatte er von 1759 bis 1766 am Charkower Kolleg, wo er sich wegen seiner Ethikkurse Angriffen ausgesetzt sah. In diesen Jahren entschloss sich Skoworoda für ein Wanderleben als Pilger. Er reiste nach Moskau und zu Fuß durch die ganze Sloboda-Ukraine. Ein Angebot, in das Kiewer Höhlenkloster als Mönch einzutreten, lehnte er auf einer Reise 1764 ab und blieb bei seiner Lebensweise als umherreisender Philosoph. Die meisten seiner schriftlichen Werke entstanden in dieser Zeit, darunter Der Garten der göttlichen Lieder (Сад божественних песней) sowie Eingangstür zu christlichen Sittsamkeit (Начальная дверь ко християнскому добронравию). Im Jahre 1776 hat Skoworoda in Woronesch sein berühmtes Buch Silenus Alcibiadis (Икона Алкивиадская) geschrieben, das er seinem Freund Stepan Iwanowitsch Tewjaschow gewidmet hat. Skoworodas Philosophie war beeinflusst von Neuplatonikern, dem Stoizismus und dem Mystizismus; er befasste sich überwiegend mit biblischen Themen, blieb dabei aber unabhängig von einzelnen Konfessionen oder Glaubensrichtungen. Neben seiner literarischen Tätigkeit als Verfasser philosophischer Werken spielte er mehrere Instrumente und komponierte Musikstücke. Im Jahre 1781 besuchte Skoworoda in Taganrog Grigorij Kowalinskij. Im letzten Jahr des Lebens (1794) war Skoworoda in Orjol und Kursk. Er starb in Iwanowka im Kowalewski-Gehöft; sein von ihm selbst verfasster Grabspruch lautete: Die Welt jagte mich, konnte mich aber nie fangen. (Мир ловил меня, но не поймал.)
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Autor: | Josef Gerber [ Di 13. Jun 2023, 18:50 ] | ||
Betreff des Beitrags: | Re: Ergänzungen zum Gedenkbanknoten Katalog | ||
Ergänzungen zum Gedenkbanknoten Katalog Gedenkbanknote 2023 Die Ukraine ist nach Russland der größte Staat Europas. Seit Erlangung der Unabhängigkeit im Dezember 1991 organisiert sich das Land politisch als parlamentarisch-präsidiale Republik; es trat 1994 seine Atomwaffen an Russland ab und erhielt im Budapester Memorandum im Gegenzug Garantien für seine territoriale Integrität. Als der prorussische Präsident Wiktor Janukowytsch Ende 2013 ein geplantes Assoziierungsabkommen mit der EU nicht unterzeichnen wollte, kam es zu monatelangen Massenprotesten, der sogenannten Euromaidan-Revolution. Nach Janukowytschs Flucht im Februar 2014 annektierte Russland völkerrechtswidrig die Halbinsel Krim. Es war der Beginn des russischen Kriegs gegen die Ukraine. Er setzte sich fort mit der Unterstützung prorussischer Milizen, die in der Ostukraine die Separatistenrepubliken in Donezk und Luhansk ausriefen und gegen die ukrainische Armee kämpften. Am 24. Februar 2022 begann Russland einen umfassenden Angriffskrieg gegen die Ukraine mit Vorstößen auf die Hauptstadt Kiew, die Großstädte Charkiw und Sumy, die Küste am Asowschen Meer und im Donbass. Zum 1 jährigem Bestehen des Überfalles des Terrorstaates Rußlands auf die Ukraine hat die Zentralbank eine Gedenkbanknote herausgegeben. Auch ein Mittel um Geld in die Kasse zu bekommen, denn dieser Krieg verschlingt Unmengen an Geld, nicht zu vergessen das große Leid der Bevölkerung. Die ukrainische Zentralbank hat ZUM 24. Februar 2023 eine