Die Europäische Zentralbank berichtet in ihrem Monatsbericht vom Oktober 2007 über die Planung einer zweiten Serie von Euronoten, die schon seit April 2005 im Gange ist. Danach sollen die Änderungen in erster Linie einem verbesserten Fälschungsschutz dienen. Die Änderungen im Design sollen so sparsam erfolgen, daß die neuen Scheine sofort als Euronoten erkennbar bleiben. Geändert wird z.B. die Landkarte auf der Rückseite, um die neuen Mitgliedsländer in der EU zu erfassen. Die neuen Euronoten werden in einigen Jahren in Umlauf gebracht, und zwar in einzelnen Schritten von Nennwert für Nennwert nacheinander. Die alten Noten der ersten Serie werden allmählich aus dem Umlauf verschwinden. Sobald sie kaum noch in Umlauf sind, werden sie ihren Status als gesetzliche Zahlungsmittel verlieren, aber erst nach einer Ankündigung mit genügend zeitlichem Vorlauf. Auch dann brauchen die Sammler nicht zu befürchten, dass der Sammlerwert ihrer Bestände unter den Nennwert sinken könnte, da - wie schon bei der DM -ein unbefristeter Umtausch bei den Zentralbanken möglich sein wird.
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