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 Betreff des Beitrags: Deutschland - Baden - Badische Bank 1871 - 1935
BeitragVerfasst: Di 27. Dez 2016, 09:45 
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Deutschland - Baden - Die Badische Bank 1871 - 1935

Kurz vor der Reichsgründung gegründet, behielt die Bank ihr Emissionsrecht bis 1935. Gehörte zu den 4 Länderbanknoten die auch nach der Reichsgründung 1871 das Emissionsrecht ausübte.

Im neuen Rosenberg Katalog 2018 gelistet unter BAD-5


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 Betreff des Beitrags: Re: Deutschland - Baden - Badische Bank 1871 - 1935
BeitragVerfasst: Mo 9. Jan 2017, 12:10 
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Deutschland - Baden - Badische Bank 1871 - 1935

Rosenberg Nr. BAD10 - 500.000 Mark 01.08. 1923 Wasserzeichen CFM-Kopfmuster Druckerei unbekannt

Serien von A bis Y, jede Serie wurden wohl 100.000 Stück gedruckt was für eine Gesamtdruckauflage von 2,4 Millionen Stück bedeutet.

Kennnummern 6stellig und alle Ausgaben beginnen mit 0.....


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 Betreff des Beitrags: Re: Deutschland - Baden - Badische Bank 1871 - 1935
BeitragVerfasst: Do 2. Feb 2017, 15:56 
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Deutschland - Baden - Badische Bank 1871 - 1935

Rosenberg Nummer BAD9, es gibt den Schein ohne Serienbuchstaben und mit Serienbuchstaben von A-Z (25) diese wurden aber nur jeweils bis 200 000 ausgedruckt, damit entspricht es der Gesamtauflage von 5,1 Millionen Scheinen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Deutschland - Baden - Badische Bank 1871 - 1935
BeitragVerfasst: Mo 25. Sep 2017, 16:17 
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Deutschland - Baden - Badische Bank 1871- 1935

BAD 14 = 50 Reichsmark 11.10. 1924 als Druckprobe

Im Mai 2023 tauchte diese Bündel Banknoten auf, insgesamt 650 Stück wurden versteigert für 53.000€

