Banknotenversand-Forum

Deutschland - Bayern - Notgeld 1914 - 1923 + 1945 - 1948

Feldafing

Serie 1946 Official Feldafing Jewish Community Currency, Feldafing ein kleiner Ort am Starnberger See mit viel Kultur.

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Marklkofen

In keinem Katalog erwähnt weder Keller noch Pick kannten diese Ausgabe aus Marklkofen.

500 000 Mark 3.Sept.1923 Bankgeschäft Hans Hörmann & Co, Marklkofen mit Handsignatur.

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Moos

Bei Pick im Bayernkatalog sind zwei (1+2 Pfennig) Scheine erwähnt von Gräflich, Preysing`sche Güterinspektion, nicht erwähnt sind nachfolgende Warennotgeldscheine mit den Buchstaben C + F, also sollte es auch A, B, D und E ebenso geben, wer kann darüber Auskunft erteilen?

Gerade für Bayern sehr interessant ein Biernotgeld

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München

Das Stadtnotgeld aus dem Jahre 1918, gibt es unentwertet, entwertet und Muster (Ungültig), 5, 10, 20 und 50 Mark sowie 50 Pfennige.

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Abensberg

Hat nur Stadtausgaben 4 Werte und 5 Scheine, Aventinus - nach Humanisten-Art latinisierte Turmair seinen Namen als "Aventinus" der Abensberger. Die Wittelsbacher beriefen Aventinus 1517 zum ersten offiziellen Landeshistoriker Baierns.
Abensberg feiert ihn als seinen größten Sohn: Johann Georg Turmair, genannt Aventinus, wurde hier am 4. Juli 1477 geboren.

GELD=KULTUR

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Augsburg

Die Stadtausgaben der Fuggerstadt Augsburg. Kuriosum Halbe Mark Grubsgau mit Signatur Regrub (Burger) Oberbürgermeister.
Es gibt für Variantensammler gerade bei den Stadtscheinen Augsburg sehr viel Besonderes (verschiedene Rückseiten, Blanko, Nur für Sammler (entwertete),usw.

Die Stadt Augsburg in Schwaben gab während des Ersten Weltkriegs ein erstes Notgeld aus. Diese Gutscheine über ½ Mark von 1917 wurden von der Druckerei J. P. Himmer gedruckt. Johann Peter Himmer (1801-1867) baute die Druckerei samt Verlag in Augsburg auf. Das Familienunternehmen stellte zwischen 1917 und 1920 für zahlreiche bayerische Städte Notgeld her. Auf die einfach gestaltete Ausgabe von 1917 folgten weitere Kleingeldausgaben zwischen 1918 und 1920. Sie zeigen das Wappen der Stadt und verschiedene Sehenswürdigkeiten, so das Augsburger Rathaus, eines der bedeutendsten Profanbauten der Renaissancearchitektur nördlich der Alpen. Das Rathaus bildet zusammen mit dem ebenfalls dargestellten Perlachturm das Wahrzeichen der Stadt.

Neben der Stadt emittierten zahlreiche Unternehmen Kleingeldscheine zwischen 1916 und 1920. So gab die Druckerei J. P. Himmer für ihre Angestellten 1916 Gutscheine zu 5, 10, 25 und 50 Pfennig aus. Über 20 weitere Ausgabestellen sind bekannt, unter ihnen vor allem kleine Geschäfte des täglichen Bedarfs wie Bäckereien oder Milchhandlungen, aber auch so große Unternehmen wie MAN. Die Stadt ließ 1922 einen 1.000 Mark-Schein herstellen, der aber nicht ausgegeben wurde. Im Jahr 1923 folgten weitere Notgeldausgaben, darunter auch wertbeständiges Notgeld. Zudem gab es auch Gutscheine der Stadt- und Handelskammer sowie einzelner Unternehmen.

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Schweinfurt

Im Jahre 2005 hab ich zum 100 jährigen Bestehen der Hypo-Vereinsbank Schweinfurt dort eine Ausstellung gezeigt.

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München

Biergeld Münchner Löwenbräu und Thomasbräu Briefmarkenkapselgeld.

