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Die Welt der Banknoten
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 Betreff des Beitrags: Re: Switzerland - Schweiz ab 1954
BeitragVerfasst: Mo 25. Mär 2019, 22:08 
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Switzerland - Schweiz ab 1954

Die Schweizer 1000-Franken-Banknote Thema Sprache.

Unter Sprache versteht man im allgemeinen Sinn alle komplexen Systeme der Kommunikation. Darunter fallen insbesondere die menschlichen natürlichen Sprachen sowie auch konstruierte Sprachen, aber auch im Tierreich existieren Zeichensysteme und Systeme von kommunikativen Verhaltensweisen, die als Sprache bezeichnet werden, etwa die Tanzsprache der Bienen. In einem erweiterten Sinn werden auch Symbolsysteme, die nur zur Repräsentation und Verarbeitung von Information dienen, als Sprache bezeichnet, etwa Programmiersprachen oder formale Sprachen in Mathematik und Logik.

Unter den menschlichen natürlichen Sprachen ist eine wesentliche Unterteilung die zwischen Lautsprache und Gebärdensprache. Die geschriebene Sprache zielt oft auf die Abbildung einer Lautsprache (z. B. bei Alphabetschriften), kann aber zu verschiedenen Graden eigenständig sein (am vollständigsten bei logografischen Schriften).

Die wissenschaftliche Disziplin, die sich mit der menschlichen Sprache allgemein beschäftigt (vor allem mit natürlicher Sprache), ist die Linguistik oder Allgemeine Sprachwissenschaft. Sprache und Sprachverwendung erscheinen auch als Themen in anderen Wissenschaften wie Psychologie, Neurologie, Kognitionswissenschaft, Kommunikationswissenschaft, Rhetorik, Sprechwissenschaft, Philosophie (Sprachphilosophie), Medienwissenschaft, Informatik, Semiotik, Literaturwissenschaft (Narratologie), Religionswissenschaft, Anthropologie und Ethnologie.

Die Zahl der menschlichen Sprachen beläuft sich weltweit gegenwärtig auf etwa 7.000, wobei Schätzungen zufolge ungefähr 90 Prozent davon am Ende dieses Jahrhunderts verdrängt sein werden. Im Weltatlas der gefährdeten Sprachen listet die UNESCO alle weltweit vom Aussterben bedrohten Sprachen auf. Mit dem Erlöschen einer Sprache geht auch ein kulturelles Gedächtnis verloren. Heute wird versucht, mit politischen und rechtlichen Initiativen diesem drohenden Verlust entgegenzuwirken. Jede Sprache gilt als Immaterielles Kulturerbe und unterliegt damit internationalem Schutz.


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 Betreff des Beitrags: Re: Switzerland - Schweiz ab 1954
BeitragVerfasst: Mo 25. Mär 2019, 22:28 
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 Betreff des Beitrags: Re: Switzerland - Schweiz ab 1954
BeitragVerfasst: Fr 27. Sep 2019, 20:48 
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Switzerland - Schweiz ab 1954
Wasser (lateinisch Aqua) ist insbesondere die chemische Verbindung H2O, bestehend aus den Elementen Sauerstoff (O) und Wasserstoff (H).
Die Bezeichnung Wasser wird dabei für den flüssigen Aggregatzustand verwendet. Im festen Zustand spricht man von Eis, im gasförmigen Zustand von Wasserdampf. In der Natur kommt Wasser selten rein vor, sondern enthält meist gelöste Anteile von Salzen, Gasen und organischen Verbindungen. Wasser ist die Grundlage allen Lebens auf der Erde.
Biologische Vorgänge laufen nur dank Wasser ab. Der Mensch als biologisches Wesen (Wasseranteil 70 %) nutzt das Wasser zur Sicherung seines eigenen Überlebens und für seine kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung. Da Wasser als einziger natürlicher Stoff auf der Erde im festen, flüssigen und gasförmigen Zustand vorkommt, prägt es von geologischen Prozessen im Laufe von Jahrmillionen bis zu Wetterphänomenen die unbelebte Natur. Es gilt als eine der naturwissenschaftlich am besten untersuchten chemischen Verbindungen.
Wasser besitzt eine herausragende kulturelle Bedeutung in allen Zivilisationen und hat für zahlreiche Zivilisationen eine religiöse Bedeutung erlangt.

Die neue 100 Franken Banknote seit 14 Tagen im Umlauf mit dem Thema Wasser.
Geld = Kultur?