Gedenkbanknote zum ersten Jahrestag der russischen Invasion vorgestellt. Auf der einen Seite sind drei Soldaten abgebildet, die die Nationalflagge hissen. Auf der anderen Seite des 20-Ghrywna-Scheins sind zwei mit Klebeband gefesselte Hände abgebildet, eine offensichtliche Anspielung auf angebliche Kriegsverbrechen, die Kiew den russischen Streitkräften in der Ukraine vorwirft. Moskau hat die Anschuldigungen bestritten. "Anlässlich des Jahrestages des Krieges haben wir beschlossen, eine Gedenkbanknote herauszugeben, die auf einem kleinen Stück Papier ein Jahr voller Emotionen, Muster, Inhalte und ikonischer Dinge abbildet", sagte Andriy Pyshnyi, Gouverneur der ukrainischen Nationalbank, bei einer Präsentation in der Zentralbank in Kiew. Die Zentralbank hat seit der vollständigen Invasion am 24. Februar letzten Jahres hart gearbeitet, um die Wirtschaft über Wasser zu halten und die Stabilität zu wahren. Im letzten Sommer hat sie die Griwna bei 36,57 zum Dollar festgesetzt und regelmäßig am Devisenmarkt interveniert, um die Währung zu stützen. Dank der milliardenschweren Auslandshilfe westlicher Partner sind die Hartwährungsreserven der Ukraine auf fast 30 Milliarden Dollar angewachsen, etwas mehr als zu Beginn des Krieges. Die Ukraine hat außerdem Sanktionen gegen russische Finanzinstitute verhängt. Pyshnyi sagte, dass die neue Banknote, die innovative Sicherheitsmerkmale enthält, eine Auflage von 300.000 Stück haben wird. Beamte der Zentralbank sagten, dass es etwa acht Monate dauerte, die Banknote zu entwerfen und zu produzieren. Die Bank plant eine Reihe von Gedenknoten, um den Krieg visuell zu dokumentieren. Sie sagten, dass sie bereits neue Banknoten zum Gedenken an den Sieg und den Wiederaufbau der Ukraine planen. "In diesem Jahr haben die Ukrainer ihre Kraft, ihre Bedeutung, ihre Fähigkeit, nicht nur zu widerstehen, sondern auch zu gewinnen, zu siegen, ohne ein einziges militärisches Verbrechen, ein einziges zerstörtes Haus zu verzeihen, erkannt", sagte Pyshnyi. "Dieser Sieg wird einen sehr hohen Preis haben, aber er wird kommen und er wird unser sein."
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Autor: | Josef Gerber [ Sa 23. Dez 2023, 19:08 ] | ||
Betreff des Beitrags: | Re: Ergänzungen zum Gedenkbanknoten Katalog | ||
Ergänzungen zum Gedenkbanknoten Katalog Samoa Gedenkbanknote 60 Jahre Unabhängigkeit 2022 (ausgegeben im Jahre 2023). Am 1. Januar 1962 wurde Westsamoa als erstes Land Polynesiens wieder unabhängig. Zu Staatsoberhäuptern wurden Malietoa Tanumafili II. und Tupua Tamasese Meaʻole gewählt. Nach dem Tod von Tupua Tamasese Meaʻole am 5. April 1963 wurde Malietoa Tanumafili II. auf Lebenszeit zum Staatsoberhaupt gewählt. Malietoa Tanumafili II. bekannte sich als weltweit erstes regierendes Staatsoberhaupt zur Bahai-Religion. Seit dem Tod von Malietoa Tanumafili II. am 11. Mai 2007 wird das Staatsoberhaupt nur noch für eine Wahlperiode von fünf Jahren gewählt. 