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 Betreff des Beitrags: Ungarn - Hungary ab 1990
BeitragVerfasst: Sa 7. Nov 2009, 10:56 
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Ungarn - Hungary ab 1990
Auch ein sehr interessantes Sammelland mit großer Kulturgeschichte und auch mit Gedenkbanknoten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ungarn - Hungary ab 1990
BeitragVerfasst: So 6. Nov 2016, 20:51 
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Ungarn - Hungary ab 1990

Bei Ungarn muß man auch mal wieder sehen was es für Jahreszahlen gibt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ungarn - Hungary ab 1990
BeitragVerfasst: Mi 30. Nov 2016, 18:55 
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Ungarn - Hungary ab 1990

20 000 Forint 2016

Ferenc Deák von Kehida (auch Franz von Deák; * 17. Oktober 1803 in Söjtör, Komitat Zala; † 28. Januar 1876 in Budapest) war ein ungarischer Politiker, der den Ausgleich 1867 zwischen Ungarn und Österreich in die Wege leitete.
Zwischen 1824 und 1832 bekleidete er das Amt des Honorarstaatsanwalts im Komitat Zala und war Schreiber des Waisenausschusses. 1833 löste er seinen Bruder, Antal Deák, als Gesandten in den Ungarischen Landtag in Pressburg ab, der ihn mit den folgenden Worten empfahl: „Ich schicke Euch statt meiner einen jungen Mann, in dessen kleinem Finger mehr Wissen steckt als in mir insgesamt.“ Im Landtag gehörte er zur Opposition. Er setzte sich für die Rechte der Bauern ein, kämpfte für die Meinungs- und Religionsfreiheit sowie für die Abschaffung der Todesstrafe. Deák schweißte die liberale Opposition zu einer Partei zusammen und wurde ihr führender Redner. Er war Gesandter des Komitats Zala in den Landtagsversammlungen von 1832/36 und 1839/40. 1848 wurde er in der ersten ungarischen Regierung Justizminister.
Als aus der Revolution ein Freiheitskampf wurde, versuchte er zwischen der ungarischen Regierung und dem Wiener Hof zu vermitteln. Nach den gescheiterten Verhandlungen zog er sich auf sein Gut in Kehidakustány zurück. Nach der Niederschlagung des Freiheitskampfes kündigte er die Politik des passiven Widerstands an. 1854 verkaufte er die Ländereien in Kehidakustány und zog nach Pest. An dem 1861 in Pest einberufenen Reichstag nahm er als Gesandter der Innenstadt Pest teil. Seine wichtigsten Unterstützer und Anhänger waren József Eötvös und István Széchenyi.
Am 15. April 1865 erschien in der Zeitung „Pesti Napló“ sein berühmter Artikel, der die Verhandlungen zum Ausgleich 1867 in Gang setzte. Der Ausgleich wird als Deáks Werk angesehen, da er ihn wesentlich geprägt hat. Lajos Kossuth, der im Exil lebende Politiker, schrieb einen offenen Brief an Ferenc Deák, in dem er den Ausgleich als den Niedergang der ungarischen Nation bezeichnete. Dieser Brief ist auf Grund seines Inhalts als Kossuths „Kassandra-Brief“ in der ungarischen Geschichte bekannt. Der österreichische Kaiser, Franz Joseph I., wurde am 8. Juni 1867 als Ergebnis des Ausgleichs zum apostolischen König von Ungarn gekrönt. Der Ministerpräsident der neu gegründeten ungarischen Regierung wurde Graf Andrássy. Deák übernahm auf eigenen Wunsch weder in der Regierung noch in der nach ihm benannten Regierungspartei einen Posten.
In den Jahren nach dem Ausgleich spielte er eine bedeutende Rolle bei der Ausarbeitung des Bürgerlichen Gesetzbuches, aber später zog er sich vom öffentlichen Leben immer mehr zurück.
Ferenc Deák hatte nicht nur in Ungarn, sondern auch in Europa Einfluss. Der liberale Geist seiner Gesetze hatte große Wirkung auf die europäischen Gesetzgebungen. Die irische Verfassung von 1937 beruht auf dem Gesetzestext aus dem Jahre 1867 von Ferenc Deák.
Am 28. Januar 1876 starb Deák in Budapest an einem Herzleiden. In einem Staatsbegräbnis wurde sein Leichnam im Auftrag des Ungarischen Reichstages in der Säulenhalle des Gebäudes der Ungarischen Akademie der Wissenschaften aufgebahrt. Kaiserin Elisabeth (in ihrer Eigenschaft als Königin von Ungarn) war anwesend und verabschiedete sich persönlich von dem Toten, den sie persönlich hoch schätzte und zu dem sie freundschaftliche Beziehungen unterhielt. Danach wurde Deák im Friedhof Kerepesi temetö an der Budapester Fiumei út beigesetzt. Später wurde über seinem Grab ein Mausoleum errichtet.
Wegen seiner Klugheit und politischen Weitsicht erhielt er von der Nachwelt das Epitheton ornans: „Der Weise der Heimat“ (ungarisch „a haza bölcse“).
Porträt von Ferenc Deák auf dem 20.000-Forint-Schein


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 Betreff des Beitrags: Re: Ungarn - Hungary ab 1990
BeitragVerfasst: Di 23. Mai 2017, 21:06 
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2016


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 Betreff des Beitrags: Re: Ungarn - Hungary ab 1990
BeitragVerfasst: Mo 5. Jun 2017, 19:46 
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Im Weltkatalog beginnt man mit der Pick Nummer 174 a-c = 100 Forint 1992-1995


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 Betreff des Beitrags: Re: Ungarn - Hungary ab 1990
BeitragVerfasst: Mo 5. Jun 2017, 19:59 
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Weltkatalog Nummer 175 = 500 Forint 1990


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 Betreff des Beitrags: Re: Ungarn - Hungary ab 1990
BeitragVerfasst: Mo 4. Sep 2017, 09:16 
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War am Wochenende in Szeged auf einer Hochzeit, wunderbares Wetter und eine wunderbare Hochzeit.