Diese Kunst ist in unendlich vielen Händen, doch kaum jemand bemerkt es. Kein Kunstobjekt wird so wertgeschätzt und eifrig gesammelt wie Banknoten. Sie sind als Gegenwert zum Erwerb von Waren und Dienstleistungen im Umlauf, doch sie bieten eine grandiose Fläche für die Kunst.

Der Echinger Josef Gerber sammelt seit 50 Jahren Banknoten und ist ein international anerkannter Gutachter für Weltbanknoten. Zur Verdeutlichung des Zusammenhangs von Kunst und Geld wählte Gerber die Schweizer 100-Franken-Banknote, die 2019 zur Banknote des Jahres gekürt wurde. Mit insgesamt 15 Sicherheitsmerkmalen gilt sie als sicherste Banknote der Welt.

Die gesamte Serie der Schweizer Franken repräsentiert die Vielseitigkeit der Schweiz. Alle Banknoten zeigen auf der Vorderseite die Hand mit einem schimmernden Globus zur symbolhaften Darstellung der Schweiz als Teil einer vernetzten Welt.

Kippt man die Note von links nach rechts, bewegt sich ein violettfarbener Bogen über den Globus. Kippt man sie nach hinten, wechselt die Farbe des Globus. Zusätzlich befindet sich auf der Vorderseite der Note rechts oben ein weiterer Globus, der nur unter UV-Licht sichtbar wird.

Auf der neuen Banknotenserie zeigt der 100er die humanitäre Seite der Schweiz mit dem Hauptelement Wasser. Die Hände auf der Vorderseite schöpfen Wasser und die Rückseite zeigt eine Suone, hölzerne Wasserkanäle, die viele Gegenden des Alpenlandes durchziehen. Übrigens ist dies die erste Banknote weltweit, die sich auf kunstvolle Art und Weise mit dem Thema Wasser beschäftigt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Switzerland - Schweiz ab 1954
BeitragVerfasst: Do 31. Okt 2019, 12:03 
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Switzerland - Schweiz ab 1954