Johann Peter Hebel (* 10. Mai 1760 in Basel; † 22. September 1826 in Schwetzingen) war ein deutscher Schriftsteller, evangelischer Geistlicher und Lehrer. Aufgrund seines Gedichtbands Allemannische Gedichte gilt er gemeinhin als Pionier der alemannischen Mundartliteratur. Sein zweites bekanntes Werk sind zahlreiche, auf Hochdeutsch verfasste Kalendergeschichten.
Als Lehrer in Hertingen und Lörrach
Während seines Studiums wurde er in Erlangen Mitglied im Amicistenorden. Nach einem zweijährigen Theologiestudium (1778–1780) in Erlangen bestand er im September 1780 in Karlsruhe die Examensprüfung und wurde im November Kandidat für ein Pfarramt. Ein solches erhielt er jedoch nicht, sondern trat stattdessen eine Stelle als Hauslehrer in Hertingen beim dortigen Pfarrer Schlotterbeck an. Auf Wunsch Schlotterbecks wurde er nach zwei Jahren ordiniert und betätigte sich auch in der Seelsorge in Hertingen und Tannenkirch. Hebel nutzte seine Zeit in Hertingen außerdem für ausgedehnte Wanderungen im badischen Oberland und bis in den Hunsrück, die Heimat seines Vaters.
1783 wurde er zum Präzeptoratsvikar (Hilfslehrer) am Pädagogium in Lörrach ernannt. Verbunden mit dieser Aufgabe war auch das Predigen in Grenzach; allerdings war die Besoldung so karg, dass Hebel sie mit Nachhilfestunden aufbessern musste. Mit dem Lörracher Schulleiter Tobias Günttert schloss Hebel Freundschaft. Über ihn lernte er auch Gustave Fecht kennen, Güntterts Schwägerin, mit der er eine lang andauernde platonische Beziehung führte und der er zahlreiche Briefe schrieb. Hebel blieb sein Leben lang unverheiratet, obgleich er in späteren Jahren die Schauspielerin Henriette Hendel-Schütz sehr verehrte.
Wechsel nach Karlsruhe
1791 wurde er als Subdiakon an das Gymnasium Illustre in Karlsruhe berufen, was für ihn den Abschied von Südbaden bedeutete. Neben der Lehrtätigkeit am Gymnasium predigte er in Karlsruhe auch gelegentlich bei Hofe, wobei er sich großer Beliebtheit erfreute. Bereits 1792 wurde Hebel Hofdiakon, 1798 außerordentlicher Professor. Am Gymnasium unterrichtete er weiter mehrere Unterrichtsfächer, darunter auch Botanik und Naturgeschichte.
Hebel unterhielt eine Pflanzensammlung, die er in einem umfangreichen Herbarium zusammengefasst hatte. Er war ferner mit dem Botaniker Karl Christian Gmelin befreundet, dessen Flora Badensis Alsatica er bezüglich der botanischen (lateinischen und griechischen) Bezeichnungen und Diagnosen überarbeitete. Gmelin seinerseits nahm in diesem Werk die Gewöhnliche Simsenlilie unter dem Namen Hebelia Allemannica (heute Tofieldia Calyculata) auf. 1799 wurde Hebel Ehrenmitglied der Jenaer mineralogischen Gesellschaft und 1802 korrespondierendes Mitglied der „Vaterländischen Gesellschaft der Ärzte und Naturforscher in Schwaben.“
In jungen Jahren hatte Hebel Klopstock und Jung-Stilling gelesen, später schätzte er vor allem Jean Paul und Johann Heinrich Voß.
Sein Wunsch, sich als Pfarrer um eine Pfarrei im Wiesental kümmern zu dürfen, wurde nicht erfüllt. Wie groß dieser Wunsch war, zeigt sich darin, dass Hebel im Jahr 1820 eine Antrittspredigt für eine Landgemeinde verfasste und darin unter anderem schrieb: „An einem friedlichen Landorte, unter redlichen Menschen als Pfarrer zu leben und zu sterben, war alles, was ich wünschte, was ich bis auf diese Stunde in den heitersten und in den trübsten Augenblicken meines Lebens immer gewünscht habe.“ Stattdessen wurde Hebel, in seinen eigenen Worten, „an einer unsichtbaren Hand immer höher hinan, immer weiter von dem Ziel meiner bescheidenen Wünsche hinweggeführt“. Zwar erhielt er 1805 die Möglichkeit, die lutherische Pfarrei in Freiburg im Breisgau zu übernehmen, lehnte dies allerdings auf Wunsch des Großherzogs Karl Friedrich ab.
1808 wurde er Direktor des Karlsruher Gymnasiums. Hebel blieb bis zu seinem Lebensende in Karlsruhe, von gelegentlichen Reisen in andere Landesteile abgesehen. Das heimatliche badische Oberland und seine ehemaligen Wirkungsstätten Hausen, Schopfheim, Lörrach und Weil besuchte er 1812 ein letztes Mal. Ab 1815 klagte Hebel vermehrt über gesundheitliche Probleme, die sich in den folgenden Jahren verschlimmerten.
Wirken als Prälat und Abgeordneter
1819 wurde Hebel der erste Prälat der lutherischen Landeskirche und dadurch Mitglied der ersten Kammer der Badischen Ständeversammlung. Als Abgeordneter widmete er sich, seinem Hintergrund entsprechend, vor allem der Bildungs-, Kirchen- und Sozialpolitik. So unterstützte er unter anderem Anträge zur Gründung eines Taubstummeninstituts und Blindenheims und für die bessere Ausbildung der katholischen Geistlichen. Ein Wanderverbot für Handwerksburschen dagegen lehnte er ab. Bei der Einweihung des Landtagsgebäudes in Karlsruhe hielt Hebel die Festrede. 1820 erhielt Hebel zunächst das Ritterkreuz, später auch das Kommandeurkreuz des Ordens vom Zähringer Löwen.
