Slowakei - Slovakia - Slovenska 1993 - 2009
Mit der Neueinführung einer eigenen Währung fällt auf die vielen verschiedenen Druckereien. 1995 stieg auch G+D ein und druckte den 200 Korun und 5000 Korun. Für Ersatznoten wurde die Serie A gewählt. Auf der 5000 Korun Note das Porträt von Milan Rastislav Štefánik (* 21. Juli 1880 in Košariská; † 4. Mai 1919 in Ivanka pri Dunaji) war ein slowakischer Politiker, Astronom, Diplomat, Offizier, französischer Militärpilot, General, Gründer der Tschechoslowakischen Legionen im Ersten Weltkrieg und gilt neben Tomáš Garrigue Masaryk und Edvard Beneš als einer der drei Gründerväter der Tschechoslowakei. Von 1918 bis 1919 war er der erste tschechoslowakische Kriegsminister a) in der Vorläufigen tschecho-slowakischen Regierung (14. Oktober 1918 bis 14. November 1918). 1912 wurde Štefánik französischer Staatsbürger; nach dem Beginn des Ersten Weltkrieges diente er als Kampfpilot der französischen Armee vor allem in Serbien. Ab 1915 widmete er sich ganz der Politik und propagierte mit tschechischen Exilpolitikern die Auflösung Österreich-Ungarns und die Gründung der Tschechoslowakei. Im Februar 1916 war er Mitbegründer des Tschechoslowakischen Nationalausschusses. Er reiste erfolgreich durch die wichtigsten Staaten der Entente und in die USA, um diese für die tschechoslowakische Sache zu gewinnen. Der Nationalausschuss beauftragte ihn mit der Errichtung einer eigenen Armee, bestehend aus den tschechischen und slowakischen Kriegsgefangenen der Entente. Finanzielle Unterstützung erhielt das Vorhaben vor allem vom französischen Staat sowie von in die USA ausgewanderten Slowaken. Zu seinen erfolgreichsten diplomatischen Erfolgen gehört das Dekret über die Schaffung der tschechoslowakischen Armee in Frankreich, welches die französische Regierung im Dezember 1917 erließ. 1918 wurde er zum General der Tschechoslowakischen Legionen. Er baute die Legionen in Russland, Frankreich und Italien mit auf. Im Mai 1918 versuchte er vergebens, die Hauptkräfte der Legionen in Sibirien zum Aufbau einer neuen Ostfront einzusetzen und entschloss sich, die tschechoslowakischen Einheiten zum Schutz der Transsibirischen Magistrale einzusetzen. Am 14. Oktober 1918 wurde er – zusammen mit Masaryk und Beneš – Mitglied der ersten tschechoslowakischen Regierung, der Vorläufigen tschecho-slowakischen Regierung, in der er dem Ministerium für das Militärwesen a) vorstand; in diesem Amt blieb er bis zu seinem Tod am 4. Mai 1919.
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