Die Schweizer 20-Franken-Banknote und der Nobelpreis für Physik

Am 8. Oktober 2019 gab das Nobelpreis-Komitee in Stockholm bekannt, dass der diesjährige Nobelpreis für Physik an die beiden Schweizer Physiker Michel Mayor und Didier Queloz sowie den Kanadier James Peebles überreicht werde. Eine Ehre, die für jeden Gelehrten die Krönung für seine langjährigen Forschungen darstellt.
Die drei Wissenschaftler haben vor beinahe 25 Jahren den ersten Planeten, der um einen sonnenähnlichen Stern ausserhalb unseres Sonnensystems kreist, entdeckt.
Das Ganze wird errechnet aus der farblichen Änderung des Sternenlichts, wenn der Planet beim Umkreisen seiner Sonne mal näher und mal weiter von uns entfernt ist.
Diese astrophysikalische Methode hat unterdessen dazu geführt, dass in der Zwischenzeit mehr als 4000 weitere solche Himmelskörper entdeckt wurden, welche wie die Planeten in unserem Sonnensystem um eine Sonne kreisen. Man schätzt, dass Millionen solcher Planeten im Universum existieren.
Was hat das alles mit der 20-Franken-Banknote zu tun? Die Note der neuesten Ausgabe der Schweizerischen Nationalbank (9. Emission) wurde erstmals am 17. Mai 2017 ausgegeben, und sie hat diese epochale, physikalische Entdeckung mit „Nobelpreischarakter“ bereits integriert.
Das Hauptelement dieses Nominales beschäftigt sich mit dem Thema Licht. Die auf der Vorderseite abgebildete Hand hält ein Prisma, welches das Licht in ein Spektrum aufteilt. Darunter die Erdkugel (übrigens ein spannendes Sicherheitsmerkmal), mit verschiedenen Sternenbildern eingefasst. Der unterhalb dieser Erde verlaufende Sicherheitsstreifen ist ein weiteres Hauptelement der Note. Schauen Sie dort mal genau hin! Links sieht man den Umriss der Schweiz und ihrer angrenzenden Gebiete und, mit kleinen blinkenden Kreisen dargestellt, die regionalen Lichtemissionen der Städte bei Nacht.
Uns interessiert jedoch der rechte Teil. Von der Mitte aus ist in leuchtender Mikroschrift[1] eine Liste mit 21 verschiedenen Himmelskörpern und ihrer Entfernung zur Erde lesbar, gemessen in Lichtsekunden (s). Vom Mond, über unsere Nachbarn Venus, Sonne, Mars, Jupiter, etc., geht es immer weiter hinaus ins Weltall.
Integriert in dieser Liste ist mit 1‘580‘000‘000s der Planet „51 Pegasi“ – und somit genau dieser erste aufgespürte Exoplanet[2], für dessen Entdeckung die drei oben erwähnten Physik-Nobelpreisträger verantwortlich waren.
Wenn Sie "nur" an Banknoten interessiert sind, müssen Sie ab hier nicht mehr weiterlesen! Trotzdem gibt es noch weitere spannende Sachen in dieser Liste zu finden; etwa unser nächster Fixstern „Proxima Centauri“, natürlich einiges näher zu uns als
51 Pegasi. Die Entfernung zum Milchstrassenzentrum „Sagittarius A*“ (820‘000‘000‘000s) hingegen ist bedeutend größer.
Einen weiteren schweizerischen Bezug findet sich unter dem 9‘800‘000‘000‘000‘000s entfernten Coma-Galaxienhaufen, „Galaxiae Comae Berenicis“. Der in die USA ausgewanderte Schweizer Astronom Fritz Zwicky hatte bereits im Jahr 1933 postuliert, dass die mit Fernrohr sichtbare Materie in diesem Sternenhaufen kaum ausreichen konnte, um die dortigen Sonnen zusammenzuhalten, und so prägte er den Begriff der sog. Dunklen Materie.
Schlussendlich noch etwas besonders Astronomisches, nur noch für wirkliche Fans unserer Sterne. Die angegebenen Distanzen zur Erde in Lichtsekunden sind nicht die bekannten, mittleren Entfernungen. Das wäre zu einfach, denn die Abstände zu uns ändern sich ständig, da die Umlaufbahnen ja elliptisch verlaufen. Folglich muss diese Liste auf der Banknote auf ein ganz bestimmtes Datum hinweisen. Zum Beispiel sind die 494s Abstand von Erde zur Sonne (Sol) nur rund 0,99 astronomische Einheiten, also kleiner als im Durchschnitt. Drei Mitglieder der Schweizerischen Astronomischen Gesellschaft, Beat Bühlmann, Roland Stadler und Christian Wernli, haben sich diesem Problem angenommen[4] und anfänglich bemerkt, dass es sich um ein Datum im Winterhalbjahr zwischen dem 8. November und dem 24. Februar handeln muss, wenn die astronomische Einheit kleiner als 1 ist; aber in welchem Jahr? Schlussendlich konnten die Drei errechnen, dass es sich um den 23. Februar 1987 um 08:52 MEZ handeln muss, was ihnen die Schweizerische Nationalbank denn auch bestätigte.

Doch, was geschah an diesem betreffenden Tag? Seit physikalische Astronomie überhaupt betrieben wird, wurde an diesem betreffenden Tag die hellste bisher bekannte Supernova durch den japanischen Detektor Kamiokande II registriert, mittels eines Signals von nur gerade 11 Elektronen und das nach einer Reise von 168‘000 Jahren. Alle Rätsel zu unserer Banknote sind also lösbar!


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 Betreff des Beitrags: Re: Switzerland - Schweiz ab 1954
BeitragVerfasst: Do 31. Okt 2019, 19:34 
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Die neue Banknoten Serie der Schweiz ab 2016 gültig ist die sicherste Währung der Welt und dies im doppelten Sinne: Für Fälscher mit unüberwindlichen

Sicherheits Details überhäuft und zum zweiten als Devisenreserve. Zur Heimatwährung sollte man noch eine zusätzliche Devisenreserve halten und da bietet sich

die Schweiz an, da es als höchsten Wert auch eine 1000 Franken Banknote beinhaltet. Beim Euro ist der höchste Wert 200€ und beim Dollar sogar nur 100 US $.

Es wurde eine wunderbare gestaltete Serie mit Händen und Globus auf der Vorderseite zu den einzelnen Themen künstlerisch umgesetzt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Switzerland - Schweiz ab 1954
BeitragVerfasst: Mo 4. Nov 2019, 14:26 
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Die 8. Serie beginnt im Jahre 1994, beim 10 Franken Schein gibt es 2 verschiedene Ausgaben.
Erste Ausgabe 1995 und zweite Ausgabe 1996, gering fügige Veränderung dann ab dem Jahr 2000 - 2010.