Am 31.07.2017 wurden die alten 2000 und 5000 Forint für ungültig erklärt.

Zum 31.12.2017 wird auch der alte 20 000 Forint ungültig.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ungarn - Hungary ab 1990
BeitragVerfasst: So 3. Feb 2019, 12:39 
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zwei Werte mit Datum 2018


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 Betreff des Beitrags: Re: Ungarn - Hungary ab 1990
BeitragVerfasst: Mo 6. Jan 2025, 11:59 
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Ferenc Puskás
(* 1. April 1927 in Budapest als Ferenc Purczeld, † 17. November 2006 ebenda) war ein ungarisch-spanischer Fußballspieler und -trainer. Puskás führte zwischen 1950 und 1954 die ungarische Fußballnationalmannschaft als Mannschaftskapitän an. Höhepunkt seiner Laufbahn sollte – neben dem 6:3-Sieg im „Jahrhundertspiel“ 1953 gegen England – die Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz werden, in deren Finale in Bern sich Ungarn allerdings als Favorit Deutschland mit 2:3 geschlagen geben musste. Dieses Spiel ging als das Wunder von Bern in die deutsche Sportgeschichte ein.
Nach Niederschlagung des Ungarischen Volksaufstands 1956 emigrierte er und spielte nach Ablauf einer vom ungarischen Fußballverband veranlassten 18-monatigen FIFA-Sperre ab 1958 in Spanien für Real Madrid. Mit dieser Mannschaft gewann er drei Mal den Europapokal der Landesmeister sowie mehrfach die spanische Meisterschaft und wurde in sämtlichen Wettbewerben wiederholt Torschützenkönig. Nachdem er die spanische Staatsbürgerschaft erhalten hatte, spielte er bei der Weltmeisterschaft 1962 für die Nationalmannschaft Spaniens. Mit 39 Jahren beendete er seine Spielerkarriere und wurde Fußballtrainer.
Als Trainer trainierte er viele verschiedene Mannschaften, die meisten jedoch nur über einen kürzeren Zeitraum, dies brachte ihm den Ruf eines Weltenbummlers ein. Seine erfolgreichste Trainerstation war Panathinaikos Athen, das er nicht nur zu zwei griechischen Meistertiteln, sondern 1971 auch bis in das Finale des Europapokals der Landesmeister führte. 1993 wurde er Trainer der ungarischen Nationalmannschaft.
Die Nationalelf rund um Mannschaftskapitän Puskás wurde zur erfolgreichsten ungarischen Mannschaft aller Zeiten und eine der stärksten Mannschaften der Welt. Ab dem 14. Mai 1950 bis hin zum WM-Finale am 4. Juli 1954 im Wankdorfstadion in Bern verlor diese Mannschaft in 32 Pflichtspielen keine einzige Partie. Die Aufstellung dieser legendären Mannschaft wusste jeder ungarische Bürger und auch die meisten Fußballinteressierten im Ausland auswendig: Grosics, Buzánszky, Lóránt, Lantos, Bozsik, Zakariás, Budai, Kocsis, Hidegkuti, Puskás, Czibor. Sie wurden die Goldene Elf (ungar.: Aranycsapat) genannt und wegen ihrer außerordentlichen spielerischen Überlegenheit und Dominanz zur Legende.
Den ersten großen Titel feierte diese „Wunderelf“ – und damit auch Puskás – mit der olympischen Goldmedaille 1952 in Helsinki.
Den nächsten Erfolg verbuchte sie 1953, als sie den über mehrere Jahre gehenden Europapokal der Fußball-Nationalmannschaften (in Italien Coppa Internazionale genannt) gewann; einen Vorläufer der Fußball-Europameisterschaft, an dem neben Ungarn Italien, Österreich, die Schweiz und die Tschechoslowakei teilnahmen. Puskás war mit 10 Toren der Torschützenkönig des Wettbewerbs und erzielte im entscheidenden letzten Auswärtsspiel gegen Italien, das Ungarn vor 80.000 Zuschauern in Rom mit 3:0 gewann, zwei Treffer.
Am 25. November 1953 folgte dann das vielleicht spektakulärste Spiel der Goldenen Elf, das damals bald nur noch das „Spiel des Jahrhunderts“ oder einfach nur das „6:3“ genannt wurde; dabei wurde der Begriff „Spiel des Jahrhunderts“ (engl. „Match of the Century“) ursprünglich vor dem Spiel selbst von englischen Journalisten geprägt. Nach dem überragenden Erfolg der Goldenen Elf wurde dieser Begriff von den Ungarn gern übernommen. Ungarn traf in der „Festung“ des Wembley-Stadions auf die bis dahin in Heimspielen gegen Mannschaften vom europäischen Festland noch ungeschlagenen Engländer. Das Spiel wurde zu einer eindrucksvollen Fußballdemonstration der Ungarn. Sie gewannen 6:3 und zeigten Offensivfußball von einem anderen Stern sowie eine 4-2-4-Aufstellung, die als revolutionär für die damalige Zeit galt (das Spielsystem der Goldenen Elf war aber meist ein anderes und zwar ein 3-2-5).
Diese Präsentationsbanknote wurde gedruckt bzw. entworfen von der Firma Jura für die Zentralbank Ungarn.


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