1970 wurde Samoa Mitglied des Commonwealth of Nations. Der Staatsname wurde 1997 von „Westsamoa“ zu „Samoa“ geändert. Ein Erdbeben am 29. September 2009 mit Epizentrum rund 200 Kilometer südsüdwestlich von Apia mit der Stärke 8,0 Mw auf der Momenten-Magnituden-Skala löste einen Tsunami aus. Große Teile der Südküste Upolus sowie ein Teil der Insel Manono wurden überschwemmt, es entstanden schwere Sachschäden und mindestens 154 Personen starben. Der Tsunami-Warndienst im Südpazifik hatte eine Warnung über SMS herausgegeben, die Flutwelle war jedoch schon nach 15 Minuten aufgelaufen, so dass sich viele Menschen nicht mehr in Sicherheit bringen konnten. Durch die politische Einflussnahme der USA wurde Samoa am 4. Juli 1892 der östlichen Seite der Datumsgrenze zugeordnet. Um jedoch die Beziehungen zu Neuseeland zu verbessern, wechselte Samoa Ende 2011 zusammen mit dem zu Neuseeland gehörenden Tokelau zurück auf die westliche Seite der Datumsgrenze, indem der 30. Dezember übersprungen wurde. Ende 2019 kam es auf Samoa zu einer schweren Masernepidemie mit über 5000 gemeldeten Masernfällen, 81 Personen (meist Säuglinge und Kleinkinder) verstarben daran. Grund waren sehr niedrige Impfquoten, die durch einen Vertrauensverlust und Propaganda von Impfgegnern verursacht wurden. 2018 hatten zwei Krankenschwestern MMR-Impfstoffe falsch zubereitet, so dass es zu Todesfällen nach Impfungen gekommen war; sie wurden wegen fahrlässiger Tötung verurteilt. Staatsrecht Nach der 1962 in Kraft getretenen Verfassung ist Samoa eine parlamentarische Demokratie. Seit 1970 ist Samoa Mitglied des Commonwealth, seit 1976 auch der UNO. Das Staatsoberhaupt wird vom Parlament auf fünf Jahre gewählt. Allerdings waren die beiden ersten Amtsinhaber, unter ihnen Malietoa Tanumafili II., Staatsoberhaupt auf Lebenszeit. Die Bezeichnung des Staatsoberhaupts lautet O le Ao o le Malo. Einen Überblick über die bisherigen Amtsträger bietet die Liste der Staatsoberhäupter von Samoa. Die Legislative liegt beim Parlament (Fono), das 49 Abgeordnete umfasst, die für je 5 Jahre demokratisch gewählt werden. Wahlberechtigt sind alle Einwohner ab 21 Jahre. Das Frauenwahlrecht war erst 1990 eingeführt worden. Wählbar sind nur Matai (von den Großfamilien ernannte Familienoberhäupter). Unter ihnen werden 47 Abgeordnete gewählt. Die restlichen zwei Abgeordneten werden von Samoanern gewählt, die nicht an das Matai-System gebunden sind. Die Exekutive liegt bei der Regierung unter Vorsitz des Premierministers. Einen Überblick über die bisherigen Amtsträger bietet die Liste der Premierminister von Samoa. Bei den Parlamentswahlen 2021 lag die neugegründete FAST-Partei bei der Sitzverteilung im Parlament gleichauf mit der zuvor jahrzehntelang regierenden HRPP. Infolge einer gemeinsam mit einem unabhängigen Abgeordneten erzielten Mehrheit wurde Fiame Naomi Mataʻafa als Premierministerin ernannt. Das Oberste Gericht (Supreme Court) hat höchste Entscheidungsbefugnis in zivil-, straf- und verfassungsrechtlichen Fragen. Sein Vorsitzender wird vom Staatsoberhaupt auf Vorschlag des Premierministers ernannt. Zu diesem Zweck gab die Zentralbank von Samoa eine Gedenkbanknote aus 60 Tala 2022 Vorderseite abgebildet Prime Minister Fiame Naomi Mata'afa, Rückseite Der erste Prime Minister of Samoa (Fiame Mata'afa Faumuina II) mit der Flagge Neuseelands in 1962
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