Le Corbusier (* 6. Oktober 1887 in La Chaux-de-Fonds, Schweiz; † 27. August 1965 in Roquebrune-Cap-Martin, Frankreich; eigentlich Charles-Édouard Jeanneret-Gris) war ein schweizerisch-französischer Architekt, Architekturtheoretiker, Stadtplaner, Maler, Zeichner, Bildhauer und Möbeldesigner. Er war einer der einflussreichsten Architekten des 20. Jahrhunderts, dessen neue Ideen aber auch Kontroversen auslösten und teilweise bis heute umstritten sind. Seit 2016 gehören 17 seiner Bauten zum UNESCO-Welterbe.
Sein Pseudonym Le Corbusier nahm er in Anlehnung an den Namen seiner Urgrossmutter Lecorbésier und von corbeau (dt.: Rabe) erstmals in der Zeitschrift L’Esprit nouveau 1920 an.


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 Betreff des Beitrags: Re: Switzerland - Schweiz ab 1954
BeitragVerfasst: Di 12. Mai 2020, 14:14 
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https://echinger-zeitung.de/2020/05/12/ ... ne-schein/


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 Betreff des Beitrags: Re: Switzerland - Schweiz ab 1954
BeitragVerfasst: Di 26. Jul 2022, 14:07 
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Weltbanknoten Katalog Nummer 45 = 10 Franken 1954 - 1977
Gottfried Keller (* 19. Juli 1819 in Zürich; † 15. Juli 1890 ebenda) war ein Schweizer Dichter und Politiker.

Wegen eines Jugendstreiches von der höheren Schulbildung ausgeschlossen, trat er eine Ausbildung an, um Landschaftsmaler zu werden. Er verbrachte zwei Studienjahre in München, von wo er 1842 mittellos in seine Vaterstadt zurückkehrte. Unter dem Eindruck der politischen Lyrik des Vormärz entdeckte er sein dichterisches Talent. Zur gleichen Zeit beteiligte er sich an der militanten Bewegung, die 1848 zur staatlichen Neuordnung der Schweiz führte.

Als die Zürcher Regierung ihm ein Reisestipendium gewährte, wandte er sich nach Heidelberg an die Ruprecht-Karls-Universität, um Geschichte und Staatswissenschaften zu studieren, und von dort aus weiter nach Berlin, um sich zum Theaterschriftsteller auszubilden. Anstelle von Dramen entstanden jedoch Romane und Novellen, so Der grüne Heinrich und Die Leute von Seldwyla, seine bekanntesten Werke. Nach sieben Jahren in Deutschland kehrte er 1855 nach Zürich zurück, zwar als anerkannter Schriftsteller, doch immer noch mittellos. Letzteres änderte sich 1861 mit seiner Berufung zum Ersten Staatsschreiber des Kantons Zürich. Der Berufung war die Veröffentlichung des Fähnlein der sieben Aufrechten vorausgegangen, einer Erzählung, in der er seine «Zufriedenheit mit den vaterländischen Zuständen» ausdrückte, zugleich aber bestimmte, mit dem gesellschaftlichen Fortschritt verbundene, Gefahren aufzeigte.

Gottfried Kellers politisches Amt nahm ihn zehn Jahre lang voll in Anspruch. Erst im letzten Drittel seiner Amtszeit erschien von ihm Neues (die Sieben Legenden und Die Leute von Seldwyla Teil zwei). 1876 legte er sein Amt nieder, um wieder als freier Schriftsteller tätig zu sein. Es entstanden eine Reihe weiterer Erzählwerke (die Züricher Novellen, die endgültige Fassung des Grünen Heinrich, der Novellenzyklus Das Sinngedicht sowie der sozialkritische Roman Martin Salander).

Gottfried Keller beschloss sein Leben als erfolgreicher Schriftsteller. Seine Lyrik regte eine Vielzahl von Musikern zur Vertonung an. Mit seinen Novellen Romeo und Julia auf dem Dorfe und Kleider machen Leute hatte er Meisterwerke der deutschsprachigen Erzählkunst geschaffen. Schon zu seinen Lebzeiten galt er als einer der bedeutendsten Vertreter der Epoche des bürgerlichen Realismus.