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Murnau - Marktgemeinde

Wieder ein Beweis GELD=KULTUR (Bayerische Geschichte).

3 Werte wurden von der Druckerei Josef Fürst Murnau erstellt. 100.000 Mark, 500.000 Mark und 1 Million Mark, dabei gibt es eine Besonderheit die ich nur von diesen beiden Geldscheinen kenne. Auf den beiden kleineren Werten wurde eine Liebeserklärung mit eingedruckt. Gestaltet von Gustav Reutter an die angebetete Gisela "Ich hab Dich Lieb Gisela Lipowsky". Darstellung des Murnauer Notgeldscheines zu 100.000 Mark mit dem Hinweis auf die Künstlersignatur und die versteckte Botschaft. Dieser Schein wurde von Gustav Reutter gestaltet und mit der versteckten Botschaft "Gisela Lipowsky" versehen. Auf der Rückseite des 500.000 Mark Notgeldscheines der ebenfalls von Reutter gestaltet wurde lautet die versteckte Botschaft "Ich hab Dich Lieb - Gisela Lipowsky". Dies war für den Künstler möglich, da der Druck der Scheine auch in Murnau geschah, ein Vorteil, den nur wenige Notgeldausgebende Gemeinden hatten und der den Verdienst am Geld im Ort ließ! Zurück zu den Scheinen und zur geheimnisvollen Namensinschrift. Was es mit der Dame Lipowsky auf sich hat, wird uns berichtet, wenn wir - neugierig geworden - auch den Notgeldschein zu 500.000 Mark einmal genauer unter die Lupe nehmen. Die "verstecktträchtige" Ornamentleiste umrahmt eine recht lustige Darstellung: Der Murnauer Drache als Geldspender - ist er ihnen schon mal begegnet? - schwebt über der Maria-Hilf Kirche ein, um vor der Mariensäule zahlreich versammelte Murnauer mit seinem Segen zu beglücken. Das Volkstreckt ihm sehnsüchtig die Hände entgegen. Die reizende kolorierte Federzeichnungist links unten mit G. Reutter, 23 signiert und datiert. Wie der mächtige Lindwurm allerdings mit diesen Miniflügeln so elegant zu fliegen versteht, bleibt des Künstlers Geheimnis.
Nun zum Suchspiel: Wir lesen wieder von links oben beginnend: "ICH HAB DICH LIEB" und dann rechts "GISELA LIPOWSKY". Eine Liebeserklärung also auf einem - Geldschein - eine Originalität, die es meines Wissens einzigartig in der Geschichte des Notgeldes ist! Die Liebeserklärung wurde offentsichtlich richtig verstanden, denn Gisela Lipowsky hat ihren Gustav Reutter 1924 in Murnau geheiratet.
Gustav Reutter stammte aus Ludwigshafen, studierte in München Architektur und ließ sich 1922 endgültig in Murnau nieder. Er baute Bürgerhäuser, Kirchen (Tutzing, Oberammergau u.a.), Kasernen (Mittenwald, Garmisch) und konnte sich auch als Künstler einen Namen über Murnaus Grenzen hinaus machen. Er war Träger der Murnauer Bürgermedaille und starb als Oberbaurat a.D. 1971. Er liegt auf dem schönen Murnauer Friedhof begraben.

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Mainburg

Im Bayernkatalog von Pick stehen drei Ausgabestellen Gewerbe- und Landwirtschaftsbank Mainburg e.G.m.b.H.
Bankgeschäft Ludw. Pinsker und Bankhaus S.Weinmayer, nicht vermerkt Bayer. Hypotheken und Wechsel-Bank Fil. Mainburg.

Gerade A.Pick der seine Sammlung an die Hypotheken und Wechselbank München veräusserte und noch jahrelang die Sammlung betreute hat diese Ausgabe aus Mainburg nicht gekannt und daher auch nicht gelistet. Daran merkt man wie wichtig eine Aufarbeitung mit anderen Sammlern ist und vor allen Dingen muß man solch eine Aufarbeitung offen angehen. Ansonsten bleiben solche Ausgaben unentdeckt und werden je länger es dauert auch ganz aus dem Gedächtnis verschwinden.