Bei der Vereinigung der lutherischen und reformierten Landeskirche Badens zur heutigen Evangelischen Landeskirche in Baden 1821 spielte Hebel ebenfalls eine wichtige Rolle: Er setzte sich für eine gemeinsame Liturgie der beiden Kirchen ein und war der erste Unterzeichner der die Vereinigung beschließenden Unionsurkunde. Für sein Wirken bei der Vereinigung verlieh ihm die Universität Heidelberg im gleichen Jahr den Ehrendoktortitel in Theologie. Auch der neuen Evangelischen Landeskirche stand Hebel als Prälat vor.
Rezeption
Zu Hebels Bewunderern zählten berühmte Literaten wie Johann Wolfgang von Goethe, Gottfried Keller und Leo Tolstoi. Goethe, der sich selbst einmal an einem Gedicht in alemannischer Mundart versucht hatte, lobte insbesondere die Allemannischen Gedichte: Hebel habe, so Goethe, „auf die naivste, anmutigste Weise durchaus das Universum verbauert“. Goethe wehrte sich auch gegen Rufe, Hebels Gedichte zu übersetzen: „Einen solchen Dichter muss man im Original lesen! Dann muss man halt diese Sprache lernen!“ Bei einem Treffen mit Hebel im Oktober 1825 ließ sich Goethe von diesem aus den Allemannischen Gedichten vortragen und schrieb später über ihn, er sei „ein ganz trefflicher Mann“. Weitere Bewunderer Hebels waren die Brüder Grimm. Mit Jacob Grimm kam es 1814 auch zu einem Treffen in Karlsruhe. Hebel beeinflusste die Mundartlyrik jahrzehntelang, direkt wie den Baselbieter Dichterpfarrer Jonas Breitenstein, der Hebel in Titeln verschiedener Werke und Anthologien die Reverenz erwies oder indirekt, indem er die Eignung der Mundart als dichterische Sprache etablierte.
Besonders an Hebels Werk hervorgehoben wird die Verbindung von Volkstümlichem mit tieferen Aussagen und Gedanken. So lobte beispielsweise August Vilmar, Hebels Vergänglichkeit gebe dem volksmäßigen Vordergrund einen Hintergrund, den man bei anderen volkstümlichen Idyllendichtern vergeblich suche. Vilmar hob ferner Hebels Naturbeschreibungen der Wiese und das Gedicht Sonntagsfrühe hervor, insbesondere aber die Geschichten des Schatzkästleins: „Die Erzählungen […] sind an Laune, an tiefem und wahrem Gefühl, an Lebhaftigkeit der Darstellung vollkommen unübertrefflich und wiegen ein ganzes Fuder Romane auf.“ Auch Theodor Heuss lobte an Hebels Werk, dass er die bodenständige alemannische Sprache nicht zur Parodisierung und Vulgarisierung nutzte, sondern sie zu „einem Werkzeug echten Dichtertums“ machte und ein Werk schuf, in dem, so Heuss, „der Unterton des Bleibenden, des Gültigen, des Ewigen, des Ewig-Menschlichen mitklingt“.
Auch spätere Autoren brachten Hebel hohe Wertschätzung entgegen. Charakteristisch hierfür ist auch ein Zitat von Hermann Hesse: „Wir lesen, glaube ich, auch heut noch in keiner Literaturgeschichte, dass Hebel der größte deutsche Erzähler war, so groß wie nur Keller und viel sicherer und in der Wirkung reiner und mächtiger als Goethe.“ Theodor W. Adorno rühmte Johann Peter Hebels Aufsatz Die Juden als eines „der schönsten Prosastücke zur Verteidigung der Juden, das deutsch geschrieben wurde“, und Elias Canetti beschrieb in Die gerettete Zunge, welchen Stellenwert für ihn Hebels Schatzkästlein hatte: „Kein Buch habe ich geschrieben, das ich nicht heimlich an seiner Sprache maß, und jedes schrieb ich zuerst in der Kurzschrift nieder, deren Kenntnis ich ihm allein schulde.“ Marcel Reich-Ranicki schrieb: „Hebels Geschichten gehören zu den schönsten in deutscher Sprache“ und nahm das Schatzkästlein in seinen Kanon der deutschen Literatur auf. Ebenfalls Teil des Kanons ist Die Rose, eines der wenigen hochdeutschen Gedichte Hebels. Das Schatzkästlein wurde außerdem in die ZEIT-Bibliothek der 100 Bücher aufgenommen.
Patrick Roth verfasste mit seinem Essay Johann Peter Hebels Hollywood oder Freeway ins Tal von Balzac (1995) eine weitere Hommage an Hebel: Der Text erzählt von der Selbstfindung des jungen Roth als deutscher Schriftsteller in Amerika und beginnt mit einer Autofahrt durch Los Angeles und der auf Band gelesenen Lieblingsgeschichte Roths: „‚Unverhofftes Wiedersehen‘. Von Hebel so erzählt, daß man glauben lernt, alles Geliebt-Verlorene eines Tages doch noch wiederzusehen.“
Der Schriftsteller und Literaturwissenschaftler W. G. Sebald interpretiert in seinem Essay Es steht ein Komet am Himmel – Kalenderbeitrag zu Ehren des rheinischen Hausfreunds die Kalendergeschichten als tiefste emotionale Momente. Hebels Sprache kehre sich nach innen und der Erzähler lege uns beinahe spürbar seine Hand auf den Arm: „Hebel löst sich aus dem Zusammenhang des Lebens und begibt sich auf jene höhere Warte, von der aus man […] hinübersieht in das entfernte gelobte Land der Menschen, jene Heimat eben, in der […] noch keiner gewesen ist.“
Gesellschaften und Museen
Dem Leben und Werk Hebels widmen sich unter anderem der Hebelbund Lörrach, der Hebelbund Müllheim und die Basler Hebelstiftung. Das Hebelhaus in Hausen im Wiesental, ein Heimat- und Literaturmuseum, erinnert an den Dichter. Das Museum am Burghof (jetzt Dreiländermuseum) Lörrach ist eine weitere wichtige literarische Gedenkstätte an Johann Peter Hebel. Es präsentierte zu Hebels 250. Geburtstag die interaktive Ausstellung „Johann Peter Hebel – Bewegter Geist, bewegtes Leben“.