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 Betreff des Beitrags: Re: Switzerland - Schweiz ab 1954
BeitragVerfasst: Di 26. Jul 2022, 17:29 
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Weltbanknoten Katalog Nummer 46 = 20 Franken 1954 - 1976
Guillaume Henri Dufour (* 15. September 1787 in Konstanz; † 14. Juli 1875 in Les Eaux-Vives, heimatberechtigt in Genf und Bern) war ein Schweizer General, Ingenieur, Kartograf, Politiker und Humanist. Dufour war der erste General in der Geschichte der Armee des Schweizer Bundesstaats. Die von ihm geplanten Festungsbauten sind als Dufourbefestigungen (französisch Fortifications Dufour) bekannt. Als Kartograf erwarb er insbesondere Verdienste durch die Erstellung der ersten detaillierten topographischen Karte der Schweiz, der «Dufourkarte». Als Mitglied des 1863 in Genf ins Leben gerufenen Komitees der Fünf war er einer der Gründer des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz und von 1863 bis 1864 dessen erster Präsident. Ausserdem verfasste er militärische, naturwissenschaftliche, technische und historische Schriften.

Dufour war aufgrund seines vielseitigen Wirkens bereits zu Lebzeiten ausserordentlich populär und galt als einer der bekanntesten und einflussreichsten Menschen in der Schweiz. Schon zu seinen Lebzeiten wurde der höchste Gipfel der Schweiz nach ihm benannt, die Dufourspitze. Auch heute noch wird Dufour als eine der herausragendsten Persönlichkeiten in der Geschichte der Schweiz angesehen.
Die Verfassung von 1948
Der Ausgang des Kriegs entschied auch den Sieg der Bundesrevision: Die Tagsatzung beschloss unter Missachtung der Revisionsregeln im geltenden Bundesvertrag (der für Vertragsänderungen, wie bei einem Staatenbund üblich, Einstimmigkeit oder zumindest Geltung der geänderten Regelungen nur für die zustimmenden Stände erforderte) nach dem Muster der Vereinigten Staaten die in ihren Grundzügen bis heute bestehende Bundesverfassung: Nach dieser Veränderung bildete die Schweiz anstelle des von den souveränen Kantonen gebildeten losen Staatenbundes einen fester gefügten Bundesstaat ohne Austrittsrecht einzelner Kantone.

Dem Bund wurden das ausschliessliche Recht über Krieg und Frieden, der Verkehr mit dem Ausland, das Zoll-, Post- und Münzwesen, Mass und Gewicht, die Organisation des Bundesheers, der höhere Militärunterricht, die Garantie republikanisch-demokratischer Kantonalverfassungen, der politischen Rechtseinheit, der Glaubensfreiheit, der Presse- und Vereinsfreiheit usw. übertragen.

An die Stelle der Tagsatzung trat eine in ihrer Stimmabgabe freie Bundesversammlung, bestehend aus der Vertretung der Kantone (Ständerat) und des Schweizer Volkes (Nationalrat), an die Stelle des bisherigen wechselnden Vorortes trat als höchste vollziehende Behörde eine siebenköpfige Kollegialbehörde, der Bundesrat; ebenso wurde ein Bundesgericht eingesetzt.

Über die neue Verfassung wurde in den meisten Kantonen abgestimmt. Im Kanton Freiburg wurde die Verfassung vom Grossen Rat ratifiziert, da man eine Ablehnung durch das Volk befürchtete. Im Kanton Luzern zählte die liberale Regierung die Nicht-Stimmenden zu den Befürwortern und erzielte so eine Annahme. So kam es zu einem klaren Resultat: Die Tagsatzung stellte fest, dass 15½ Kantone mit 1'897'887 Einwohnern gegen 6½ verwerfende mit 292'371 Einwohnern die neue Verfassung angenommen hatten. Vom zuvor gepflegten Prinzip der Gleichheit der Kantone ging die Tagsatzung neu zum Mehrheitsprinzip über, erklärte die Verfassung am 12. September 1848 als angenommen und löste sich auf. Der Verfassungshistoriker Alfred Kölz betrachtet dieses Vorgehen als «formell unrechtmässig und mithin revolutionär».
Die erste Bundesversammlung trat am 6. November in Bern, das zum Bundessitz bestimmt wurde, zusammen und wählte den ersten Bundesrat.

1. August 1291 nach Legende als «Ewiger Bund» (Rütlischwur),
12. September 1848 als moderner Bundesstaat in der heutigen Form


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 Betreff des Beitrags: Re: Switzerland - Schweiz ab 1954
BeitragVerfasst: Di 26. Jul 2022, 17:41 
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Switzerland - Schweiz ab 1954

Welt Katalog Nummer 47 = 50 Franken 1955 - 1958

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