Zitat:
[quote]Hallo,
also, zu selten sind die G&D-10er nun wieder nicht... habe beruflich doch recht häufig mit Geld zu tun; habe gerade mal mein Dienstgeld durchgesehen: momentan 9 10er. Davon 2 * Deutschland, gedruckt bei G&D; einmal in Erhaltung I- bis II und einmal in III+; können also noch nicht zu lange im Umlauf sein. - Für Statistiker: weiter bestehen die 9 Scheine noch aus 4 * "Reichsdruckerei" und 3 Österreichern. - - Habe mir gleich zu Anfang der Euro-Zeit 2 G&D und 2 Bundesdruckerei in kfr. auf die Seite gelegt, seitdem bei den 10ern nicht mehr drauf geachtet. - Dafür habe ich eine Zeitlang nicht geglaubt, daß es bei den 50ern die Version von G&D überhaupt gibt - erst Ende letzten Jahres habe ich dann mal einen 50er mit dem "P" im Plattencode in die Finger bekommen; mittlerweile sind sie recht häufig (Verteilung "P" zu "R" etwa 50:50, würde ich sagen) und kommen in allen Erhaltungsstufen vor; anscheinend wurden am Anfang des Euro nur 50er von der "Reichsdruckerei" (so merke ich mir das "R" vom Plattencode ;-) ) in den Umlauf gebracht und erst später die "Privatfirmendrucke".
Was anderes: ich habe in meiner Sammlung einen 100-�-Schein Serie U, also Frankreich - aber gedruckt lt. Plattencode von G&D. Genauso gibt es aber auch französische 100-�-Scheine, die die Banque de France selber gedruckt hat. - Dieser G&D-Franzosen-100er hat mich entsprechend doch sehr verwundert - weiß da jemand mehr?
Grüße, Michael.[/quote]Hallo Michael,
danke für Deinen Beitrag im neuen Forum für Sammler.
zu den 100 Euro Scheinen aus Frankreich kann ich Dir mitteilen, daß es tatsächlich zwei verschiedene Ausgaben gibt und die Ausgabe P=Giesecke&Devrient
sogar häufiger vorkommt als die französische Variante.
Vielleicht ist in diesem Zusammenhang folgendes von Interesse:
Die Europäische Zentralbank (EZB) bringt in ihrem Monatsbericht vom Juli 2003 auf S. 57 - 64 einen Beitrag über "Erste Erfahrungen mit der Steuerung der Produktion und Ausgabe von Euro-Banknoten". Dabei liefert sie einige Informationen über die inzwischen realisierte Poollösung für den Nachdruck von Banknoten im Jahre 2003. Demnach werden nicht mehr alle Nennwerte von jeder Nationalen Zentralbank (NZB) in Auftrag gegeben, sondern es gibt folgende Zuständigkeiten: 5 Euro: FRA; 10 EURO: DEU, GRI, IRL, ÖST; 20 EURO: DEU, SPA, FRA, NLD, POR; 50 EURO: BEL, SPA, ITA, NLD; 100 EURO: ITA, FIN; 200 EURO: DEU, LUX; 500 EURO wird in 2003 nicht nachgedruckt. Es darf wohl vermutet werden, daß die jeweils zuständigen NZBn ihre Druckaufträge vorwiegend an Druckereien im eigenen Lande vergeben (außer LUX), schon wegen der Arbeitsplatzsicherung. Dann ist demnächst damit zu rechnen, daß z.B. Banknoten zu 5 Euro mit dem Jahr 2002 und dem deutschen Landeskennzeichen X, aber mit französischem Druckereibuchstaben, also E oder L, auftauchen werden. Also Augen auf beim Banknotenumlauf!