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 Betreff des Beitrags: Re: Deutschland - Baden - Badische Bank 1871 - 1935
BeitragVerfasst: Do 19. Okt 2017, 09:12 
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Deutschland - Baden - Badische Bank 1871 - 1935

Rosenberg BAD 12 = 2 Milliarden Mark Überdruck

hier ein Beispiel mit LIT C, dabei die bisher niedrigste Nummer 10755


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 Betreff des Beitrags: Re: Deutschland - Baden - Badische Bank 1871 - 1935
BeitragVerfasst: Do 19. Okt 2017, 11:04 
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Deutschland - Baden - Badische Bank 1871 - 1935

Rosenberg BAD 4 = 100 Mark 1902


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 Betreff des Beitrags: Re: Deutschland - Baden - Badische Bank 1871 - 1936
BeitragVerfasst: Do 7. Dez 2017, 15:52 
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Deutschland - Baden - Badische Bank 1871 - 1936

auch hier wurde im neuen Rosenberg Katalog 2018 unterteilt.

1.3.2.1. Badische Bank, Mannheim 1871 - 1907 unter Kaiserreich

2.5.1.1. Badische Bank, Mannheim 1918 - 1924 (gültig bis 1936) unter Weimarer Republik.

Was für mich bei Bayern gilt, ist auch hier so, für mich als Sammelgebiet sinnvoll 1871 - 1936


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